Notizen zu dieser Person
Der so genannte 12er Ofen in Schleusingen war eine sehr wirtschaftliche und attraktive Einrichtung, und zog viele Interessenten an. Die Produktion der Langenbacher Hütte war zudem sehr vielseitig.
Von 1537 bis 1580 lieferten sie nach Schleusingen Fensterglas, Biergläser, Herrengläser, Deckelgläser, Schalen, Apothekenglas und auch „Hohe Krausen“.
Herrengläser und auch „Hohe Krausen“ waren durch Malerei verziert und Funde aus dieser Zeit sind im Museum Gotha und im Glasmuseum der Veste Coburg zu finden. (Siehe dazu: „Der Schwabe Hans Greiner“ S. 29 f von Gerhard Greiner).
Hans III zahlte 1550 Erbzins unter Frauenwald (siehe Koch S. 55), desgleichen 1552 unter Waldau. Eintrag Langenbach: 1563 hat sich Hans freiwillig erboten, der Herrschaft eine jährliche Abgabe zu entrichten; Erbbuch Langenbach 1575: Hans besitzt 53 Äcker und in Schönau 1 Wiesrod.
In der Vogteirechnung aus dem Henneberger Archiv sind u.a. folgende Personen erwähnt:
- 1546 / 1547 als Besitzer von Gütern die Greiner vier Mal, dann Edelmann, Leyse, Koch, Glaser, Setzpfand und Kieser.
- 1550 erscheinen zusätzlich die Namen Jakob, Hans und der junge Hans Greiner (Hans III. jun.), Hans Klupfel, Jörg Edelmann und Hans Rauh.
- 1559 / 1560 Heinrich und Hans Greiner, Peter Schmidt.
1568 Stephan Frank, Nikolaus Weigant, Michael Schmidt, Clauß Baiersdorfer, Hans Heintz, Josef Ernst, Hans Rieß, Christoffel uf der Glashütten (Müller), Oswald und Philipp Senner, Philipp Hollandt und Apollonia Rucht. (Siehe dazu: „Der Schwabe Hans Greiner“ S. 31 von Gerhard Greiner).
Der Glasmeister Hans III. wird als Nachfolger seiner Mutter ab 1563 Hüttenmeister auf Langenbach und betreibt ab 1569 die Hütte mit seinem Bruder gemeinsam.
27.08.1572 wendet sich der Hüttenmeister in Langenbach an den Grafen Ernst Georg um Überweisung von Holz und erwähnt dabei, dass ihre Voreltern die Glashütte erbaut hätten.
1573 in Defensionsliste nicht mehr genannt (siehe: Hans Greiner IV.) aber Heinrich Greiner und Hans Greiner, Schwab.
Allgemeine Anmerkung: Die Kirchenbücher von Waldau, dem Langenbach eingepfarrt ist, beginnen 1609. Alle vor dieser Zeit genannten Generationsfolgen und Personendaten sind durch Erwähnungen im damaligen Henneberger Archiv festgelegt.