Swjatoslaw I. Igorewitsch V. KIEW

Swjatoslaw I. Igorewitsch V. KIEW

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Swjatoslaw I. Igorewitsch V. KIEW
Beruf Großfürst der Kiewer Rus

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 941
Bestattung gefallen gegen d. Petschenegen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 973

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.667: Swjatoslaw I. Igorjewitsch v. Kiew, *ca.0941, vor 0945 als Kleinstkind Fst. von Nowgorod, folgte 0945-57 unter der M. als Großfst. von Kiew, dann zu Perejaslawl/Ukraine, unterwarf die Wolgabulgaren, zerstörte das
Chazarenreich, Krieg gegen Petschenegen, besetzte 0969-73 Bulgarien, Byzanz zwang ihm zum Verzicht, blieb Heide, blieb als typischer Wikingerfürst kriegerisch und wild, + 0973, gef. im Kampf gegen die Petschenegen, o-o nach Winkhaus Maluscha
NN, , Beschließerin seiner M. Olga; oder o-o 0945/48 Malmfrid/Malusa NN, T.v. Asmund, Schwester des Reichsverwesers Torljorn-Dobojuja, Vaters Schwester d. großen Asmund/Asmud), S.v. Igor/Ingwar v. Kiew und Olga Solava
Nn. oo ... Predslawa v. Ungarn, *ca.0945, T.v. ungarischen Fst. Zerind.

WIKIPEDIA: Um 959 übernahm Swjatoslaw die Herrschaft in Kiew. Er war ein Unterstützer der einheimischen, polytheistischen Religionen und zwang christliche Missionare, welche unter seiner Mutter Olga in die Region eingeladen worden waren, die
Rus wieder zu verlassen. Er begann einen Eroberungsfeldzug gegen die Wjatitschen. Durch die Eroberung des Khanats der Chasaren (965–969) dehnte Swjatoslaw den Einfluss der Kiewer Rus bis an den Don und die Ostküste des Asowschen Meeres aus. Im
Zuge dieses Feldzugs wurden chasarische Städte wie Samandar und die Hauptstadt Atil geplündert und nahezu vollkommen zerstört, das Chasarische Reich nahm damit sein Ende. Nach der Unterwerfung der Chasaren wandte sich Swjatoslaw nach Westen
gegen die Donaubulgaren und eroberte 967 ihre Hauptstadt Preslaw, die er, nachdem er sich den Titel des bulgarischen Zaren zugelegt hatte, zu seiner Residenz und zur Hauptstadt der Kiewer Rus machen wollte. 971 musste er seine bulgarischen
Eroberungen an Byzanz zurückgeben und auf jeden Eroberungsversuch auf dem Balkan und im nördlichen Schwarzmeerraum verzichten. Auf dem Rückweg in die Rus wurde Swjatoslaw I. von den Petschenegen überfallen. Deren Khan ließ den Fürsten gefangen
nehmen, töten und aus Swjatoslaws Schädel einen Trinkbecher fertigen. Der byzantinische Chronist Leo Diaconus beschrieb Swjatoslaw als mittelgroß, blauäugig, kahlgeschoren mit einem blonden Haarbüschel als Zeichen seiner Herkunft. Nach
Swjatoslaws Tod kam es zu Auseinandersetzungen zwischen seinen drei Söhnen Jaropolk, Oleg und Wladimir, in denen sich zunächst Jaropolk, dann aber Wladimir durchsetzte. Wegen seiner vielen Eroberungszüge wird Swjatoslaw in der Literatur oft als
räuberischer Waräger-Fürst stilisiert. Dabei sollte aber bedacht werden, dass er sich offensichtlich von strategischen Überlegungen leiten ließ. Die Kriegszüge gegen die Bulgaren hatten höchstwahrscheinlich das Ziel, die wichtige
Nord-Süd-Handelsverbindung zwischen Ostsee und Schwarzem Meer zu kontrollieren und dadurch eine beständige Einnahmequelle für eine auf Dauer ausgelegte Herrschaft zu sichern. Darüber hinaus hatte Swjatoslaw I. zumindest lose Kontakte zum
deutschen Kaiser Otto I., die zur Absprache von Militäraktionen gegen das byzantinische Reich führten, mit dem Otto in Süditalien im Krieg lag.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-17 22:30:54.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
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