Peter ANDRASCHKO
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Peter ANDRASCHKO |
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occupation | Gemeindeältester | 1560 | Sablat (Záblatí), Böhmen
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occupation | Gemeindeältester (auch 1672) | 1670 | Sablat (Záblatí), Böhmen
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occupation | Geschworener | 1575 | Sablat (Záblatí), Böhmen
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occupation | Mitbürger und Ratsfreund | before 1580 | Sablat (Záblatí), Böhmen
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occupation | Besitzer zweier Häuser (davon eines mit Garten vom alten Paul herstammen | before 1580 | Sablat (Záblatí), Böhmen
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | about 1580 | Sablat (Záblatí), Böhmen
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??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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Anna |
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Notes for this person
1581 und 1580 werden nach seinem Tod seine beiden Häuser in Sablat an seine Nachkommen verkauft. Der verstorbene Peter Andraschkhu wird beim Verkauf 1581 (GB Nr. 1 des Marktes Sablat, Aufn. 73 ff.) als gewesener Ratsfreund und Mitbürger bezeichnet. Sein ältester eheleiblicher Sohn Paul Andraschku kauft mit Einverständnis der Mutter und der Geschwister die eine Behausung, gelegen zwischen dem Haus des Hans Froschauer und Stephan Schmid, mit aller Zugehörung zum Brauen und mit Gründen nach der Lehmgrube (Laymbgrueb) hinaus bis an Martin Fleischackhers, Herrn Bürgermeisters (er war damals Bürgermeister), Gründen oder gemein Wasserstübl gelangend, alles auf 600 Schock geschätzt. Dazu kommen weitere Grundstücke (Acker und Wiese jenseits der "Og" liegend an oder beineben der Soletiner Leiten, beide Wiesen "mit Geometrischer linien Vmbfangenn Vnnd Marchenn Limitiert"; dann die Robaldswiese neben der Gemeindewiese (Gemein Wiß)), so daß sich die Kaufsumme auf 750 Schock erhöht, und Inventar, so daß am Schluß 800 Schock 21 Groschen 3 1/2 Pfennige von Paul zu zahlen sind. Laut Testament erhält Paul die eine Behausung, seine Mutter die andere. Dann folgt eine für mich nicht ganz verständliche Passage: "Derweil Aber beide behausungen so Paule eines Vnnd der Mueter das Ander mit specifice zugeigneten grunden ieglichem Innsunderheit. Vermug Testaments saligenn ihres Erbuerlaßers. durch Auß gleichmaßiger Partition getestiert sambt den Garten, Hoffwiß Vonn dem Alltenn Paule [wohl Paul genannt im Winkel, von dem Peter 1572 einen Garten und die Wiese bis an die Og gekauft hatte, Aufn. 116] Vnnd Peidenn gründthen im Grundschödl [meines Wissens bei Albrechtschlag gelegen!], so Innsunderheit Auff Matheislen Vnnd Wenczlenn Vorbehalltenn Vnnd Außgenamen ihn ihrer khauffsumma benentlichen Vmb 365 sß meiß: Machet beider guetter Schaczung in ein Concludierter Summa 2113 sß 23 gr 3 1/2 d. Ihnn dieser Erblich Verplibnenn Summa Erbnemunde [= Erbnehmende] seind die Witfraw Anna mit siebenn Verwaißenn waisenn, mit Namen: Paul, Andre Matheisl Wenczl Vrschl: Anna, Vnnd Martha. Khumbt ieglichenn in gleich partierter Summa oder Rattung, oblauttundt, 264 sß 10 gr 3 d, Wierd Paul vber sein abgezogenn Summa auß seiner schaczung Alß Auß denn 800 sß: 21 gr 3 1/2 d. Vonn seinem ganncz eingeraumten guett wie es Vonn seinen Vattern saligen mit Allenn Reichtenn Vnnd Nutzen gePraucht worden hinauß zugebenn Pfflichtig sein 536 sß 10 gr meiß" Heißt dies, daß ihm als anteiligem Erben am Gesamtvermögen selbst auch 264 sß 10 gr 3 d wie den anderen Erben zustand und er daher von der Kaufsumme der für ihn bestimmten Immobilien nur noch 536 sß 10 gr an seine Mutter und Geschwister zu zahlen hatte [wobei 1 Groschen 1/2 d irgendwie untergegangen zu sein scheinen]? Paul ist verpflichtet, seine Mutter und Geschwister bei sich brauen zu lassen. - Das andere Haus, das die Mutter erhält, lag im Markt bei der Gassen, da man auf Wirschenitz geht, und andererseits Wolfen Canczlers liegend. Es wurde 1580 auf 400 Schock, mit weiteren Äckern auf 870 Schock geschätzt und von der Witwe Anna angenommen. Den zwei jüngeren Söhnen Matthias und Wenzel (auch im Text als "Bueben") bezeichnet sind der Garten samt Hofwiese vom alten Paule [wohl Paul im Winkel] und die beiden Ackergründe im Grindschädel [Flurname bei Albrechtschlag meines Wissens] in der Kaufsumme als 365 Schock vorbehalten. Irrtümlich sind zunächst Ratenzahlungen des Paul Andraschku für das andere Haus hier eingetragen, bis dann darauf hingewiesen wird und die 1580 erfolgte erste Ratenzahlung der Witwe Anna für ihr Haus notiert wird. Ab 1591 zahlt ihr Sohn Andreas, dem sie anscheinend nun das Haus überlassen hat (tschechischer Eintrag hierzu, für mich schwer zu übersetzen). - Bei einem Eintrag in GB Nr. 2 des Markts Sablat, Aufn. 88, aus dem Jahr 1570 wird Peter Andräschko als Ältester bezeichnet, in Aufn. 45 1575 Geschworener. 1568 ist er Bürge für Veit Schmid Görgens, Aufn. 41. Aufn. 56: 1569 führt er zusammen mit Paul Lederer die Rechnung (der Gemeinde?). 1560 ist er Ältester (Aufn. 104). - Er kauft 1572 den Garten des Paul im Winckhl, an des Kohauten Haus angelegen allhie, und die Wiese durch und durch ab, bis an die Og, auf beiden Seiten für 175 Schock (Aufn. 116 GB Nr. 2). - Unklar, ob er mit Philipp Andrassku verwandt war, 1540 als Ratältester in GB Nr. 1, Aufn. 21, genannt, 1559 Bürgermeister (GB Nr. 1, Aufn. 37).
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Title | Plechinger und Eibl, Fortsetzung |
Description | Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl |
Id | 51630 |
Upload date | 2025-04-13 02:46:00.0 |
Submitter |
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wolf-heike@gmx.net | |
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