Edgiva OGIVA

Edgiva OGIVA

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Edgiva OGIVA
Beruf bis 951 Äbtissin von Notre-Dame de Laon

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 896
Bestattung Saint-Medard Soissons /Frankreich nach diesem Ort suchen
Tod nach 951 Soissons /Frankreich nach diesem Ort suchen
Heirat 919

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
919
Karl III. der Einfältige (Karolinger) V. WESTFRANKEN

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.762: Edgiva/Ogiva v. Wessex, *0896, aus 2.Ehe, floh 0923 mit ihrem 2j. S. nach England, kehrte 0936 zurück, nach 0936 Äbt. von Nôtre-Dame zu Laon in Picardie, 0951 abgesetzt, heilig gesprochen, + nach 0951, T.v.
Edward/Eduard I. d. Ältere v. England und Elflede v. Bernicia .oo (1) ca.0919 Karl/Charles III. d. Einfältige v. Westfranken (Karolinger) .oo (2) 0951 Heribert III. d. Alte de Vermandois (Karolinger), (gnt. v. Méaux), * 0910-0915, Gf. von
Madrie und Chartres b. Paris, wichtige Stütze des kgl. Vetters Lothar v. Frankreich, 0946 Abt von St. Médard in Soissons, erbte 0967 die Gfsch. Méaux b. Paris und Troyes in Champagne, beherrschte die gesamte Champagne, führte den Titel "Pfgf.
von Lothringen" und "Gf. der Franken", + 0983, S.v. Heribert II. de Vermandois (Karolinger) und Hildebrante/Adele-Liégarde/Beatrice v. Frankreich (Robertiner).

WIKIPEDIA: Eadgifu (auch: Eadgyfu, Edgifa, Edgiva, Eadgivu, Hedwig, Odgiva, Ottogeba etc.; *um 903; +nach 951) war eine angelsächsische Königstochter und die zweite Gemahlin des westfränkischen Königs Karl III. Eadgifu wurde als Tochter des
englischen Königs Eduard dem Älteren (899–924) aus dem Haus Wessex und dessen zweiter Gemahlin Ælfflæd in Wessex geboren. Sie wird in angelsächsischen Quellen kaum erwähnt. In fränkischen Texten ist ihr Leben hingegen recht gut dokumentiert.
Erste Ehe: Zwischen 917 und 919 wurde sie mit dem verwitweten westfränkischen König Karl III. (879–929) verheiratet. Als Wittum erhielt sie von Karl das königliche Gut Tusey an der Maas in Lotharingia. Karl hatte aus seiner ersten Ehe sechs
Töchter. Zwischen April und September 921 brachte Eadgifu mit Ludwig, dem späteren König Ludwig IV. Transmarinus (d'Outremer, „der Überseeische“; 936–954), den ersehnten männlichen Erben zur Welt. Ab 920 hatte Karl mit einem starken Widerstand
des Adels zu kämpfen. Dies gipfelte darin, dass 922 Robert I. (866–923) zum König proklamiert wurde und Karl 923 in die Gefangenschaft von Graf Heribert II. von Vermandois geriet, in dessen Kerker er am 7. Oktober 929 verstarb. Witwentum: Um
ihren Sohn vor Verfolgungen durch Hugo den Großen und Heribert II. von Vermandois zu schützen, schickte Eadgifu Ludwig 923 oder erst nach Karls Tod 929 zu dessen Schutz nach England an den Hof ihres Halbbruders Æthelstan. Historiker sind
geteilter Meinung, ob Eadgifu ebenfalls nach England floh, oder im Westfrankenreich blieb, um ihren Besitz zu schützen.

Vermutlich spielte sie, obwohl sie selbst unter Verfolgungen litt, 926 bei der Heirat ihrer Schwester Eadhild mit dem dux francorum Hugo dem Großen, die dessen Allianz mit Heribert II. beendete, eine Rolle. Eadgyth, eine weitere Schwester,
heiratete 929/930 den ostfränkischen König Otto den Großen. Einerseits erhielt die junge Dynastie der Sachsenkaiser durch die Verbindung mit dem angesehenen englischen Königshaus eine zusätzliche Legitimation, andererseits wurde für Ludwig als
Thronprätendent ein weiterer Verbündeter gewonnen. Spätestens 929 scheint auch Eadgifu ins englische Exil gegangen zu sein. König Rudolf starb im Januar 936 und Eadgifus Sohn Ludwig wurde von ihrem Schwager „Hugo und den anderen Großen“ aus dem
Exil zurückgerufen und zum König proklamiert. Bereits 937 versuchte Ludwig sich von der „Vormundschaft“ Hugos zu lösen. Er setzte seine Mutter als Äbtissin des reichen Klosters von Notre-Dame in Laon ein, wodurch er ihren politischen Einfluss
nicht nur anerkannte, sondern steigerte. Etwa um diese Zeit erhielt Eadgifu von ihrem Sohn auch die Königspfalz Attigny. Durch Ludwigs Heirat mit Gerberga, einer Schwester Ottos I., im Jahr 939 änderte sich Eadgifus Stellung am Hof offenbar
nicht. Als Ludwig 946 von den Normannen gefangen wurde, war es aber Gerberga und nicht Eadgifu, die sich an den englischen König Edmund I. (939–946) um Hilfe wandte. Eadgifu geriet in der folgenden Zeit immer stärker in den Schatten ihres
Sohnes und ihrer Schwiegertochter. Zweite Ehe: Um dem politischen Abseits zu entgehen, entschloss sich Eadgifu zur Heirat mit Heribert III. dem Alten von Méaux und Troyes (927–980/984). Für Heribert, der sich rühmen konnte, in direkter Linie
von Karl dem Großen abzustammen, bedeutete die Heirat mit der Königswitwe einen enormen Prestigegewinn. Um Heribert heiraten zu können, verließ sie, ohne ihren Sohn darüber zu informieren, eskortiert von Männern ihres zukünftigen Ehemanns und
dessen Bruders Adalbert im Jahr 951 Laon. Als Morgengabe erhielt sie von Heribert umfangreiche Ländereien, über die er als Abt von Saint-Médard verfügen konnte. Ludwig war empört und enteignete sie ihrer Besitztümer. Das Kloster Notre-Dame gab
er Gerberga und nahm die Königspfalz Attigny wieder selbst in Besitz. Über Eadgifus weiteres Leben schweigen die Quellen. Sie starb an einem 26. Dezember eines unbekannten Jahres in Soissons und wurde in Saint-Médard beigesetzt. Heribert starb
kinderlos zwischen 980 und 984. Eadgifus stark verwitterter Grabstein wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts von Jean Mabillon entziffert.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits über 90.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-04-29 23:05:03.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
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