Elisabeth Helene SCHARSIG

Elisabeth Helene SCHARSIG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Elisabeth Helene SCHARSIG
Beruf Näherin [1]
Religionszugehörigkeit ev. [2]
Nationalität DEU

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 3. Dezember 1894 Ratiborhammer, Kr. Ratibor, Oberschlesien (→ Kuźnia Raciborska, PL) nach diesem Ort suchen [3]
Taufe 16. Dezember 1894 Ratiborhammer (→ Kuźnia Raciborska, PL) nach diesem Ort suchen [4]
Tod 9. Juni 1940 Elbing (→ Elbląg) nach diesem Ort suchen [5] [6]
Wohnen 1921 bis 1940 Berlin W 57, Zietenstr. 20, ab 1921: Schwerinstr. 9 I., 1935-1937: SW 61, Großbeerenstr. 37, 1938-1940: Elbing, Friesestr. 3 nach diesem Ort suchen [7]
Heirat 16. Juli 1921 Berlin nach diesem Ort suchen [8]
Kirchl. Trauung 16. Juli 1921 Berlin-Schöneberg, Ev. Zwölf-Apostel-Kirche nach diesem Ort suchen [9]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
16. Juli 1921
Berlin
Karl Emil Michael ANDERSCH

Quellenangaben

1 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 804, [Bd 446], StAmt Berlin III, vgl. HU-Nr. 558/1921 : Berufsangabe bei Heirat.
2 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum).
3 StAmt Ratiborhammer, Oberschlesien (→ Kuźnia Raciborska, PL) [Urkunden im Archiwum Państwowe w Katowicach Oddział w Raciborzu, Polen] : Personenstandsregister, GU-Nr. 134/1894
4 Ahnen-Paß des Horst Andersch, geboren in Malmsbach, Bez. Nürnberg am 19. November 1925, wohnhaft in Berlin SW 61, Großbeerenstr. 37, IV (Ausgabe des RNK-Verlag, Berlin, ~1935, Bestell-Nr.2805, DIN A5, Kartonumschlag), 36 Seiten [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg]., vgl. Seite 9
5 StAmt Elbing, West-Preußen (→ Elbląg, PL) [Urkunden vmtl. im Staatsarchiv Elbląg, mit Sitz in Malbork, Archiwum Państwowe w Malborku Polen] : Geburten-, Heirats-, Sterberegister 1874-1945, SU-Nr. 779/1940
6 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 804, [Bd 446], StAmt Berlin III, vgl. HU-Nr. 558/1921 : nachträgl. Vermerk am Rand zu Sterbedatum und -ort.
7 Das Haus in der Friesestraße 3 in Elbing, im dem Karl Andersch und Elisabeth, geb. Scharsig, mit Adoptivsohn Horst bis Januar 1945 wohnten, existiert immer noch in der ul. Gustawa Morcinka 3 in Elbląg, wie ich am 10. Juni 2019 vor Ort feststellen konnte.
8 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 804, [Bd 446], StAmt Berlin III, HU-Nr. 558/1921
9 Ahnen-Paß des Horst Andersch, Berlin SW 61, a.a.O., vgl. Seite 8

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH oo MARTÍN MARTÍN (Hamburg)
Beschreibung "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, z.B. statt Günther etwa "Ginter" oder "Gynther". Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Altersangaben in den Heiratseinträgen sind häufig ungenau. Zur Orientierung wird bei Orten ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet.

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Hochgeladen 2024-06-28 19:43:01.0
Einsender user's avatar Lothar J. M. Andersch
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