Notizen zu dieser Person
Die Mutter war ev., der Vater katholisch und das Kind
Zum Geburtsort Poppelwitz bzw. Dreihöfen, Nimptsch, Schlesien, Preussen heute Popowice, Woiwodschaft Niederschlesien, Polen:
Poppelwitz ist ein Ort, der im Kreis Nimptsch lag. Dieser Kreis bestand von 1742 bis 1932.
Im Deutschen Reich, 1937 bis 1945, hieß der Ort Dreihöfen.
Nach der Eroberung des größten Teils von Schlesien durch Preußen im Jahre 1741 wurden durch die königliche Kabinettsorder vom 25. November 1741 in Niederschlesien die preußischen Verwaltungsstrukturen eingeführt. Dazu gehörte die Einrichtung zweier Kriegs- und Domänenkammern in Breslau und Glogau sowie deren Gliederung in Kreise und die Einsetzung von Landräten zum 1. Januar 1742.
Im Fürstentum Brieg, einem der schlesischen Teilfürstentümer, wurden aus alten schlesischen Weichbildern die fünf preußischen Kreise Nimptsch, Brieg, Kreuzburg, Ohlau und Strehlen gebildet.
Der Kreis Nimptsch unterstand der Kriegs- und Domänenkammer Breslau, bis er im Zuge der Stein-Hardenbergischen Reformen 1815 dem Regierungsbezirk Reichenbach der Provinz Schlesien zugeordnet wurde. Nach der Auflösung des Regierungsbezirks Reichenbach wurden der Kreis Nimptsch am 1. Mai 1820 dem Regierungsbezirk Breslau zugeteilt.
Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab dem 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich. Am 21. Juli 1875 wurden die Landgemeinde und der Gutsbezirk Kobelau aus dem Kreis Nimptsch in den Kreis Frankenstein umgegliedert.
Zum 8. November 1919 wurde die Provinz Schlesien aufgelöst und aus den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz die neue Provinz Niederschlesien gebildet. Zum 30. September 1929 wurden im Kreis Nimptsch entsprechend der Entwicklung im übrigen Freistaat Preußen alle Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt.
Zum 1. Oktober 1932 wurde der Kreis Nimptsch im Zuge von Sparmaßnahmen infolge der Weltwirtschaftskrise aufgelöst:
Die Gemeinden Bischkowitz, Groß Tinz, Grunau, Jäschwitz, Klein Tinz, Kuhnau, Naselwitz, Poppelwitz, Rankau, Stein, Strachau b. Zobten und Wilschkowitz kamen zum Landkreis Breslau.
Heute heißt der Ort Popowice und gehört zu Polen.
Karteausschnitt: Poppelwitz.jpg
Orginalkarte: P45_S24_450_OHLAU_(Olawa)_1933_300dpi.jpg
Quelle: http://igrek.amzp.pl/details.php?id=13922
Übersicht: http://igrek.amzp.pl/mapindex.php
Zum Ort Wüstebriese, Ohlau, Schlesien, Preussen heute Brzezmierz, Woiwodschaft Niederschlesien, Polen:
Name des Dorfes Wüstebriese: 1315 und 1359 Bresmir, 1429 Schönbriese von den Hussiten zerstört; später Briese oder Wüste[n]briese; 1783 Wüstenbriese.
Wüstebriese lag im preußischen Landkreis Ohlau in Schlesien und bestand in der Zeit zwischen 1742 und 1932 sowie von 1933 bis 1945. Das Landratsamt war in der Stadt Ohlau. Das frühere Kreisgebiet liegt heute in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien.
Nach der Eroberung des größten Teils von Schlesien durch Preußen im Jahre 1741 wurden im Fürstentum Brieg, einem der schlesischen Teilfürstentümer, aus alten schlesischen Weichbildern die fünf preußischen Kreise Ohlau, Brieg, Kreuzburg, Strehlen und Nimptsch gebildet.
Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab dem 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich.
Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet von der Roten Armee besetzt. Im Sommer 1945 wurde das Kreisgebiet von der sowjetischen Besatzungsmacht gemäß dem Potsdamer Abkommen unter polnische Verwaltung gestellt. Im Kreisgebiet begann darauf der Zuzug polnischer Zivilisten, die zum Teil aus den an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie kamen. In der Folgezeit wurde die deutsche Bevölkerung größtenteils aus dem Kreisgebiet vertrieben.
Karteausschnitt: Wüstebriese.jpg
Orginalkarte: P45_S24_450_OHLAU_(Olawa)_1933_300dpi.jpg
Quelle: http://igrek.amzp.pl/details.php?id=13922
Übersicht: http://igrek.amzp.pl/mapindex.php