Emil Michael ANDERSCH
♂ Emil Michael ANDERSCH
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Emil Michael ANDERSCH | [1] | ||
Beruf | Feuerwehrmann | [2] [3] [4] [5] [6] | ||
Religionszugehörigkeit | kath. | [7] | ||
Besitz | Kleines Einfamilienhaus | 1922 bis 1953 | Berlin-Mahlsdorf, Mendelsohnstr. 2, (1938 umbenannt) Landvogtstr. 7 nach diesem Ort suchen | [8] [9] [10] |
Nationalität | DEU | [11] |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 12. August 1873 | Dambitsch, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [12] |
Taufe | 16. August 1873 | Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen | [13] [14] [15] |
Tod | 24. März 1953 | Berlin (Lichtenberg) nach diesem Ort suchen | [16] [17] [18] [19] |
Wohnen | 1897 bis 1953 | Berlin, W, Schwerinstraße 13, 1903: Kirchbachstr. 3 H.I., 1922-1953: Mahlsdorf, Landvogtstr. 7 (vormals Mendelsohnstr. 2) nach diesem Ort suchen | [20] [21] |
Heirat | 30. Juli 1897 | Berlin nach diesem Ort suchen | [22] [23] [24] |
Kirchl. Trauung | 30. Juli 1897 | St. Matthias Kirche, Berlin-Schöneberg, Goltzstraße 29 nach diesem Ort suchen | [25] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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30. Juli 1897 Berlin |
Henriette Theresie Alma LEPPER |
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Quellenangaben
1 | Rufname, wie er in der Regel in Dokumenten erscheint (→), "Emil". |
2 | Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 804, [Bd 354], StAmt Berlin III, vgl. HU-Nr. 573/1897 : Berufsangabe bei Heirat. |
3 | Adreßbuch für Berlin und seine Vororte. Unter Benutzung amtlicher Quellen. Berlin: Verlag August Scherl, 1897 ff., 1899/I,1 19, Sp. 3 |
4 | Digitale Landesbibliothek Berlin : Berliner Adressbücher 1799-1943 – 2018-11-30 -, 1899, URL: https://digital.zlb.de/viewer/image/34115316_1899/33/ |
5 | Adreßbuch für Berlin, a.a.O., 1921/I,1 37, Sp. 4 |
6 | Berliner Adressbücher 1799-1943, a.a.O., 1921, URL: https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1921/84/ |
7 | Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum). |
8 | Adressen von Emil Andersch und Ehefrau Alma, geb. Lepper: 1897-1903: Berlin W, Kirchbachstr. 3, 1904-1921: Berlin W57, Schwerinstr. 9, 1922-1925: Berlin-Mahlsdorf, Mendelsohnstr. 2, 1926-1953: Berlin-Mahlsdorf, Landvogtstr. 7 - kleines Einfamilienhaus, letzter Wohnsitz. Vgl. Adreßbuch für Berlin und seine Vororte. Unter Benutzung amtlicher Quellen. Verlag August Scherl. 1899ff. Ein Grundstück in der Gemarkung Mahlsdorf, Flur 1, Flurstück 3700/20 (Grundbuch Blatt 2585, ursprüngl. 2880) war seit 1909 im Besitz von Emil Andersch. Ab 1920 war das vermutlich größtenteils in Eigenarbeit auf dem Grundstück errichtete kleine Einfamilienhaus der Wohnsitz, Straße und Haus-Nr. Mendelsohnstr. 2, seit 1938 Landvogtstr. 7. Der Verkauf erfolgte am 30. Juli 1971 durch Miterbin Emma ANDERSCH, geb. Korban, Witwe des ältesten Sohnes Karl, vor ihrer Übersiedlung aus Berlin-Friedrichshagen, Bölschestr. 11, DDR, nach West-Berlin, Barstr. 19. |
9 | Die Mendelssohnstraße in Berlin-Mahlsdorf, benannt nach Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847), deutschen Komponist jüdischer Herkunft, wurde am 16. Mai 1938 durch das NS-Regime in Umsetzung seiner Rassenpolitik in Landvogtstraße umbenannt. Im Mahlsdorfer Siedlungsgebiet betraf es insgesamt fünf jüdische Komponisten und den Künstler Max Liebermann. Vgl. Harald Ritter: "Unrecht auf Straßenschildern: Umbenennungen stammen aus der Nazi-Zeit", BERLINER WOCHE, 28. Mai 2018 - 2019-07-28, URL: https://www.berliner-woche.de/mahlsdorf/c-politik/unrecht-auf-strassenschildern-umbenennungen-stammen-aus-der-nazi-zeit_a160211-gallery=null |
10 | Vertrag über den Verkauf des bebauten Grundstücks Berlin-Mahlsdorf, Landvogtstr. 7 - Staatl. Notariat von Groß-Berlin: Lichtenberg, DDR, 30. Juli 1971, Abschrift [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg]., 64-20-376-71 |
11 | Historischer Hinweis zur allgemeinen Volkszählung im Dorf Dambitsch, Kr. Fraustadt (Provinz Posen, Regierungsbezirk Posen), Zusammensetzung der "ortsanwesenden Bevölkerung am 1. December 1871" laut dem Königlichen Statistischen Bureau: "1. Wohnplätze 2 / 2. Wohngebäude 90 / Haushaltungen: 3. Einzel- 11 / 4. Familien- 134 / Bewohner: 5. männliche 307 / 6. weibliche 337 / 7. überhaupt 644 / 8. davon ortsgebürtig 573 / 9. am 3. December 1867. 632 / Staatsangehörigkeit: 10. Preussen 77 / 11. Nicht-Preussen: - / Religion: 12. Evangelische 49 / 13. Katholiken 595 / 14. Sonstige Christen - / 15. Juden - / 16. Bekenner anderer Religionen und unbestimmt - / Alter u. Schulbildung. Personen: 17. unter 10 Jahr alt 18 / über 10 Jahr alt: 18. können lesen u. schreiben 50 / 19. Schulb. nicht angeg. - / 20. Analphabeten 9 / Pers. Gebrechen Einzelner: 21. Blinde - / 22. Taubstumme 1 / 23. Blöd- und Irrsinnige - / 24. Ortsabwesende 1871. 2 / Laufende Nummer 17" [=tabellarische Darstellung], in: Königliches Statistisches Bureau (Hg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. IV. Die Provinz Posen. Berlin: Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel), 1874, S. 102-103. |
