Johann (Hans) Jacob RHEINWALD

Johann (Hans) Jacob RHEINWALD

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann (Hans) Jacob RHEINWALD

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1617 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Aug 12 1617") Stuttgart nach diesem Ort suchen
Tod 1686 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Jul 27 1686") Stuttgart, Württemberg nach diesem Ort suchen
Heirat 1643 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Apr 17 1643") Stuttgart, Württemberg nach diesem Ort suchen
Heirat 1647 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Nov 16 1647") Stuttgart, Württemberg nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1677

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1643 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Apr 17 1643")
Stuttgart, Württemberg
Ursula Elisabeth SCHWEIZER
Heirat Ehepartner Kinder
1647 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Nov 16 1647")
Stuttgart, Württemberg
Catharina ADLUNG
Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1677
Anna Margaretha ZWEIFEL

Notizen zu dieser Person

Burgermeister, Ratsverwandter.
Johann Jacob, oder wie er in den meisten Unterlagen kürzer genannt wird, Hans Jacob Rheinwald, ist am 12. August 1617 in Stuttgart geboren und daselbst am 27. Juli 1686 gestorben, also 69 Jahre alt geworden.
Er war 3 mal verheiratet und hat von seinen beiden ersten Frauen zusammen 16 Kinder gehabt.
Als sein Vater starb, war er 11, und als die Mutter nachfolgte, 19 Jahre alt.
Er wurde in die Zeit des 30jährigen Krieges hineingeboren und hat sicherlich viel von dem Elend jener Zeiten gesehen und erlebt.
Es zeugt jedenfalls von seiner aussergewöhnlichen Tüchtigkeit und Lebenskraft, wenn es ihm trotz der schlechten Zeiten gelang, nicht unbeträchtlichen Grundbesitz in Stuttgart zu erwerben und sich zu einem angesehenen Bürger der Stadt heraufzuarbeiten.
Seine Jugend war jedenfalls hart genug: wie er selber erzählt, kam er nach (wohl vor) der Mutter Tod zu seinem Vetter Johannes Geissler, Zeugwart zu Hohentübingen; dessen Frau war eine Schwester der Mutter Ursula Bausch, namens Catharina.
Das Ehepaar Geissler hatte keine Kinder und nahm daherHans Jacob wie ein eigenes Kind auf, ließ ihn zuerst zu Tübingen die Lateinschule besuchen und gab ihn dann in die Lehre zu Amos Vogel, Tuchscherer und Handelsmann.
Wie damals üblich, lernte er Gewerbe und Kaufmannschaft und begab sich nach der Lehre auf Wanderschaft.

Nicht weniger als 12 (?) Jahre reiste er »zu Wasser und zu Lande«, sah manches schöne Land, erzählt aber leider gar nichts Einzelnes über seine Reisen, er meint, es sei ja doch »mäniglich bekannt, was ich gesehen und erfahren habe«.
1643 kam er aus Frankreich zurück,besuchte unterwegs noch seinen Vetter Hans Heinrich in Ulm, bei dem er das alteGranatwappen sah und kopierte und kam alsdann wieder nach Stuttgart zurück, woer sich noch im selben Jahr als 26jähriger am 17. April das erste Mal verheiratete mit Ursula Elisabetha Schweizer, der Tochter des Handelsmann Sebastian Schweizer und der Ursula Elisabetha Maßerin. Diese Frau schenkte ihm 3 Kinder, von denen aber nur das mittlere, die Maria Catharina in die Jahre kam und sich mit Felix Schultheiss in Stuttgart später verheiratete.
Die erste Frau starb nach4jähriger Ehe am 8.6.1647.

Schon nach 5 Monaten ging Hans Jacob die 2. Ehe ein mit der Ahnfrau unseres Geschlechtes, der Catharina Adlung.

Schon die Tatsache, daß Hans Jacob die Tochter eines Stuttgarter Ratsherren, des Johann Georg Adlung und der Barbara Stubenlauwin freien konnte, zeigt, wie rasch er sich bekannt gemacht hatte; an seinem Hochzeitstag am 16.11.1647 wurde er auch zum Ratsherren ernannt.
Diesem Ehepaar wurden 13 Kinder geboren, von denen nur zwei zum Heiraten kamen: Ursula Barbara, geb. 21.1.1651, die den Generalmünzwardein Müller heiratete, und Christian Rheinwald.
Johann Jacob Rheinwald berichtet in seiner um 1676 geschriebenen Lebenserinnerung von seinem "Anher seliger Elias Rheinwaldt"; müsste wohl Grossvater bzw. Urgrossvater gewesen sein, hat nun sicherlich niemals Elias geheissen.
Stammte aus SchwäbischHall und hiess wohl Claus. http://rheinwald.de/Vorfahren.pdf
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s.a. unter Stories: "Was ein Familienwappen erzählen kann"
(von Ernst Rheinwald, Calw, Marktplatz 2, in BLÄTTER FÜR WÜRTTEMBERGISCHE FAMILIENKUNDE ; Heft 94/95 im Mai 1941)
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Datenbank

Titel Lüngen-Jaeger Footsteps
Beschreibung Genealogische Spuren der Familie Lüngen aus dem Rheinland, sowie der Familie Jaeger aus Württemberg.
Hochgeladen 2013-02-10 10:39:50.0
Einsender user's avatar Jörg Lüngen
E-Mail jluengen@hotmail.com
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