Friedrich August Wilhelm Theodor "Fritz" GRÖBE

Friedrich August Wilhelm Theodor "Fritz" GRÖBE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich August Wilhelm Theodor "Fritz" GRÖBE
Ausbildung Maurer
Beruf Maurerpolier

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 11. September 1874 (Klein) Stöckheim bei Braunschweig nach diesem Ort suchen
Tod 13. Juli 1957 Braunschweig nach diesem Ort suchen
Heirat 5. Dezember 1897 (Klein) Stöckheim bei Braunschweig nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
5. Dezember 1897
(Klein) Stöckheim bei Braunschweig
Dorothee Hermine Alwine "Minna" HEIKE

Notizen zu dieser Person

Paten: Heinrich Meyer, Ernst Christian Gend, una N CaßelsFrauaus Engelstedt Paten??: Johann Hungemann?, Hans Heinrich ...desHäuslings Johann Bernhard Behrend uxor Paten??:GottfriedErdmann Arndt , Joh. Elisabeth Werner CatharinaElisabethLehnigken Paten??: Frantz Joachim Kleinsorg, CarlKleinsorg,Traudl Lene Meyer

Friedrich August Wilhelm Theodor GröbePassbild einfügen* 11.09. 1874 Kl. Stöckheim +15.07. 1957 Kl. StöckheimLand BraunschweigFritz, wie er immer und überall genannt wurde, besuchte in derKirchenstraße belegen in Kl. Stöckheim, die einklassigeVolksschule. Nach seiner Konfirmation erlernte er den Berufeines Maurers. Nach bestandener Gesellenprüfung ging er aufWanderschaft.Bild vom Wanderstock einfügen.Fritz Gröbe wohnte in 38124 Stöckheim, Leipziger Str. 47 aufBelfort mit denFamilienGroß und Harms.Bild einfügen Nr. 32Sein Sohn Hermann Heike wurde bereits 1896 in Broitzem geboren,lebte jedoch bis zu Fritzens Hochzeit bei seinen Großeltern inBroitzem. (Siehe Biographie Hermann Heike)Er heiratete Dorothee Hermine Alwine Heike am 5 Dezember 1897.Sie war damals Dienstmädchen in Kl. Stöckheim, aber auch inBroitzem wohnend.Wegen des frühen Todes seines Vaters im Mai 1899 war er auchVormund seines jüngsten Bruders Ferdinand Gröbe. Er musste aberauch für seine Mutter sorgen, weil die Rentenversicherungseinerzeit noch nicht einwandfrei griff.Wann er in die Baugewerkschaft und SPD eintrat lies sich nichtermitteln. Die Unterlagen wurden 1933 vernichtet. Er bekam inden Fünfzigern das Goldene Parteiabzeichen, auch über dieseAuszeichnung gibt es keine Unterlagen mehr.Fritz war als Gefr. im 1. Weltkrieg und zwar beim 92 InfantrieRegiment , 1.Braunschweigischen Landsturm Bataillon, 2.Kompanie in Malmedy, heute Belgien, später war er inStavelot/Belgien und Völkerück/Belgien. Mit dem Regiment war erauf allen Kriegsschauplätze in West und Ost.Bild einfügen (mein lieber Sohn)Bild einfügen Volkerück (?)d. 21.(?)Fräulein Helene GröbeWolfenbüttel Langestraße 9Liebe Tochter!Ich teile Dich hierdurch mit daß ich gut in Belgien angekommenbin. Ich schicke dich hiermit zu gleich mein Bild mit wir habenuns auf den Wagen von dem großen Eisenbahn Unglück gleich malphotogrphieren lassen. Sonst geht es mir noch gut dasselbehoffe ich von dir. Herzlichen gruß sendet dir hiermit deinlieber Vater.Vorderseite: Auf baldiges Wiedersehen. (Nur für Martin: rechts auß Fritz Gröbe, oder wollen wir denKopf als Passbild nehmen, ich glaube der ist besser. )Wie grausam und entbehrungsreich der 1. Weltkrieg damals warzeigt eine Postkarte vom 20.11.