Friedrich Hermann LEPPER

Friedrich Hermann LEPPER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich Hermann LEPPER [1]
Beruf Müller, später Zimmermann [2]
Religionszugehörigkeit ev. [3]
Nationalität Sachsen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 26. Januar 1840 Großwischstauden, Freistaat Sachsen nach diesem Ort suchen [4]
Tod nach 1900 ∆ unb. nach diesem Ort suchen [5]
Wohnen nach 1847 Pegau (Sachsen) nach diesem Ort suchen [6] [7] [8]
Heirat 3. Juni 1866 Pegau (Sachsen), St. Laurentius Kirche nach diesem Ort suchen [9] [10]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
3. Juni 1866
Pegau (Sachsen), St. Laurentius Kirche
Henriette Theresie MÜLLER

Quellenangaben

1 Archiv des Ev.-Luth. Kirchspiels Pegau, Pfarramt Pegau : Kirchenregister 1855-1879 - Tauf-, Trau-, Sterbebuch, vgl. Traubuch Nr. 46/1866, Fol. 205
2 Friedrich Hermann Lepper hat offenbar im Verlauf seines Lebens den Beruf gewechselt: Zu seiner Person sind in den Kirchenbuchdaten des Ev.-Luth. Kirchspiels Pegau zwei verschiedene Berufe dokumentiert, Müller und Zimmermann: Bei seiner Trauung mit Henriette Theresie Müller am Vormittag des 3. Juni 1866 heißt es zum Bräutigam "Einwohner und Müller hier" (Traubuch Nr.46/1866, Fol. 205). Bei Geburt seiner Tochter Henriette Theresie Alma am 21. August 1876 wird der Vater als "der Zimmermann Friedrich Hermann Lepper wohnhaft zu Pegau" bezeichnet (StAmt Pegau, GU-Nr. 144/1876); auch bei deren Heirat mit dem Feuerwehrmann Emil Michael Andersch am 30. Juli 1897 in Berlin wird sie in der Urkunde als "Tochter des Zimmermanns Friedrich Hermann Lepper wohnhaft zu Pegau" bezeichnet (StAmt Berlin III, HU-Nr. 573/1897).
3 Archiv des Ev.-Luth. Kirchspiels Pegau, Pfarramt Pegau : Kirchenregister 1855-1879 - Tauf-, Trau-, Sterbebuch, vgl. Traubuch Nr. 46/1866, Fol. 205
4 Kirchenbuchdaten, die genaue Auskunft zur Geburt und Taufe in Großwischstauden geben können, sind einsehbar; Ansprechpartner ist das Ev.-luth. Pfarramt in 04539 Groitzsch, Wiesengasse 3.
5 Bis dato keine Daten zu ermitteln (←.→)
6 Archiv des Ev.-Luth. Kirchspiels Pegau, Pfarramt Pegau : Kirchenregister 1855-1879 - Tauf-, Trau-, Sterbebuch, vgl. Taufbuch No. 141/1876, Fol. 783
7 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 804, [Bd 354], StAmt Berlin III, vgl. HU-Nr. 573/1897 : Wohnsitz bei Heirat von Tochter Henriette Theresie Alma am 30. Juli 1897.
8 Laut Eintrag in der Geburtsurkunde der Tochter Henriette Therese Alma, StAmt Pegau, Nr. 144 vom 24. August 1876, lebten der Zimmermann Hermmann Friedrich Lepper und seine Ehefrau Henriette Theresie, geb. Müller, am Ottomarsplatz Nr. 372 in Pegau.
9 Archiv des Ev.-Luth. Kirchspiels Pegau, Pfarramt Pegau : Kirchenregister 1855-1879 - Tauf-, Trau-, Sterbebuch, Traubuch Nr. 46/1866, Fol. 205
10 Zum Eintrag der Trauung von Friedrich Hermann Lepper mit Henriette Theresie Müller vom 3. Juni 1866 sind im Kirchenbuch der Ev.-Luth. Pfarrgemeinde Pegau nachträglich die sieben Kinder der Eheleute vermerkt worden, auch die beiden bereits vor der Eheschließung geborenen. In drei Fällen, in denen die Kinder sehr früh verstarben, ist auch das Sterbedatum vermerkt (Traubuch Nr.46/1866, Fol. 205).

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-29 14:29:52.0
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