Bernhard Joachim VON BÜLOW
♂ Bernhard Joachim VON BÜLOW
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Bernhard Joachim VON BÜLOW |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 1632 | ||
Tod | 1676 | ||
Heirat | 10. November 1669 |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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10. November 1669 |
Hippolita Maria VON SCHACK |
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Notizen zu dieser Person
Bernhard Joachim v.Bow (1632-1676) Erbherr auf Cammin Am 19.März 1632 abends gegen 8 Uhr erblickte er als Sohn des Detloff v.Bow, Dekan des Stifts Ratzeburg und Erbherrn auf Hundorff sowie der Margarethe v.Schack a.d.H. Müssen das Licht der Welt. Am 21.März schon wurde er über die christliche Taufe in Grambow gehalten. Bald bestellten sie ihm private Präzeptoren im eigenen Hause und da die Domschule in Ratzeburg einen guten Ruf besass, gaben die Eltern ihren Sohn einige Zeit später dorthin. Die Erlernung der lateinischen Sprache war hier sein Hauptfach, so dass er einige Zeit darauf nach Helmstedt zog, um sich an der dortigen Universität zu immatrikulieren. Zwei Jahre oblag er hier seinem Studium, dann folgte Strassburg als universitärer Fortbildungsort. Anschliessend hatte er "grosse Lust und inclination gehabt", auch fremde Länder zu sehen und zu peregrenieren. So machte er sich von Strassburg in die Schweiz auf und ging über Sedan und Lyon nach Paris. Hier besuchte er den königlichen Hof und übte sich in Ritterspielen. Anschliessend reiste er nach England und in die Niederlande und nahm dann wieder den Weg zurück in seine Heimat. Französisch hatte er leidlich sprechen gelernt, auch viele Orte und Sehenswürdigkeiten beschaut, so dass er mit allem ausgerüstet war, um "in künfftiger Zeit seinem Vaterlande mit grossem Nutzen dienen [zu] können." Er blieb zunächst im Hause seiner Eltern und half ihnen bei der Bewirtschaftung. Leider musste er bald den Tod der Mutter hinnehmen und ging später dann sporadisch in die Dienste des Herzogs Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg. Ganz binden wollte er sich nicht, da er seine Freiheit achtete und daher unterschiedliche Jahre auch an anderen deutschen Höfen im Hofdienst tätig war. Endlich war er auch an den Kaiserlichen Hof nach Wien gegangen. Hier ereilte ihn die Nachricht, dass sein Vater gestorben sei, so dass er zur Rückkunft in seine Heimat gezwungen wurde. Schliesslich erwarb er auf Anraten seiner Freunde und trotz seiner grossen Reiselust das Gut Cammin, dem er nun vorstand. Für die Hauswirtschaft sah er sich zudem nach einer Ehefrau um; Hypolita Maria v.Schack, die Tochter des Hartwig v.Schack auf Müssen, wurde seine Braut. Die Hochzeit fand am 10.November 1669 statt und wurde durch eine siebenjährige glückliche Ehezeit gekrönt. Hinzu kamen drei Söhne und eine Tochter, die das Haus erneut belebten, wenngleich ein Sohn schon früh diese Welt verliess. Trotz aller Welterfahrenheit blieb der Hausherr immer bescheiden und demütig vor Gott, behandelte seine Untertanen gerecht und war fern von aller Falschheit. Bis zum Sonntage Kantate, dem 23.April 1676, blieb er bei vollen Kräften. Bei der Predigt an jenem Tag aber war ihm eine "Bangigkeit zu gestossen" und auch bei Tisch befand er sich nicht mehr wohl. Er wurde nun mit allerlei Medikamenten behandelt, auch hatten ihn die Barbiere zur Ader gelassen, aber seine Kräfte nahmen immer mehr ab. Am 29.April 1676 schliesslich hatte er mit 44 Jahren sein Leben zwischen 8 und 9 Uhr vormittags ausgehaucht. Quelle: LdsBibl. Schwerin, Schmidt sche Bibliothek Bd.LXIX (2)
Quellenangaben
1 | Die Vorfahren von Claus von Amsberg, Stand 8.5.04 Autor: Verheecke, José Angaben zur Veröffentlichung: http://home.planetinternet.be/~jos81/link/kwartieren/Amsberg.txt Kurztitel: Die Vorfahren von Claus von Amsberg, Stand 8.5.04 |
2 | WW-Person Autor: Prof. Herbert Stoyan, Universität Erlangen Angaben zur Veröffentlichung: http://faui8l.informatik.uni-erlangen.de/cgi-bin/stoyan, sowie CD Version 10.0 Kurztitel: WW-Person |
Datenbank
Titel | Familienforschung Peters |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2023-04-12 20:31:06.0 |
Einsender | Dirk Peters |
mail@dirkpeters.net | |
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