Friedrich Reinhard Karl Ludwig VON LUXBURG

Friedrich Reinhard Karl Ludwig VON LUXBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich Reinhard Karl Ludwig VON LUXBURG
Beruf Regierungspräsident von Unterfranken
title Graf

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. August 1829 Laubegast (Dresden) nach diesem Ort suchen
Bestattung Bad Kissingen, Bayern nach diesem Ort suchen
Tod 23. November 1905 Würzburg, Bayern nach diesem Ort suchen
Heirat 21. September 1869 Schloss Carolath, Stieglitz, Polen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
21. September 1869
Schloss Carolath, Stieglitz, Polen
Luise VON SCHOENAICH-CAROLATH-BEUTHEN

Notizen zu dieser Person

Er entstammte einer Familie Girtanner, Ratsgeschlecht aus St. Gallen (Schweiz), die dort bereits 1386 erwähnt, 1776 nach ihrem Besitz Schloss Luxburg in Egnach am Bodensee als ?Ritter Girtanner Edler von Luxburg? in den Reichsritterstand, 1779 in den Reichsfreiherrnstand und 1790in den Reichsgrafenstand erhoben worden war. Er war der Sohn des königlich bayerischen Kämmerers und Gesandten Friedrich Graf von Luxburg (1783?1856), der mit seinen Geschwistern am 11. Januar 1813 im Königreich Bayern in der Grafenklasse immatrikuliert wurde, und der Maria AnnaFreiin von Gumppenberg (1793?1854). Luxburg besuchte von 1840 bis 1845 das Collège Le Grand in Paris, danach war er Page am bayerischen Königshof Ludwigs I. in München. Späterstudierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg, Berlin und München und machte 1853 sein juristisches Staatsexamen. Von 1856 bis 1863 war er Landrichter, Bezirksamtmann und Badkommissar(Kurdirektor) in Kissingen. In dieser Zeit kaufte er 1860 die Gebäudedes Klosters Hausen und richtete darin eine Distriktsrettungsanstalt für Mädchen ein, woraus später ein Kinderheim wurde. Anschließend war er noch Richter in Regensburg und München. Von 1867 bis 1868 sowie zwischen 1871 und 1881 war er Mitglied des Deutschen Reichstags. Im Reichstag vertrat er von 1871 bis 1874 den Wahlkreis Unterfranken 4 (Neustadt an der Saale) und schloss sich der Fraktion der Liberalen Reichspartei an. Nach Auflösung der Liberalen Reichspartei schloss er sich der Deutschen Reichspartei an und gehörte von 1877 bis 1881 als Abgeordneter des Wahlkreises Unterfranken 5 (Schweinfurt) dem Reichstag an.[1] Von 1868 bis 1901 war Luxburg Regierungspräsident vonUnterfranken und Aschaffenburg. In dieser Position förderte er vor allem die Landwirtschaft, Industrie, die Bildung und die allgemeine Sozialfürsorge. Im Jahr 1874 erwarb Luxburg das Schloss Aschach bei Bad Kissingen alsFamilienbesitz und baute es aus. Im Jahr 1955 schenkte die Familie dengesamten Besitz dem Bezirk Unterfranken. Heute kann das Schloss mit seinen Nebengebäuden als Museum besichtigt werden. Als Kunstliebhaber gründete er 1893 den Fränkischen Kunst- und Altertumsverein, Würzburg, der heute noch als Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte besteht. Zu seinen fachkundigen Beratern bei der Anschaffung von Kunstwerken für sein Schloss Aschach gehörte auch sein FreundKarl Streit in Bad Kissingen. Luxburg heiratete am 21. September 1869 auf Schloss Carolath bei LebusLuise Prinzessin von Schoenaich-Carolath-Beuthen (* 4. November 1847in Breslau, Niederschlesien; ? 30. September 1929 in München), die Tochter des Ludwig Prinz von Schoenaich-Carolath-Beuthen (1811?1862) undder Wanda Gräfin Henckel von Donnersmarck (1826?1907). Das gemeinsameGrab der Eheleute befindet sich auf dem Kapellenfriedhof in Bad Kissingen

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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