Anton ANDERSCH
♂ Anton ANDERSCH
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Anton ANDERSCH | |||
Beruf | Telegraphen-Arbeiter, Postassistent (Reichspost) | [1] [2] [3] | ||
Religionszugehörigkeit | kath. → ev. | [4] [5] | ||
Nationalität | DEU | [6] |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 9. Juni 1879 | Dambitsch, Kr. Fraustadt, [Haus] Nr. 75, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [7] [8] [9] |
Taufe | 10. Juni 1879 | Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen | [10] [11] [12] |
Tod | 15. Februar 1940 | Berlin, Lichtenberg, Oskar-Ziethen-Krankenhaus nach diesem Ort suchen | [13] [14] [15] [16] |
Wohnen | nach 1. Januar 1897 | Berlin, W 30, Kyffhäuserstr. 16, 1904: Potsdamer Str. 86a; 1928 bis: Mahlsdorf, Landvogtstr. 10 nach diesem Ort suchen | [17] [18] [19] |
Soldat im I. Weltkrieg | August 1914 | Thorn Podgorz, Westpreußen (→ Toruń Podgorz, PL) nach diesem Ort suchen | [20] [21] |
Heirat | 2. April 1904 | Berlin nach diesem Ort suchen | [22] [23] [24] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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2. April 1904 Berlin |
Anna Luise BECK |
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Quellenangaben
1 | Adreßbuch für Berlin und seine Vororte. Unter Benutzung amtlicher Quellen. Berlin: Verlag August Scherl, 1897 ff., 1905/I,1 36, Sp. 2 |
2 | Digitale Landesbibliothek Berlin : Berliner Adressbücher 1799-1943 – 2018-11-30 -, 1905, URL: https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1905/50/ |
3 | Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, Alphabetisches Verzeichnis zum Geburten-, Heirats- und Sterberegister 1874ff, vgl. HU-Nr. 200/1904 (Berlin III) - pdf.file P Rep 804-0634, S.3/97, S.7/97 |
4 | Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum). |
5 | Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 304, [Bd 80], StAmt Lichtenberg von Berlin, vgl. SU-Nr. 390/1940 : Religionszugehörigkeit lt. Sterbeurkunde. |
6 | Historischer Hinweis zur allgemeinen Volkszählung im Dorf Dambitsch, Kr. Fraustadt (Provinz Posen, Regierungsbezirk Posen), Zusammensetzung der "ortsanwesenden Bevölkerung am 1. December 1871" laut dem Königlichen Statistischen Bureau: "1. Wohnplätze 2 / 2. Wohngebäude 90 / Haushaltungen: 3. Einzel- 11 / 4. Familien- 134 / Bewohner: 5. männliche 307 / 6. weibliche 337 / 7. überhaupt 644 / 8. davon ortsgebürtig 573 / 9. am 3. December 1867. 632 / Staatsangehörigkeit: 10. Preussen 77 / 11. Nicht-Preussen: - / Religion: 12. Evangelische 49 / 13. Katholiken 595 / 14. Sonstige Christen - / 15. Juden - / 16. Bekenner anderer Religionen und unbestimmt - / Alter u. Schulbildung. Personen: 17. unter 10 Jahr alt 18 / über 10 Jahr alt: 18. können lesen u. schreiben 50 / 19. Schulb. nicht angeg. - / 20. Analphabeten 9 / Pers. Gebrechen Einzelner: 21. Blinde - / 22. Taubstumme 1 / 23. Blöd- und Irrsinnige - / 24. Ortsabwesende 1871. 2 / Laufende Nummer 17" [=tabellarische Darstellung], in: Königliches Statistisches Bureau (Hg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. IV. Die Provinz Posen. Berlin: Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel), 1874, S. 102-103. |
7 | StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, GU-Nr. 75/1879 |
8 | Szukaj w Archiwach - 2021-10-10, URL: https//: www.szukajwarchiwach.gov.pl - Online-Portal zur Recherche in polnischen Archiven, Archiv-Sign. 34/441/0/1.1/28 (Księga urodzeń - wieś), StAmt Reisen, GU-Nr. 75/1879 |
9 | Seelen-Liste des Dominii Dambitsch (Einträge bis einschl. Jahr 1903), Archiwum Państwowe w Lesznie [Staatsarchiv Leszno, Polen], Archiv 34/55/0/-/, Signatur 286, Tom. II, Archiv Num. 286, S.25/26 |
10 | Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 35/1879 |
11 | Archiwum Archidiecezjalne Poznań: Archidiecezja Poznańska, Tauf-, Heirats-, Sterbebücher 1615-1937, Par. Rydzyna (→ Pfarrei Reisen), Mikrofilm 3, POL 2001/Roll 460, Taufbuch 35/1879, pag. 300/301 |
12 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Maria Krause; Rosina Schmidt. |
13 | Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 304, [Bd 80], StAmt Lichtenberg von Berlin, SU-Nr. 390/1940 |
14 | Morbus bzw. Todesursache, lt. Sterbebuch bzw. -urkunde (→), "a) Herzmuskelschaden, b) Schrumpfniere, Urämie, c) Kreislaufschwäche". |
15 | Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, a.a.O., SU-Nr. 390/1940 (Lichtenberg von Berlin) - pdf.file P Rep 304-0178, S.2/98 |
