Emmy Melitta Cecilie Q.187 VON QUISTORP
♀ Emmy Melitta Cecilie Q.187 VON QUISTORP
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Emmy Melitta Cecilie Q.187 VON QUISTORP |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 3. November 1886 | Crenzow, Lassan, Kreis Vorpommern-Greifswald nach diesem Ort suchen | |
Tod | 27. Dezember 1959 | München nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 12. Juli 1910 | Gut Crenzow, Lassan, Kreis Vorpommern-Greifswald nach diesem Ort suchen |
Eltern
Wernher Q.152 Ulrich Friedrich Wilhelm Theodor August VON QUISTORP | Marie Eleonore Dorothea VON BELOW |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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12. Juli 1910 Gut Crenzow, Lassan, Kreis Vorpommern-Greifswald |
Magnus Alexander Maximilian Freiherr VON BRAUN |
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Notizen zu dieser Person
1782 Reichsadelstand
I. Emmy von Braun, Emmy Freifrau v. (187.Q.)" Melitta Cécile, * Crenzow 3.11.1886, † München 27.12.1959; 187.
8 Crenzow 12.7.1910 Magnus Alexander Maximilian Frhr v. Braun, * Neucken 7.2.1878, † Oberaudorf am Inn 30.8.1972,
auf Neucken mit Rappeln u. Palpasch (§), Kr. Preuß.-Eylau, auf Oberwiesenthal (§), Kr. Löwenberg, Schlesien, Geh. Reg. Rat im Preuß. Innenmin., Landrat in Wirsitz/Posen , Reichsmin. a. D. fürXE "Reichsernährungsminister" Ernährung u. Ldwirtsch., RRr d JohO,
S. d. OTL a. D. Maximilian Frhr v. Braun Freiherr v." [1] u. d. Eleonore v. Gostkowski [2]
Emmy Freifrau v. Braun (187. Q.) 1886-1959
Emmy wurde am 3. November 1886 als erstes von sechs Kindern geboren. Ihren
Vornamen erhielt sie nach ihrer Großmutter väterlicherseits, die auch eine ihrer
zehn Paten wurde. Ihre Mutter erkrankte an Tbc und starb hieran 1903; Emmy
war 16 Jahre alt. Im Anschluss an ihr Abitur arbeitete sie daher zunächst als
Gutssekretärin beim Vater in Crenzow. Aber auch dieser starb bereits 1908 nach
längerem Leiden.
1910 heiratete sie dann Magnus Freiherr v. Braun. Er war seinerzeit Hilfsarbeiter
im Handelsministerium, wurde später Landrat, Regierungspräsident und
schließlich Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. In seinem Buch
beschreibt Magnus seine Ehefrau auf die Frage, warum ihr zweiter Sohn
Wernher sich mit Leib und Seele der Erforschung des Weltraums verschrieb:
“Er ist der Sohn einer großen Frau, die wir wegen ihrer Forschungspassion
öfter „Madame Curie“ nannten. In den Zwanziger Jahren führte bei einem kleinen Diner in Berlin Geheimrat Nicodem Caro, der
Erfinder des „Kalkstickstoffs aus der Luft“ meine Frau zu Tisch. Offenbar ganz aufgeregt kam er nach Schluss
des Essens zu mir mit den Worten: “Ich habe heute beim Diner Blut geschwitzt.
Mir hat noch nie eine Frau Fragen über mein Spezialgebiet, aber auch über Atomforschung gestellt,
die von so profunder Beherrschung dieser Materie zeugten.“ ...
Woher stammte diese Forscherpassion? ... Von ihrem Vater hatte sie die Leidenschaft
für Naturgeschichte und Biologie geerbt. Sie kannte jeden Vogel im
Walde am Gesangoder Zirplauten. Sie kannte alle Vögel, wie auch die Pflanzen
mit lateinischem Namen – und vergaß sie nie. Sie war Expertin auf dem Gebiet
der Pilze und so wurde ihr die Land- und Forstwirtschaft ihr Leben lang eine
Quelle reiner und schöner Freuden. Die Astronomie aber war ihr besonderes
Lieblingsgebiet. So erhielt Wernher zu seiner Einsegnung von seiner Mutter
nicht eine Uhr oder einen photographischen Apparat, sondern ein Fernrohr, mit
dem er auf der Nordseeschule Spiekeroog halbe Nächte den gestirnten Himmel
beobachtete. Von ihr erhielt er auch eine gründliche astronomische Einführung.
Infolge ihrer Fähigkeit systematisch zu denken, lag ihr besonders das Lehren.
Ihre beiden jüngeren Schwestern hat sie bis zur Obertertia im Gymnasium
unterrichtet – mit stillschweigender Genehmigung der Schulbehörden, die über
fehlende Examina wegen ihrer anerkannten Leistungen hinwegsahen. Beim
Unterrichten kam ihr ihre außergewöhnliche Begabung für Sprachen – die wohl
im Musikalischen beruht – zugute.
Ihr Gedächtnis überschritt die normalen menschlichen Grenzen bei weitem.
Nach ihrer – erfolglosen – Operation an ihrem Geburtstag, dem 3. November
1959, konnte sie nachts nicht schlafen und zitierte zum Zeitvertreib den ganzen
ersten Teil des Faust, den sie wörtlich auswendig konnte, dann lange Stellen aus
Dantes Divina comedia und Shakespeareschen Stücken – im Urtext. Von Storms
Gedichten fehlte nicht eines.“
Am 27. Dezember 1959 erliegt Emmy in München ihrem Krebsleiden.
Quellenangaben
1 | smith Web Site Autor: kathy smith |
MyHeritage.com Familienstammbaum Familienseite: smith Web Site Familienstammbaum: My Family Tree |
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
ernst.baehr@arcor.de | |
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