Heinrich I. VON FRANKREICH

Heinrich I. VON FRANKREICH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich I. VON FRANKREICH
Beruf König von Frankreich
Religionszugehörigkeit römisch katholisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1008
Bestattung St.Denis, F nach diesem Ort suchen
Tod 4. August 1060 Vitry-aux-Loges, Orléans, FRA nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Anna VON KIEW

Notizen zu dieser Person

Heinrich I. (* 1008 vor dem 17. Mai; † 4. August 1060 in Vitry-aux-Loges bei Orléans) war König von Frankreich von 1031 bis 1060.

Heinrich I. war der zweite Sohn Roberts II. von Frankreich und dessen dritter Gemahlin Konstanze von Provence. Er war 1017–1032 Herzog von Burgund (als solcher wird er als Heinrich II. von Burgund bezeichnet). Er wurde Am 14. Mai 1027 – nach demfrühen Tod seines älteren Bruders Hugo (II.) 1025 – in Reims zum König gekrönt und zum Mitregenten seines Vaters ernannt. Nach dessen Tod 1031 bestieg er den Thron als Alleinherrscher – gegen den Willen seiner Mutter Konstanze und der mächtigenVasallen des Reiches, die es vorzogen, seinen jüngeren Bruder Robert aufdem Thron zu sehen. Heinrich erhielt jedoch die Unterstützung seines Schwiegervaters, des Kaisers Konrad II. und des Herzogs der Normandie, Roberts des Prächtigen, musste aber, um sich durchzusetzen, das Herzogtum Burgund seinem Bruder zur Apanage geben.

In den ersten Jahren musste Heinrich sich gegen den mächtigen Grafen Odo II. von Blois und Champagne († 1037) zur Wehr setzen, der als Neffe des am 2. Februar 1032 kinderlos verstorbenen Königs Rudolf III. von Burgund dessen Nachfolge anstrebte.Dieses Ziel durchkreuzte Heinrich, in dessen Interesse Odos Ansprüche nicht liegen konnten, indem er sich 1033 in Deville an der Maas mit Kaiser Konrad (der die Krone Burgunds aufgrund eines Erbvertrages aus dem Jahr 1006 für sich beanspruchte)verständigte. Auf dieser Basis konnte Konrad Odo aus Burgund vertreiben,selbst die Huldigung des Adels entgegennehmen und das Königreich Burgund in den Machtbereich der deutschen Kaiser integrieren.

Als Vormund Wilhelms, des Sohnes Roberts des Prächtigen und seit 1035 Herzog der Normandie, unterstützte er diesen gegen dessen Vasallen, dem er 1047 in einer Entscheidungsschlacht bei Caen sein Herzogtum sicherte, geriet später dann aber in Streit mit ihm, als Wilhelm ihm zu mächtig wurde. Wilhelm gewann gegen Heinrich 1054 die Schlacht von Mortemer, sowie vier Jahre später auch die Schlacht von Varaville.

Auch darüber hinaus war Heinrichs Regierungszeit eine lange Folge blutiger Kämpfe. Er verlor Burgund, gewann aber nur Sénonais. In dieser schwierigen Zeit proklamierten die französischen Bischöfe erst den Gottesfrieden (Paix de Dieu), später dann die Waffenruhe Gottes (Trêve de Dieu, Treuga dei).

In erster Ehe heiratete er Mathilde Von Franken († 1034), Tochter des Kaisers Konrad II. (Salier). 1034 vermählte er sich in zweiter Ehe mit Mathilde Von Friesland († 1044), Tochter des Markgrafen Liudolf. Am 19. Mai 1051 nahm er Anna von Kiew zur Frau (* um 1024–1035, † um 1075–1089), Tochter Jaroslaw des Weisen, des Großfürsten von Kiew, die die Mutter seiner Kinder wurde.

Heinrich wurde In der Basilika Saint-Denis beerdigt. Sein ältester Sohn Philipp I. folgte ihm auf den Thron, zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter, Anna von Kiew, und seines angeheirateten Onkels Balduin V. von Flandern, da er bis 1067noch minderjährig war.

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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