16 | StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. GU-Nr. 75/1879 : nachträgl. Vermerk am Rand zu Sterbedatum und -ort. |
17 | Seelen-Liste des Dominii Dambitsch, a.a.O., Tom. II, Archiv Num. 286, S.25/26 |
18 | Adreßbuch für Berlin, a.a.O., 1905/I,1 36, Sp. 2 bzw. 1940/I,1 35, Sp. 4 |
19 | Berliner Adressbücher 1799-1943, a.a.O., 1940, URL: https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1940/62/ |
20 | Schwarz-Weiß-Fotografie als Feldpostkarte (16 Soldaten in Uniform, Pickelhaube mit Tornister, Gewehr bei Fuß), Poststempel: PODGORZ 17.8.14.67N : "An Familie Emil Andersch, Berlin W 30[!], Schwerinstr. 9 - Feldpost Thorn Podgorz 16/8 14. Lieber Bruder Schwägerin und Kinder zum Andenken an das Jahr 1914 sendet euch diese Karte Anton". |
21 | Im Kaiserreich war Thorn Grenz- und Garnisonsstadt, wenige Kilometer östlich verlief am Fluss Drewenz die Staatsgrenze zum Russischen Reich. Im I. Weltkrieg spitzten sich die, ethnischen Konflikte unter der deutsch-polnischen Bevölkerung zu. Mit dem Versailler Vertrag erfolgte nach Kriegsende die Übergabe Thorns an Polen. (Vgl. Maria Adamiak (Toruń): "Die Stadt Thorn und der Erste Weltkrieg", in: Gierlak, Maria, Malgorzata Klentak-Zablocka u. Thorsten Unger (Hg.): Literarische Erinnerung an den Ersten Weltkrieg in Regionen Mitteleuropas. Warschauer Studien zur Kultur- und Literaturwissenschaft. Frankfurt a.M., Warszawa, Wien u.a.: Peter Lang, 2017.) |
22 | Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 804, [Bd 379], StAmt Berlin III, HU-Nr. 200/1904 |
23 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: August Andersch, Therese, geb. Rohnke; Eltern Braut: August Beck, Ernstine, geb. Hoffmann. |
24 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Franz Wittig (26), Feuerwehrmann - Berlin, Alvenslebenstraße 7; August Andersch (33), Feuerwehrmann - Berlin, Potsdamerstraße 86 a. |
Datenbank
Titel | Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN |
Beschreibung | "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der
Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der
Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen
Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in
Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz
Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań,
Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).
Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert
Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919,
Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und
María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits -
vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und
ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die
Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem
Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit
wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre
eigenen Wege gehen."
"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen
lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer
Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓],
oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten
Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den
Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein
verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich
sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der
Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833
Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische
Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna",
"owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder
"Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für
den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu
Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als
"Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab,
etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche
wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab
Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die
heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.
Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken
oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar.
Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es
einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Lothar J.M. Andersch (Hamburg) |
Hochgeladen | 2024-05-29 14:29:52.0 |
Einsender | Lothar J. M. Andersch |
LJM.Andersch@web.de | |
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