Burchard II. (Hunfridinger) V. SCHWABEN

Burchard II. (Hunfridinger) V. SCHWABEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Burchard II. (Hunfridinger) V. SCHWABEN
Beruf Markgraf v. Rätien, Herzog von Schwaben

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 885
Tod 29. April 926 ermordet bei Novara /Italien nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 903

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 903
Reglindis (gnt.Nellenburg, im Sülichgau) V. FRIAUL

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.762: Burchard II. v. Schwaben (Hunfridinger), *ca.0885, setzte sich gegen Kg. Konrad I. v. Franken durch und wurde 0917-0926 Hzg. von Schwaben, bestätigt von Kg. Heinrich I. v. Sachsen, bekam Investiturrecht zugestanden,
behauptete Thur- und Zürichgau gegen Burgund, vereinigte Churrätien mit Schwaben, griff in den Schwarzwald aus, Kl. Waldkirch b. Freiburg entstand, die Ungarn verheerten 0917 und 0926 das Land, + IvresI 29.04.0926, ermordet b. Novara/I, S.v.
Burchard I. v. Schwaben (Hunfridinger). oo ca.0903 (vor 0911).

WIKIPEDIA: Burchard II. (*883 oder 884; +29. April 926 gefallen in Novara) war Herzog von Schwaben (917–926) und Rätien. Geboren wurde er als Sohn von Burchard I. Er heiratete Regelinda (†958), die Tochter von Burchard von Worms, eines
Nachkommen der Grafen im Wormsgau. Sie heiratete in zweiter Ehe den späteren Herzog Hermann I. Als Sohn von Burchard I. gehörte Burchard II. zu einer der führenden Familien im Südwesten des Ostfrankenreichs, die nachträglich als die
Burchardinger bezeichnet werden. Er war an den gewaltsamen Auseinandersetzungen um die Bildung des Herzogtums Schwaben Anfang des 10. Jahrhunderts maßgeblich beteiligt. Er gründete zusammen mit seiner Frau das Kloster St. Margarethen in
Waldkirch, um seinen Einfluss auf das Gebiet am Oberrhein zu erweitern. Im Jahre 911 versuchte sein Vater, seinen Einfluss zu erweitern. Er unterlag Bischof Salomo III. von Konstanz und dem Pfalzgrafen Erchanger und wurde hingerichtet. Burchard
II. und seine Frau Regelinda gingen in die Verbannung nach Italien. Anderen Quellen zufolge floh Burchard zu Verwandten nach Italien. Um 913/914 kehrte Burchard aus dem Exil zurück und nahm die Herrschaft und Besitztümer seines Vaters an sich.
Im selben Jahr kämpfte er an der Seite des bayerischen Herzogs Arnulf und des Pfalzgrafen Erchanger gegen die Ungarn in der Schlacht am Inn. Burchard bezog offen Opposition gegen König Konrad I. 915 besiegte er im Kampf bei Wahlwies im Hegau,
westlich der Pfalz Bodman, den König. Erchanger wurde zum dux/Herzog ausgerufen. Die Synode von Hohenaltheim verurteilte Erchangers Opposition der Herzöge gegen Konrad. Drei Monate nach der Synode, am 21. Januar 917, ließ der König seine
Schwäger Erchanger und Berthold sowie einen ihrer Neffen, Liutfried, im Vertrauen auf die Beilegung des Konfliktes mit Konrad unter eigenwilliger Verschärfung des Synodalbeschlusses hinrichten. Nach der Hinrichtung Erchangers erhob sich
Burchard, nahm alle Besitztümer Erchangers an sich und wurde als Herzog in ganz Schwaben anerkannt. Burchard II. stand im Jahre 919 in harter Bedrängnis durch Rudolf II. von Hochburgund, der die Pfalz Zürich in seine Gewalt gebracht hatte und
von dort zum Bodenseegebiet, dem damaligen politischen und kulturellen Zentrum des Herzogtums Schwaben, vordrang. 919 wehrte der Herzog durch seinen Sieg in der Schlacht bei Winterthur die Gebietsansprüche Rudolfs II. von Hochburgund ab und
erkannte im selben Jahr den neugewählten ostfränkischen König Heinrich I. an. König Heinrich übergab Herzog Burchard das in Schwaben befindliche Fiskalgut und die anderen materiellen Grundlagen des Königtums. Außerdem überließ er ihm auch die
Aufsicht über die Bischofssitze und Reichsklöster, somit konnte er auch dieses Kirchengut der Reichskirche nutzen. In seinen Urkunden führte Burchard als Herzog von Schwaben seine Herrschaft nach königlichem Vorbild auf die Gnade Gottes zurück
(divina annuente gratia dux Alamannorum). Im Jahre 922 bekräftigte Burchard II. den Frieden mit Burgund durch die Zustimmung zur Hochzeit seiner Tochter Berta mit König Rudolf II. von Hochburgund. Als Burchard II. seinen Schwiegersohn Rudolf
II. nach Italien zwecks Übernahme des Königtums begleitete, um ihn gegen den von vielen abgelehnten Kaiser Berengar I. (888–924) zu unterstützen, fand er dort auch Gegner vor. Es wurde ein anderer Anwärter auf den Thron, nämlich Hugo, Markgraf
von Provence, zur Thronübernahme eingeladen. Burchard II. wurde Ende April 926 vor Novara von den Truppen, die unter dem Befehl von Lambert von Mailand standen, überfallen und getötet.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-22 21:27:15.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
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