Wladimir der Große o. d. Heilige V. KIEW

Wladimir der Große o. d. Heilige V. KIEW

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Wladimir der Große o. d. Heilige V. KIEW

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 960 Kiew /Ukraine nach diesem Ort suchen
Tod 15. Juli 1015 Berestowo bei Kiew /Ukraine nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 980

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 980
Rodnega V. POLOZK
Heirat Ehepartner Kinder

NN NN

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.605: Wladimir I. Swjatoslawitsch d. Große v. Kiew, (gnt. der Heilige), *ca.0960, ~ 0987-0988, unehel., 0969 Fst. von Nowgorod mit seinem slawischen Onkel Dobrynja, ab 0973 Thronkriege, 0977 nach Schweden verjagt, kam 0978
zurück, eroberte Polozk, 0978/80 nach Mord am Bruder Großfst. von Kiew, erzwang Heirat mit der byzantinischen Ks.tochter, wurde 0988 Christ, vorher polygamisch vermählt mit Adlaga NN, erzwang Massentaufen, russische K. als Staatsk., verbot
Sklaverei, reformierte Verwaltung und Justiz, bekriegte Polen wegen Haliczwolhynien, vereinigte alle Slawen, + Bereskow b. Kiew 15.07.1015 während der Bürgerkriege gegen den Sohn, S.v. Swjatoslaw I. Igorjewitsch v. Kiew und Konkubine Maluschka.
oo (1) 0980, geschieden 0989 (verstoßen) Rodnega v. Polozk. oo (2) ca.0985 NN, *ca.0960, aus Griechenland, Witwe von Gf. Jaropolk I. Swjatoslawitsch v. Kiew. oo (3) 0987-0989 Anna v. Byzanz, *0963, + ca.1011, T.von Ks. Romanos II. v. Byzanz
und Theophano NN. oo (4) nach 1011 NN, +nach 14.08.1018, T. von Gf. Kuno (v. Öhningen).

WIKIPEDIA: Er gilt als der bedeutendste Fürst der Kiewer Rus, der unter anderem die Christianisierung der Rus initiierte. Wladimir wird in der Russisch-Orthodoxen Kirche als apostelgleicher Heiliger verehrt. Gedenktage sind der 15. Juli
(Sterbetag, kath., orth.) und der 28. Juli (Tauftag, in Russland). 977 brach ein Streit zwischen seinen Halbbrüdern Oleg und Jaropolk I. aus. Jaropolk eroberte Nowgorod, wobei Oleg ums Leben kam. Wladimir floh nach Norwegen zu Håkon Jarl. Er
kehrte mit einem Warägerheer zurück und eroberte Nowgorod zurück. Danach eroberte er Polozk, tötete den dortigen Fürsten Rogwolod und nahm dessen Tochter Rogneda zur Frau. Kampflos fiel ihm die Hauptstadt Kiew in die Hand. Darauf lud er seinen
Halbbruder Jaropolk zu Verhandlungen ein und ließ ihn umbringen, wodurch er zum Alleinherrscher der Kiewer Rus wurde. Ein gewaltiges Problem stellten nun die angeworbenen Waräger dar, die bezahlt werden mussten. Er schickte einen Teil nach
Byzanz, wo sie den Kern der Warägergarde bildeten. Andere Waräger setzte er hingegen als Verwalter in den Burgen seines Reiches ein. Seine Macht festigte Wladimir durch weitere Feldzüge. 981 eroberte er die Burg Tscherwen und das Tscherwener
Burgenland. An den südlichen Grenzen seines Landes ließ er „Hilfsvölker“ ansiedeln, welche das Reich schützten (so beispielsweise die turkstämmigen Torki und Berendei). Weitere Feldzüge führte er gegen Wjatitschen, Radimitschen, die baltischen
Jatwinger und Aestier, die Wolgabulgaren und die Petschenegen. Insgesamt vergrößerte er die Rus durch die Unterwerfung der verschiedenen benachbarten Völker so, dass es bereits unter ihm vom Dnepr bis zum Ladogasee und an die Düna reichte.

Das wichtigste Ereignis der Regierungszeit Wladimirs war die Christianisierung der Kiewer Rus im Jahre 988 anlässlich seiner Vermählung mit Prinzessin Anna von Byzanz, Tochter des byzantinischen Kaisers Romanos II. Dafür erhielt er den Beinamen
der Heilige und wurde nach seinem Tod in den Stand eines Heiligen der orthodoxen Kirche erhoben. Vor seiner Taufe beschreibt ihn die Heiligenlegende als Wüstling mit sieben Hauptfrauen und 800 Mätressen. Er ließ überall Götzenbilder aufstellen
und war ein eifriger Anhänger des slawischen Heidentums. Zum christlichen Glauben brachte ihn der Überlieferung zufolge die Vernunft. Angeblich ließ er sich von allen Religionen Gelehrte schicken und wählte die beste aus. (Entgegnung an den
moslemischen Gesandten: „Der Rus ist des Trunkes Freund, wir können ohne das nicht sein“.) 988 heiratete Wladimir die byzantinische Prinzessin Anna.

HEILIGENLEXIKON

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Datenbank

Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-05-21 22:51:43.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
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