(19)16. Der Opa schreibt auf derVorderseite: Ein Stimmungsbild vom Unterstand.Rückseite: geschrieben am 20.11.16Liebe Tochter, (gemeint ist Hermine)Ich schicke dir hiermit ein Bild von unseren Unterstand wo wirmit 8 Mann drin wohnen zwei davon sind augenblicklich aufUrlaub wenn wir alle da sind dann ist der Platz sehr klein denndas Loch ist nur 3,80 m lang also noch nicht eimal auf einenMann50 cm zum liegen kommt aber es muß daß gehen und wir sindfroh wenn wir wieder drin sind. Sonst geht es mir noch gutdasselbe hoffe ich auch von dirGanz herzliche Grüße von deinen lieben VaterNachdem die Inflation 1923 überstanden war und es wieder etwasbergauf ging, wies die Gemeinde Kl. Stöckheim am QuälenbergBauplätze in Erbpacht aus, siehe Volksfreund Braunschweig 8,September 1925: Für Häuser am Quälenberg.Bevor er sein Haus bauen konnte verstarb am 20 Mai 1925 seienGattin Minna. Todesanzeige einfügenEr baute 1926 im Rüninger Weg 101 und 103 heute 62 und 64, mitseinem Vetter Otto Brunke die beiden 2 Familienhäuser Bild einfügen 1953Wann Fritz in das Reichsbanner Schwarz Rot Gold Melverode KleinStöckheim eintrat liegt auch im dunkel der Geschichte.Bild einfügen Weihnachten um 1936Er arbeitete bei Fa. Karl Gerber in Braunschweig und bei Fa.Sack in Stöckheim. Er baute als Polier 1945 die Mühle Rüningen wieder auf. EinArbeiter stürzte vom Gerüst ins Wasser.Die Zwangsarbeiter räumten mit auf.Sein Testament vom 31. Januar 1956Links die Originalschrift recht die ÜbersetzungBlatt 1 Klein Stöckheim 31. Januar 1956TestamentIch bestimme als meinen letzten Willen!Daß meine Tochter Helene Gröbeund meine Tochter Hermine Arnhold geb. Gröbeund meine Tochter Else Kortum, geb. Gröbeals gemeinsame Erben von meinem Grundstück nach meinem Ablebensind.Die Wohnräume meiner Tochter Helenbestehen aus einer Kammerobenund einer Küche unten und sind Mietfrei.Die Wohnräume meiner Tochter Hermine bestehen aus stube undKammer und Küche unten und Kosten monatlich augenblicklich 20DM.Die wohnräume meiner Tochter Else bestehen aus Stube und Kammerund Küche oben und kosten augenblicklich 20 DM.die Stube unten von meiner Tochter Hermine ist auch mal vonmeiner Tochter Helene zu benutzen. Die Dachkammer hat mein Großsohn Joachim Kortum in Besitz undzahlt augenblicklich an Miete monatlich 4 DMdie Fleischkammer ist noch für alle zu benutzenDie Bodenräume ist hinter der fleischkammerfür meine tochterHelene zu benutzen.Die Bodenräume rechts sind von meiner Tochter Hermine und meinerTochter Else gemeinsam zu benutzendie Wohnräume sind von jedem Inhaber in guten zustand zuerhalten.der Garten steht meiner Tochter Helene zur VerfügungFritz GröbeDas Amtsgericht 31Braunschweig, 3. September 1957-31 IV 719/57 schreibt dazu : es bestehen Bedenken, ob das Testament selbstvom Erblasser geschrieben worden ist. Möglicherweise hat derErblasser das Testament nur unterschrieben.Er starb am 15. Juli 1957 Uhr in BS, Salzdalumer Str. 90 undwurde in Kl. Stöckheim beerdigt.Rückblickend möchte ich sagen, dass Fritz kein leichtes Lebenhatte. Durch den frühen Tod des Vaters am 10 Mai 1899 wurde er Vormundseines Bruders Ferdinand, der beim Tod des Vaters erst 13 ½Jahre alt war. Seine Mutter musste er bis deren Tod am 6Februar 1920 ebenfalls versorgen und nicht zu vergessen dieeigenen 4 Kinder, die zwischen 1896 und 1903 geboren wurden. Im1. Weltkrieg wurde er sofort eingezogen und nahm an allenKriegshandlungen seines Regimentes teil.Kurz nach der Inflationbaute er sich sein Haus außerhalb des Dorfes in RichtungRüningen. Seine