Maria Magdalena KUPSCH

Maria Magdalena KUPSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Maria Magdalena KUPSCH [1] [2]
Beruf Hausmädchen, Arbeiterin [3] [4]
Religionszugehörigkeit kath. [5]
Nationalität Preußen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. Januar 1849 Dambitsch, Gutsbezirk, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [6] [7] [8] [9]
Taufe 7. Januar 1849 Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen [10] [11]
Tod 20. April 1928 Berlin nach diesem Ort suchen [12] [13]
Wohnen 1928 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [14]
Heirat 9. Februar 1896 Reisen (→ Rydzyna, PL) nach diesem Ort suchen [15] [16] [17]
Kirchl. Trauung 9. Februar 1896 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [18] [19] [20]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
9. Februar 1896
Reisen (→ Rydzyna, PL)
Anton Johann GRUHN

Quellenangaben

1 Andere (phonetische) Schreibweise des Namens (→), "Kubsch" oder auch "Kupsz" bzw. Kopsz", in Kirchenbucheinträgen.
2 Rufname, wie er in der Regel in Dokumenten erscheint (→), "Helena".
3 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, vgl. GU-Nr. 38/1876 : Angabe "Stubenmädchen" bei Geburt ihres unehelichen Sohnes George am 16. April 1876.
4 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. HU-Nr. 5/1896 : Berufsangabe bei Heirat, "Arbeiterin".
5 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum) und der Heiratsurkunde.
6 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, vgl. 4/1849
7 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Laurentio Kupsch (servo, → Dambitsch) oo Rosina de domo Woyde
8 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. HU-Nr. 5/1896 : bei Heirat Angabe von Geburtsdatum und -ort.
9 Die Gutsbereiche im Dorf wurden auch als "Dominium" (Domäne, Gutshof) bezeichnet. Nahezu alle Dörfer mit adligem Besitz hatten neben dem eigentlichen Dorf- auch Gutsbezirke, die von Vogten für die adligen Eigentümer bewirtschaftet wurden. Das Dorf Dambitsch hatte drei Domänenbetriebe, deren Stallungen und die Gutshäuser mit Wohnungen für Knechte, Mägde usw. lagen am Ortseingang aus Richtung Reisen (Rydzyna), am Ortsausgang nach Neuguth (Nowa Wieś) und in der Dorfmitte (vgl. topografische Karte aus dem Jahr 1890 auf der Internetseite www.dambitsch.de/de/frueher/topo.htm#). Bei der Volkszählung von 1905 hatte Dambitsch einschließlich der Dominien 831 Einwohner. Im Dorf selbst lebten, etwa 10 % mit polnischer Muttersprache, dagegen lag in den drei Gutsbezirken der Anteil der polnisch sprechenden Bewohner bei ca. 40 %.
10 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, 4/1849
11 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Catharina Feld et Martinus Leutner
12 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 501, [Bd -], StAmt Berlin IV b, SU-Nr. 555/1928
13 Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, Alphabetisches Verzeichnis zum Geburten-, Heirats- und Sterberegister 1874ff, GU-Nr. 555/1928 (Berlin V b) - pdf.file P Rep 501-1775 : Gruhn geb. Kupsch Maria Magdalena, kath., 555[1928], 20.4..
14 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. SU-Nr. 84/1902 : Wohnsitz bei Anzeige des Todes von Ehemann Anton Johann Gruhn.
15 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., HU-Nr. 5/1896 : Anton Gruhn (*22.8.1837), Marianna Magdalena Kupsch (*2.1.1849)
16 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Antonius Gruhn † (Arbeiter, → Dambitsch), Dorothea Kazubke †; Eltern Braut: Lorenz Kupsch † (Arbeiter, → Dambitsch), Rosina, geb. Woyde.
17 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Joseph Schulz (58), Polizeidiener - Reisen, Kr. Lissa; Karl Wilhelm Maximilian Bentner (25), Gasthofbesitzersohn und Kaufmann - Reisen, Kr. Lissa.
18 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1194845, DGS 8024868, 2/1896 : Antonius Gruhn (58, viduus), Marianna Magdalena Kupsch (47).
19 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Antonius Gruhn †, Dorothea Kazubke †; Eltern Braut: Laurentius Kupsch, Rosina Wojde.
20 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Joseph Kupsch, Lorenz Kupsch

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-16 00:15:23.0
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