Josef KHOSS VON STERNEGG

Josef KHOSS VON STERNEGG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Josef KHOSS VON STERNEGG
Beruf k.u.k. Ministerialrat

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. März 1862 Podgorze Slichov nach diesem Ort suchen
Tod 10. Juni 1931 Wien nach diesem Ort suchen
Heirat 7. Juni 1892

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
7. Juni 1892
Therese MACZAK VON OTTENBURG

Notizen zu dieser Person

Biographisches Handbuch der Sektionschefs der 1. Rep. +nach 1945 Famrchiv in Pilsen Josef KHOSS von STERNEGG, Verwaltungsbeamter, geboren Podgórze bei Krakau (Galizien) 25.3.1862, gestorben Wien 10.6.1931. Sohn des Vorigen, Neffe des Juristen August Freiherrn KHOSS von STERNEGG; aus der k.k. Theresianischen Militär-Akademie hervorgegangen, trat KHOSS nach Beendigung seiner Studien 1885 in den Dienst der böhmischen Statthalterei in Prag. Seit 1887 bei der Bezirkshauptmannschaft in Teplitz tätig, 1889-95 im k.k. Ministerium für Cultus und Unterricht, 1895-1906 machte KHOSS beim niederösterreichischen Landesschulrat Dienst, zuletzt als Statthaltereirat und Referent für die administrativen und ökonomischen Schulangelegenheiten. Hierauf wieder zwei Jahre als Sektionsrat dem Ministerium für Cultus und Unterricht zugehörig, wurde er mit der Errichtung des Ministeriums für öffentliche Arbeiten 1908 dem Minister A. GESSMANN als Ministerialrat und Präsidialchef zugewiesen. 1909 als Vizepräsident zum niederösterreichischen Landesschulrat zurückgekehrt, wurde er 1916 durch einen Erlaß zum Ziel von Presseangriffen, die letzten Endes seine Rückkehr als Sektionschef in das Ministerium für Cultus und Unterricht und seine frühzeitige Pensionierung unter Staatssekretär O. GLÖCKL zur Folge hatten (1920). Der Erlaß bezweckte die Eindämmung des Andranges zu den Mittelschulen und empfahl den Direktoren eine besondere Zurückhaltung bei Aufnahme in jenen Fällen, wo nach dem Bildungsgrad, der Berufszugehörigkeit oder der Vermögenslage für die Anforderungen des Lehrplans kein Verständnis zu erwarten wäre. Dieser derart empfohlene „sozial“ Numerus clausus wurde fast von der gesamten Öffentlichkeit als dem Geist der Zeit widersprechend und als Herausforderung empfunden. Literatur: N.Fr.Pr. vom 30.7.1916; Wiener Zeitung vom 12.6.1931; O. Glöckel, Aus dem Leben eines großen Schulmannes, 1939, S. 73 und 156ff.; Personalakten des Unterrichtsministerium, Wien. Eder, J(oseph) M(aria). Schloss Münichau bei Kitzbühel - Tirol. Seine Geschichte und sein Verfall. Wien, Graphische Lehr- und Versuchsanstalt, 1915. - Fol. Mit 9 Textabb. u. 9 (2 farb.) Tfln. 1 Bl.,16 SS., 1 Bl. Illustr., goldgepr. OLn. mit Schutzumschlag (Einband gering bestoßen, Umschlag lädiert, stark fleckig u. angestaubt, Einrisse geklebt). Mit eh. Widmung des Verfassers: '''"Herrn Präsidenten Josef Khoss von Sternegg''' in Hochschätzung". Eder (geb. am 16. März 1855 in Krems, gest. am 18. Oktober 1944 in Kitzbühel) absolvierte das Studium der Naturwissenschaften an der Wiener Universität. Bereits in dieser Zeit erforschte Eder die chemischen Grundlagen der Fotografie und entwickelte mit Toth die Färbungsmethoden mit Ferrizynaniden. Er arbeitete ab 1882 als Professor für Chemie und Physik an der Gewerbeschule in Wien. Die Gründung der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalten im Jahr 1888 geht ebenfalls auf einen Entwurf Eders zurück, der später die Leitung übernahm.- Schloß Münichau wurde 1914 durch einen Brand zerstört und 1921 um ein Stockwerk erniedrigt wiederaufgebaut. 1957 erfolgte die Umwandlung zu einem Hotel. Die Tafeln Nr. I - III in Originalradierung von Georg Brandlmayr zeigen das Schloß vor und nach dem Brand.- Die Tafeln wasserrandig. Austriaca - TIROL [Attributes: Hard Cover] [Bookseller: Antiquariat MEINDL & SULZMANN OEG]

Quellenangaben

1 http://www.austriaca.at/oebl_3/317.pdf

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
Einsender user's avatar Georg Khoss
E-Mail sgks@chello.at
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person