Frau verlor er bereits am 20 Mai 1925. Im 2.Weltkrieg wurde er auf Grund seines Alters nicht mehreingezogen. Arbeitete aber bis ca. 1950. Als die Bombenangriffeab 1943 immer heftiger wurden, baute unser Opa um dasVollunterkellerte Haus einen ca, ein Meter hohen und 1 Meterbreiten Schutzwall. Die Kellerdecke stützte er mit Holzbalkenals Unterzügen und Stützen ab. Später baute er in einemKartoffelkeller aus den Kartoffelkisten Kojen, damit seineEnkelkinder Achim und Rosemarie, sowie sein Urenkel Detlew,dort auch nachts etwas schlafen konnten. Nach dem 8. Mai 1945wurden die Bombenschutzmaßnahmen vom Opa, der immerhin bereitsfast Einundsiebzig Jahre war, entfernt. Seine damalige kargeRente besserte durch ein kleines Zubrot in Form von kleinenMauererarbeiten auf.Er erlernte den Beruf eines Maurers.Fritz Gröbe wohnte in 38124 Stöckheim, Leipziger Str. 47 aufBelfort mit FamilieGroß und Harms.Wegen des frühen Todes seines Vater war er auch Vormund seinesjüngsten Bruders Ferdinand Gröbe.Fritz war als Gefr. im 1. Weltkrieg, er war beim 1.Braunschweigischen Landsturm Bataillon, 2. Kompanie in Malmedy, später war er inStavelot/Belgien und Völkerück/Belgien, siehe diversePostkarten.Fritz arbeitete bei Fa. Karl Gerber in Braunschweig und bei Fa.Sack in Stöckheim. Er baute als Polier 1945 die Mühle Rüningenwieder auf. Ein Arbeiter stürzte vom Gerüst ins Wasser.Die Zwangsarbeiter räumten mit auf.Gewerkschaft? NSBO? Arbeitsfront?Er baute in Klein Stöckheim, Rüninger Weg 101, heute 62, mitseinem Vetter Otto Brunke die beiden 2 Familienhäuser, amQuälenberg, siehe Volksfreund Braunschweig 8, September 1925:Erbpacht für Häuser am Quälenberg.Er starb am 15. Juli 1957 Uhr in BS, Salzdalumer Str. 90.Blatt 1 Kl Stöckheim (?) Januar1956TestamentIch bestimme als meinen letzten Willen!Daß meine Tochter Helene Gröbeund meine Tochter Hermine Arnhold geb. Gröbeund meine Tochter Else Kortum, geb. Gröbeals gemeinsame Erben von meinem Grundstück nach meinem Ablebensind.Die Wohnräume meiner Tochter Helenbestehen aus einer Kammerobenund einer Küche unten und sind Mietfrei.Die Wohnräume meiner Tochter Hermine bestehen aus stube undKammer und Küche unten und Kosten monatlich augenblicklich 20DM.Die wohnräume meiner Tochter Else bestehen aus Stube und Kammerund Küche oben und kosten augenblicklich 20 DM.die Stube unten von meiner Tochter Hermine ist auch mal vonmeiner Tochter Helene zu benutzen. Die Dachkammer hat mein Großsohn Joachim Kortum in Besitz undzahlt augenblicklich an Miete monatlich 4 DMdie Fleischkammer ist noch für alle zu benutzenDie Bodenräume ist hinter der fleischkammerfür meine tochterHelene zu benutzen.Die Bodenräume rechts sind von meiner Tochter Hermine und meinerTochter Else gemeinsam zu benutzendie Wohnräume sind von jedem Inhaber in guten zustand zuerhalten.der Garten steht meiner Tochter Helene zur VerfügungFritz GröbeDas Amtsgericht 31Braunschweig, 3. September 1957-31 IV 719/57 schreibt dazu : es bestehen Bedenken, ob das Testament selbstvom Erblasser geschrieben worden ist. Möglicherweise hat derErblasser das Testament nur unterschrieben. Nach dem Tod seiner Gattin Dorothee Hermine Alwine am 20. Mai1925 ging er Sonntags nach Broitzem zu seiner Schägerin nachBroitzem, deren Mann im 1. Weltkrieg gefallen war. In derFamilie heißt es auch das er deren Haus in Broitzem gebauthaben soll(?).

