Johannss Evangelist Virgilio GRAF COUDENHOVE-KALERGI

Johannss Evangelist Virgilio GRAF COUDENHOVE-KALERGI

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannss Evangelist Virgilio GRAF COUDENHOVE-KALERGI
title Graf

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. September 1893 Tokio nach diesem Ort suchen
Tod 2. Januar 1965 Regensburg, Bayern nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Helene Lily STEINSCHNEIDER-WENCKHEIM

Notizen zu dieser Person

Als erstes Kind von Graf Heinrich und seiner Frau Mitsuko Aoyama war noch in Tokio 1893 Graf Johannes zur Welt gekommen. Graf Johannes, meist Hans genannt, in der Familie Hansi, übernahm nach Erreichen der Volljährigkeit die Leitung der väterlichen Güter. 1915 heiratete er LillySteinschneider-Wenckheim, die Tochter eines jüdischen Fabrikbesitzersaus Ungarn. Sie war die erste Fliegerin in Österreich-Ungarn. Erst nach zwölf Jahren Ehe wurde dem gräflichen Paar 1927 eine Tochter geboren: Maria-Elekta, genannt Marina. Noch kurz vor Ende der österreichischen Monarchie wurde Johannes GrafCoudenhove-Kalergi am 24. April 1918 das Prädikat „von Ronspergheim“ verliehen. Graf Hans war wohl etwas romantisch veranlagt und hatte viele, bisweilen auch seltsame Ideen. Er galt als exzentrische Persönlichkeit. So baute er gerne Türme. 1936 errichtete er auf dem Schloß einen Turm. Auchauf das Gasthaus Maa, das er in den dreißiger Jahren erwarb und das dann „Hotel Hubertus“ hieß, setzte er ein Türmchen. Damit erhielt Ronsperg eine neue Silhouette. Zum Geburtstag ließ er sich einmal einen Kachelofen anfertigen, der ihn selbst überlebensgroß darstellte. Unter dem Pseudonym „Duca di Centigloria“ schrieb er einen skurrilen Menschenfresserroman mit dem Titel „Ich fraß die weiße Chinesin“, der im Merlinverlag erschien und 1994 sogar eine zweite Auflage erlebte. Nach dem Krieg wurde er wie viele Deutsche, Lehrer, Post- und Bahnbeamte, ins Lager Chrastavice bei Taus gebracht, wo er als Adeliger besonders gedemütigt wurde.Nach seiner Freilassung oder Flucht kam er nach Regensburg.Dort fand er beim Fürsten Thurn und Taxis Unterstützung. Nach der Scheidung von seiner Frau Lilly heiratete er die Schauspielerin Ursula Grohs. Graf Hans verstarb 1965 und wurde auf dem Evangelischen Friedhof beerdigt. Seine letzte Ruhestätte existiert heute nicht mehr. Gräfin Lillywurde 1975 in Rom beigesetzt. Seine zweite Frau, Gräfin Ursula, fand nach ihrem Tod 1989 ein Urnengrab am Dreifaltigkeitsbergfriedhof in Regensburg

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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