Lothar Franz Carl VON BETTENDORFF

Lothar Franz Carl VON BETTENDORFF

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Lothar Franz Carl VON BETTENDORFF
Beruf Marschall auf Königstein
title Freiherr

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 4. September 1674 Mainz, Rheinland-Pfalz nach diesem Ort suchen
Tod 16. Mai 1745 Mainz, Rheinland-Pfalz nach diesem Ort suchen
Heirat 13. Januar 1708

Notizen zu dieser Person

war reichsunmittelbarer Herr in Falkenstein und Niederhofheim und Kurmainzer Großhofmeister, Gesandter und Oberamtmann in Königstein im Taunus. Lothar Johann Karl Freiherr von Bettendorf stammte aus dem Mainzer Zweig des Geschlecht von Bettendorf. Er war das dritte Kind und der ersteSohn des Friedberger Burggrafen und Königsteiner Oberamtmanns Adolf Johann Karl von Bettendorf (1640–1705) und dessen erster Frau Maria Margarethe Kämmerin von Worms, Freiin von Dalberg. Kurfürst Lothar Friedrich von Metternich-Burscheid war Taufpate. Er heiratete am 21. Mai 1708 Gräfin Marie Sophie von Stadion, die Tochter des Kurmainzer Geheimrates und Großhofmeisters Johann Philipp Grafvon Stadion und Thannhausen (1652–1741) und dessen Frau Maria Anna Gräfin von Schönborn. Der Schwiegervater, der mit Diplom vom 1. Dezember1705 in den Reichsgrafenstand erhoben worden war, war im Mai 1708 Erbtruchseß des Fürstentums Augsburg geworden. Die Ehe festigte die starke Stellung des Hauses Bettendorf. Als Erbe seines 1705 verstorbenen Vaters war Lothar Johann Karl Freiherr von Bettendorf Oberhaupt des Mainzer Zweiges seines Geschlechtes, Reichsritter und erblicher Reichsfreiherr. Er verfügte über Besitztümer in Franken und im Rheingau. Staatsrechtlich bedeutender war die ererbte Herrschaft über Schloss und Dorf Falkenstein als Nassau-Weilburger Lehen. 1708 gelang es ihm, gegen die stolze Summe von 15.000 Reichstalern denOrt Niederhofheim von Nassau-Weilburg zu erwerben. Niederhofheim warreichsritterschaftliches und damit reichsunmittelbares Territorium. Als Landesherr nannte er sich "Herr in Falkenstein und Niederhofheim". Mit dem Tod seines Vaters wurde er Kurmainzer Oberamtmann im Amt Königstein und blieb 44 Jahre bis zu seinem Tod in dieser Stellung. Wichtiger war seine Karriere am Hof in Mainz. Dort trat er die Nachfolge seines Schwiegervaters als Großhofmeister. 1717 ging er als Kurmainzer Gesandter an der französischen Hof nach Versailles.

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
Einsender user's avatar Bernd Michaelis-Hauswaldt
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