Friedrich August Wilhelm Theodor GröbePassbild einfügen* 11.09. 1874 Kl. Stöckheim +15.07. 1957 Kl. StöckheimLand BraunschweigFritz, wie er immer und überall genannt wurde, besuchte in derKirchenstraße belegen in Kl. Stöckheim, die einklassigeVolksschule. Nach seiner Konfirmation erlernte er den Berufeines Maurers. Nach bestandener Gesellenprüfung ging er aufWanderschaft.Bild vom Wanderstock einfügen.Fritz Gröbe wohnte in 38124 Stöckheim, Leipziger Str. 47 aufBelfort mit denFamilienGroß und Harms.Bild einfügen Nr. 32Sein Sohn Hermann Heike wurde bereits 1896 in Broitzem geboren,lebte jedoch bis zu Fritzens Hochzeit bei seinen Großeltern inBroitzem. (Siehe Biographie Hermann Heike)Er heiratete Dorothee Hermine Alwine Heike am 5 Dezember 1897.Sie war damals Dienstmädchen in Kl. Stöckheim, aber auch inBroitzem wohnend.Wegen des frühen Todes seines Vaters im Mai 1899 war er auchVormund seines jüngsten Bruders Ferdinand Gröbe. Er musste aberauch für seine Mutter sorgen, weil die Rentenversicherungseinerzeit noch nicht einwandfrei griff.Wann er in die Baugewerkschaft und SPD eintrat lies sich nichtermitteln. Die Unterlagen wurden 1933 vernichtet. Er bekam inden Fünfzigern das Goldene Parteiabzeichen, auch über dieseAuszeichnung gibt es keine Unterlagen mehr.Fritz war als Gefr. im 1. Weltkrieg und zwar beim 92 InfantrieRegiment , 1.Braunschweigischen Landsturm Bataillon, 2.Kompanie in Malmedy, heute Belgien, später war er inStavelot/Belgien und Völkerück/Belgien. Mit dem Regiment war erauf allen Kriegsschauplätze in West und Ost.Bild einfügen (mein lieber Sohn)Bild einfügen Volkerück (?)d. 21.(?)Fräulein Helene GröbeWolfenbüttel Langestraße 9Liebe Tochter!Ich teile Dich hierdurch mit daß ich gut in Belgien angekommenbin. Ich schicke dich hiermit zu gleich mein Bild mit wir habenuns auf den Wagen von dem großen Eisenbahn Unglück gleich malphotogrphieren lassen. Sonst geht es mir noch gut dasselbehoffe ich von dir. Herzlichen gruß sendet dir hiermit deinlieber Vater.Vorderseite: Auf baldiges Wiedersehen. (Nur für Martin: rechts auß Fritz Gröbe, oder wollen wir denKopf als Passbild nehmen, ich glaube der ist besser. )Wie grausam und entbehrungsreich der 1. Weltkrieg damals warzeigt eine Postkarte vom 20.11.(19)16. Der Opa schreibt auf derVorderseite: Ein Stimmungsbild vom Unterstand.Rückseite: geschrieben am 20.11.16Liebe Tochter, (gemeint ist Hermine)Ich schicke dir hiermit ein Bild von unseren Unterstand wo wirmit 8 Mann drin wohnen zwei davon sind augenblicklich aufUrlaub wenn wir alle da sind dann ist der Platz sehr klein denndas Loch ist nur 3,80 m lang also noch nicht eimal auf einenMann50 cm zum liegen kommt aber es muß daß gehen und wir sindfroh wenn wir wieder drin sind. Sonst geht es mir noch gutdasselbe hoffe ich auch von dirGanz herzliche Grüße von deinen lieben VaterNachdem die Inflation 1923 überstanden war und es wieder etwasbergauf ging, wies die Gemeinde Kl. Stöckheim am QuälenbergBauplätze in Erbpacht aus, siehe Volksfreund Braunschweig 8,September 1925: Für Häuser am Quälenberg.Bevor er sein Haus bauen konnte verstarb am 20 Mai 1925 seienGattin