Magnus Hans Alexander Maximilian Freiherr VON BRAUN

Magnus Hans Alexander Maximilian Freiherr VON BRAUN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Magnus Hans Alexander Maximilian Freiherr VON BRAUN
Beruf Chemieingenieur und Raketenkonstrukteur.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 10. Mai 1919 Greifswald nach diesem Ort suchen
Tod 21. Juni 2003 Phoenix, Arizona, USA nach diesem Ort suchen
Heirat
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Hildegard BUCHHOLD
Heirat Ehepartner Kinder

Nathalie HEATON-WOODRUFF

Notizen zu dieser Person

(s. 187. Q.) Familie Quistorp

Magnus Hans Alexander Maximilian Freiherr von Braun (* 10. Mai 1919 in Greifswald; † 21. Juni 2003 in Phoenix, Arizona) war ein deutscher Chemieingenieur und Raketenkonstrukteur.[1]



Herkunft und Bildung


Er stammte aus der schlesischen Uradelsfamilie von Braun und war der dritte Sohn von Magnus Freiherr von Braun. Seine älteren Brüder waren Sigismund und Wernher. Braun besuchte die Schule in Berlin und die Hermann Lietz-Schule Spiekeroog. Ab 1937 studierte er an der TU München, wo er seinen Dipl.-Ing. in organischer Chemie erwarb und Assistent von Hans Fischer wurde.


Zweiter Weltkrieg


Im Zweiten Weltkrieg wurde Braun Nachtfluglehrer in Kopenhagen. Im Juli 1943 ging er auf Anforderung seines Bruders Wernher nach Peenemünde, das am 17./18. August in der Operation Hydra bombardiert wurde. Im März 1944 wurde Magnus von Braun zusammen mit seinem Bruder Wernher, den Raketenkonstrukteuren Klaus Riedel und Helmut Gröttrup sowie dem Architekten Hannes Lührsen inhaftiert, aber bald wieder freigelassen. Im Spätsommer 1944 wurde er nach Dora-Mittelbau nahe dem thüringischen Nordhausen versetzt, wo er Gyroskope, Servomotoren und Turbopumpen für die Rakete A4 entwickelte. An seiner Stelle wurde Dieter Huzel Wernhers Assistent. Magnus von Braun war in Weilheim evakuiert, als sein Bruder Wernher am 14. April 1945 dort aus Oberammergau ankam. Am nächsten Tag zog er nach Oberjoch. Als sie am 3. Mai im Radio von Hitlers Tod erfuhren, radelte Magnus von Braun zu den Amerikanern in Reutte und handelte die Übergabe für die Gruppe der Peenemünder Raketenbauer aus.


Leben und Wirken in den USA


Braun wurde im Rahmen der Operation Overcast für die Weiterarbeit in den USA gewonnen und ging schließlich 1946 an die Raketenversuchsanstalt Fort Bliss (Texas) und später nach Huntsville an dieVersuchsanstalt Redstone Arsenal. In Fort Bliss und in Huntsville arbeitete er unter Karl Heimburg.[2] 1947 war Braun als Zeuge im Nordhausen-Prozess gegen die Lagerleitung des Konzentrationslagers Dora-Mittelbau.


1950 heiratete Braun Hildegard Buchhold, wurde aber 1955 wieder geschieden. 1957 heiratete er Nathalie Woodruff, mit der er drei Kinder hatte.



Ab 1955 arbeitete Braun bei Chrysler in Detroit, zunächst in der Raketenabteilung, dann im Automobilbereich. Er wurde später Chrysler-Europa-Chef in London. Anschließend war er Versicherungsagent im englischen Coventry. Anfang der 1970er zog er nach Sedona (Arizona), wo er einen Wein- und Spirituosenladen betrieb. 1975 ging Braun in den Ruhestand und zog mit seiner Frau nach Phoenix (Arizona).

Quellenangaben

1 Familie 1 Web Site
Autor: C. Schultz
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Familie 1 Web Site Familienstammbaum: Picht und Dienstbach

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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