Notizen zu dieser Person
Burg Molsberg in der Wikipedia.
20.04.1152 Köln Regesta Imperii Online
Kg. Friedrich I. bekundet allen Christgetreuen: Heinrich von Molsberg hat den Hof Bendorf, den Pfgf. Heinrich als Gründer von Maria Laach dem Kl. geschenkt hatte, diesem zu Zeiten Konrads III. widerrechtlich und gewaltsam unter dem Vorwand, er sei sein Lehen, abgenommen und das Kl. lange Zeit wegen der Abgaben des Hofes belästigt. Als die Mönche deswegen vor Konrad III. Klage erhoben (querimonia ... in presentia predecessoris nostri prolata), urteilten die Fürsten (iudicatum est a principibus), daß Heinrich von der Beunruhigung des Kl. abzustehen habe und künftig von dem strittigen Hof (de qua contro- uersia agitabatur) ablassen solle. Doch dieser verharrte in seiner Mißachtung des Urteils (in sua contumacia condempta iustitia perdurauit). Als Friedrich I. Kg. geworden war, vernahm er die Klage der Mönche (querimonia super eadem causa percepta) und gab dem Heinrich 60 Mark, wofür dieser unter Halmwurf feierlich auf den Hof verzichtete. Darauf gab der Kg. den Hof nach dem Urteil der Fürsten (ordine iudiciario principum) der Kirche mit allen Rechten zurück. Dies bestätigte Ebf. Arnold II. von Köln, auf dessen Grund der Hof liegt, durch die Vollmacht Papst Eugens III. und seinen Bann in Gegenwart des Kg. und der Fürsten. Zeugen: (Testes): Ebf. Arnold II. von Köln, die Pröpste Walter von St. Peter in Köln, Gerhard von Bonn und Diepold von Xanten, Dekan Adalbert von St. Peter in Köln, die Äbte Marquard von Fulda, Heinrich von Hersfeld und Nikolaus von Siegburg, Hzg. Heinrich von Sachsen, Mgf. Albrecht, Hzg. Welf, Hzg. Heinrich von Limburg, die Gff. Udalrich von Lenzburg, Dietrich von Altenahr und Heinrich von Namur, Wilhelm und sein Bruder Gerhard von Jülich, Adolf von Saffenberg und sein Sohn Hermann, Adolf von Berg, Ludwig von Loon, Rotbert von Laurenburg, Eberhard von Sayn und sein Bruder, [Heinrich] von Diez, Siegfried von Wied und sein Bruder Burkard von Wied sowie Arnold und Gerhard von Blankenheim, Hermann von Buch, Friedrich von Arnsberg, Rembold von Isenburg, Hartbern von Bocstella.
Johannes
Blunck