Minna. Todesanzeige einfügenEr baute 1926 im Rüninger Weg 101 und 103 heute 62 und 64, mitseinem Vetter Otto Brunke die beiden 2 Familienhäuser Bild einfügen 1953Wann Fritz in das Reichsbanner Schwarz Rot Gold Melverode KleinStöckheim eintrat liegt auch im dunkel der Geschichte.Bild einfügen Weihnachten um 1936Er arbeitete bei Fa. Karl Gerber in Braunschweig und bei Fa.Sack in Stöckheim. Er baute als Polier 1945 die Mühle Rüningen wieder auf. EinArbeiter stürzte vom Gerüst ins Wasser.Die Zwangsarbeiter räumten mit auf.Sein Testament vom 31. Januar 1956Links die Originalschrift recht die ÜbersetzungBlatt 1 Klein Stöckheim 31. Januar 1956TestamentIch bestimme als meinen letzten Willen!Daß meine Tochter Helene Gröbeund meine Tochter Hermine Arnhold geb. Gröbeund meine Tochter Else Kortum, geb. Gröbeals gemeinsame Erben von meinem Grundstück nach meinem Ablebensind.Die Wohnräume meiner Tochter Helenbestehen aus einer Kammerobenund einer Küche unten und sind Mietfrei.Die Wohnräume meiner Tochter Hermine bestehen aus stube undKammer und Küche unten und Kosten monatlich augenblicklich 20DM.Die wohnräume meiner Tochter Else bestehen aus Stube und Kammerund Küche oben und kosten augenblicklich 20 DM.die Stube unten von meiner Tochter Hermine ist auch mal vonmeiner Tochter Helene zu benutzen. Die Dachkammer hat mein Großsohn Joachim Kortum in Besitz undzahlt augenblicklich an Miete monatlich 4 DMdie Fleischkammer ist noch für alle zu benutzenDie Bodenräume ist hinter der fleischkammerfür meine tochterHelene zu benutzen.Die Bodenräume rechts sind von meiner Tochter Hermine und meinerTochter Else gemeinsam zu benutzendie Wohnräume sind von jedem Inhaber in guten zustand zuerhalten.der Garten steht meiner Tochter Helene zur VerfügungFritz GröbeDas Amtsgericht 31Braunschweig, 3. September 1957-31 IV 719/57 schreibt dazu : es bestehen Bedenken, ob das Testament selbstvom Erblasser geschrieben worden ist. Möglicherweise hat derErblasser das Testament nur unterschrieben.Er starb am 15. Juli 1957 Uhr in BS, Salzdalumer Str. 90 undwurde in Kl. Stöckheim beerdigt.Rückblickend möchte ich sagen, dass Fritz kein leichtes Lebenhatte. Durch den frühen Tod des Vaters am 10 Mai 1899 wurde er Vormundseines Bruders Ferdinand, der beim Tod des Vaters erst 13 ½Jahre alt war. Seine Mutter musste er bis deren Tod am 6Februar 1920 ebenfalls versorgen und nicht zu vergessen dieeigenen 4 Kinder, die zwischen 1896 und 1903 geboren wurden. Im1. Weltkrieg wurde er sofort eingezogen und nahm an allenKriegshandlungen seines Regimentes teil.Kurz nach der Inflationbaute er sich sein Haus außerhalb des Dorfes in RichtungRüningen. Seine Frau verlor er bereits am 20 Mai 1925. Im 2.Weltkrieg wurde er auf Grund seines Alters nicht mehreingezogen. Arbeitete aber bis ca. 1950. Als die Bombenangriffeab 1943 immer heftiger wurden, baute unser Opa um dasVollunterkellerte Haus einen ca, ein Meter hohen und 1 Meterbreiten Schutzwall. Die Kellerdecke stützte er mit Holzbalkenals Unterzügen und Stützen ab. Später baute er in einemKartoffelkeller aus den Kartoffelkisten Kojen, damit seineEnkelkinder Achim und Rosemarie, sowie