Henriette Theresie Alma LEPPER

Henriette Theresie Alma LEPPER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Henriette Theresie Alma LEPPER [1] [2]
Beruf Köchin [3]
Religionszugehörigkeit ev. [4]
Besitz Kleines Einfamilienhaus 1922 bis 1953 Berlin-Mahlsdorf, Mendelsohnstr. 2, (1938 umbenannt) Landvogtstr. 7 nach diesem Ort suchen [5] [6] [7]
Nationalität DEU

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. August 1876 Pegau, Amtshauptmannschaft zu Borna, Freistaat Sachsen nach diesem Ort suchen [8] [9]
Taufe 24. September 1876 St. Laurentius Kirche, Pegau nach diesem Ort suchen [10]
Tod 9. November 1953 Berlin (Heinersdorf), Städtisches Krankenhaus nach diesem Ort suchen [11] [12] [13] [14] [15]
Wohnen 1896 bis 1953 Berlin - 1897: Steinmetzstr. 42; 1953: Heinersdorf, Malchower Straße 23/25 nach diesem Ort suchen [16]
Heirat 30. Juli 1897 Berlin nach diesem Ort suchen [17] [18] [19]
Kirchl. Trauung 30. Juli 1897 St. Matthias Kirche, Berlin-Schöneberg, Goltzstraße 29 nach diesem Ort suchen [20]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
30. Juli 1897
Berlin
Emil Michael ANDERSCH

Quellenangaben

1 Rufname, wie er in der Regel in Dokumenten erscheint (→), "Alma".
2 In der Abschrift aus dem Taufbuch No. 141/1876, Fol. 783 des Ev. Kirchspiels Pegau erscheint als zweiter Vorname "Josefin", im Heiratsregister des Standesamts Berlin III, HU-Nr. 573/1897 dagegegen "Theresie".
3 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 804, [Bd 354], StAmt Berlin III, vgl. HU-Nr. 573/1897 : Berufsangabe bei Heirat.
4 Archiv des Ev.-Luth. Kirchspiels Pegau, Pfarramt Pegau : Kirchenregister 1855-1879 - Tauf-, Trau-, Sterbebuch, Taufbuch No. 141/1876, Fol. 783
5 Adressen von Emil Andersch und Ehefrau Alma, geb. Lepper: 1897-1903: Berlin W, Kirchbachstr. 3, 1904-1921: Berlin W57, Schwerinstr. 9, 1922-1925: Berlin-Mahlsdorf, Mendelsohnstr. 2, 1926-1953: Berlin-Mahlsdorf, Landvogtstr. 7 - kleines Einfamilienhaus, letzter Wohnsitz. Vgl. Adreßbuch für Berlin und seine Vororte. Unter Benutzung amtlicher Quellen. Verlag August Scherl. 1899ff. Ein Grundstück in der Gemarkung Mahlsdorf, Flur 1, Flurstück 3700/20 (Grundbuch Blatt 2585, ursprüngl. 2880) war seit 1909 im Besitz von Emil Andersch. Ab 1920 war das vermutlich größtenteils in Eigenarbeit auf dem Grundstück errichtete kleine Einfamilienhaus der Wohnsitz, Straße und Haus-Nr. Mendelsohnstr. 2, seit 1938 Landvogtstr. 7. Der Verkauf erfolgte am 30. Juli 1971 durch Miterbin Emma ANDERSCH, geb. Korban, Witwe des ältesten Sohnes Karl, vor ihrer Übersiedlung aus Berlin-Friedrichshagen, Bölschestr. 11, DDR, nach West-Berlin, Barstr. 19.
6 Die Mendelssohnstraße in Berlin-Mahlsdorf, benannt nach Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847), deutschen Komponist jüdischer Herkunft, wurde am 16. Mai 1938 durch das NS-Regime in Umsetzung seiner Rassenpolitik in Landvogtstraße umbenannt. Im Mahlsdorfer Siedlungsgebiet betraf es insgesamt fünf jüdische Komponisten und den Künstler Max Liebermann. Vgl. Harald Ritter: "Unrecht auf Straßenschildern: Umbenennungen stammen aus der Nazi-Zeit", BERLINER WOCHE, 28. Mai 2018 - 2019-07-28, URL: https://www.berliner-woche.de/mahlsdorf/c-politik/unrecht-auf-strassenschildern-umbenennungen-stammen-aus-der-nazi-zeit_a160211-gallery=null
7 Vertrag über den Verkauf des bebauten Grundstücks Berlin-Mahlsdorf, Landvogtstr. 7 - Staatl. Notariat von Groß-Berlin: Lichtenberg, DDR, 30. Juli 1971, Abschrift [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg]., 64-20-376-71
8 Königlich Sächsisches Standesamt Pegau, Amtshauptmannschaft Borna : Geburten-, Heirats- und Sterberegister 1874ff, GU-Nr. 144/1876 (vom 24. Aug. 1876)
9 Laut Eintrag in der Geburtsurkunde der Tochter Henriette Therese Alma, StAmt Pegau, Nr. 144 vom 24. August 1876, lebten der Zimmermann Hermmann Friedrich Lepper und seine Ehefrau Henriette Theresie, geb. Müller, am Ottomarsplatz Nr. 372 in Pegau.
10 Archiv des Ev.-Luth. Kirchspiels Pegau, Pfarramt Pegau : Kirchenregister 1855-1879 - Tauf-, Trau-, Sterbebuch, Taufbuch No. 141/1876, Fol. 783
11 Beurkundung des Personenstands (→), StAmt Heinersdorf, SU-Nr. 1498/1953
12 Morbus bzw. Todesursache, lt. Sterbebuch bzw. -urkunde (→), u.a. Kachexie, Hypertonie und Kreislaufschwäche.
13 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 200, [Bd 481], StAmt Berlin-Pankow, DDR, SU-Nr. 1498/1953
14 Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, Alphabetisches Verzeichnis zum Geburten-, Heirats- und Sterberegister 1874ff, SU-Nr. 1498/1953 (Berlin-Pankow) - pdf.file P Rep 200-0620
15 Erbschein für Erben des Emil Andersch [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg], Staatl. Notariat von Berlin-Lichtenberg, DDR, 21.Februar 1967, 1. Ausfertigung, 5 a NR 33/67
16 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 804, [Bd 354], StAmt Berlin III, vgl. HU-Nr. 573/1897 : Wohnsitz bei Heirat.
17 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 804, [Bd 354], StAmt Berlin III, HU-Nr. 573/1897
18 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: August Andersch, Therese, geb. Rohnke; Eltern Braut: Friedrich Hermann Lepper, Henriette Theresia, geb. Müller.
19 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), August Andersch (26), Feuermann - Berlin, Kirchbachstraße 3; Friedrich Lemm (25), Feuermann - Berlin, Schwerinstraße 13.
20 Ahnen-Paß des Horst Andersch, geboren in Malmsbach, Bez. Nürnberg am 19. November 1925, wohnhaft in Berlin SW 61, Großbeerenstr. 37, IV (Ausgabe des RNK-Verlag, Berlin, ~1935, Bestell-Nr.2805, DIN A5, Kartonumschlag), 36 Seiten [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg]., vgl. Seite 10

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-16 00:15:23.0
Einsender user's avatar Lothar J. M. Andersch
E-Mail LJM.Andersch@web.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person