12 | Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 804, [Bd 354], StAmt Berlin III, vgl. HU-Nr. 573/1897 |
13 | Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 63/1873 |
14 | Archiwum Archidiecezjalne Poznań: Archidiecezja Poznańska, Tauf-, Heirats-, Sterbebücher 1615-1937, Par. Rydzyna (→ Pfarrei Reisen), Mikrofilm 3, POL 2001/Roll 460, Taufbuch 63/1873, pag. 226/227 |
15 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Carolina Anderś, Renate Grun, Franz Laugsch |
16 | Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 306, [Bd 23], StAmt Lichtenberg von Berlin, DDR, SU-Nr. 1053/1953 |
17 | Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, Alphabetisches Verzeichnis zum Geburten-, Heirats- und Sterberegister 1874ff, SU-Nr. 1053/1953 (Lichtenberg von Berlin, DDR) - pdf.file P Rep 306-0477 |
18 | Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 804, [Bd 354], StAmt Berlin III, vgl. HU-Nr. 573/1897 : nachträgl. Vermerk am Rand zu Sterbedatum und -ort. |
19 | Erbschein für Erben des Emil Andersch [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg], Staatl. Notariat von Berlin-Lichtenberg, DDR, 21.Februar 1967, 1. Ausfertigung, 5 a NR 33/67 |
20 | Adreßbuch für Berlin, a.a.O., 1943/I,1 35, Sp. 2 |
21 | Berliner Adressbücher 1799-1943, a.a.O., 1943, URL: https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1943/65/ |
22 | Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 804, [Bd 354], StAmt Berlin III, HU-Nr. 573/1897 |
23 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: August Andersch, Therese, geb. Rohnke; Eltern Braut: Friedrich Hermann Lepper, Henriette Theresia, geb. Müller. |
24 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), August Andersch (26), Feuermann - Berlin, Kirchbachstraße 3; Friedrich Lemm (25), Feuermann - Berlin, Schwerinstraße 13. |
25 | Ahnen-Paß des Horst Andersch, geboren in Malmsbach, Bez. Nürnberg am 19. November 1925, wohnhaft in Berlin SW 61, Großbeerenstr. 37, IV (Ausgabe des RNK-Verlag, Berlin, ~1935, Bestell-Nr.2805, DIN A5, Kartonumschlag), 36 Seiten [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg]., vgl. Seite 10 |
Datenbank
Titel | Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN |
Beschreibung | "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der
Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der
Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen
Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in
Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz
Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań,
Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).
Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert
Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919,
Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und
María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits -
vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und
ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die
Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem
Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit
wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre
eigenen Wege gehen."
"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen
lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer
Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓],
oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten
Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den
Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein
verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich
sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der
Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833
Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische
Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna",
"owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder
"Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für
den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu
Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als
"Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab,
etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche
wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab
Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die
heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.
Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken
oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar.
Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es
einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Lothar J.M. Andersch (Hamburg) |
Hochgeladen | 2024-05-19 19:13:19.0 |
Einsender | Lothar J. M. Andersch |
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