sein Urenkel Detlew,dort auch nachts etwas schlafen konnten. Nach dem 8. Mai 1945wurden die Bombenschutzmaßnahmen vom Opa, der immerhin bereitsfast Einundsiebzig Jahre war, entfernt. Seine damalige kargeRente besserte durch ein kleines Zubrot in Form von kleinenMauererarbeiten auf.Er erlernte den Beruf eines Maurers.Fritz Gröbe wohnte in 38124 Stöckheim, Leipziger Str. 47 aufBelfort mit FamilieGroß und Harms.Wegen des frühen Todes seines Vater war er auch Vormund seinesjüngsten Bruders Ferdinand Gröbe.Fritz war als Gefr. im 1. Weltkrieg, er war beim 1.Braunschweigischen Landsturm Bataillon, 2. Kompanie in Malmedy, später war er inStavelot/Belgien und Völkerück/Belgien, siehe diversePostkarten.Fritz arbeitete bei Fa. Karl Gerber in Braunschweig und bei Fa.Sack in Stöckheim. Er baute als Polier 1945 die Mühle Rüningenwieder auf. Ein Arbeiter stürzte vom Gerüst ins Wasser.Die Zwangsarbeiter räumten mit auf.Gewerkschaft? NSBO? Arbeitsfront?Er baute in Klein Stöckheim, Rüninger Weg 101, heute 62, mitseinem Vetter Otto Brunke die beiden 2 Familienhäuser, amQuälenberg, siehe Volksfreund Braunschweig 8, September 1925:Erbpacht für Häuser am Quälenberg.Er starb am 15. Juli 1957 Uhr in BS, Salzdalumer Str. 90.Blatt 1 Kl Stöckheim (?) Januar1956TestamentIch bestimme als meinen letzten Willen!Daß meine Tochter Helene Gröbeund meine Tochter Hermine Arnhold geb. Gröbeund meine Tochter Else Kortum, geb. Gröbeals gemeinsame Erben von meinem Grundstück nach meinem Ablebensind.Die Wohnräume meiner Tochter Helenbestehen aus einer Kammerobenund einer Küche unten und sind Mietfrei.Die Wohnräume meiner Tochter Hermine bestehen aus stube undKammer und Küche unten und Kosten monatlich augenblicklich 20DM.Die wohnräume meiner Tochter Else bestehen aus Stube und Kammerund Küche oben und kosten augenblicklich 20 DM.die Stube unten von meiner Tochter Hermine ist auch mal vonmeiner Tochter Helene zu benutzen. Die Dachkammer hat mein Großsohn Joachim Kortum in Besitz undzahlt augenblicklich an Miete monatlich 4 DMdie Fleischkammer ist noch für alle zu benutzenDie Bodenräume ist hinter der fleischkammerfür meine tochterHelene zu benutzen.Die Bodenräume rechts sind von meiner Tochter Hermine und meinerTochter Else gemeinsam zu benutzendie Wohnräume sind von jedem Inhaber in guten zustand zuerhalten.der Garten steht meiner Tochter Helene zur VerfügungFritz GröbeDas Amtsgericht 31Braunschweig, 3. September 1957-31 IV 719/57 schreibt dazu : es bestehen Bedenken, ob das Testament selbstvom Erblasser geschrieben worden ist. Möglicherweise hat derErblasser das Testament nur unterschrieben. Nach dem Tod seiner Gattin Dorothee Hermine Alwine am 20. Mai1925 ging er Sonntags nach Broitzem zu seiner Schägerin nachBroitzem, deren Mann im 1. Weltkrieg gefallen war. In derFamilie heißt es auch das er deren Haus in Broitzem gebauthaben soll(?).

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Titel Weule-Woile-Datenbank 2022
Beschreibung
Hochgeladen 2022-02-13 20:53:23.0
Einsender user's avatar Reinhard Weule
E-Mail reinhard.weule@t-online.de
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