Mitsuko AOYAMA

Mitsuko AOYAMA

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Mitsuko AOYAMA

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 7. Juli 1874 Tokio, Japan nach diesem Ort suchen
Tod 27. August 1941 Mödling, Österreich nach diesem Ort suchen
Heirat 16. März 1892 Tokio nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Mitsuko Coudenhove-Kalergi, geb. Aoyama (青山), wurde 1874 als Tochter eines Antiquitäten- und Ölhändlers in Ushigome (heute: Shinjuku, Tokio)geboren. Im Alter von 17 Jahren lernte sie den österreichisch-ungarischen Gesandten Heinrich Coudenhove-Kalergi kennen. Mitsuko wurde in Japan katholisch getauft und erhielt dabei die Vornamen Maria Thekla. Dann heirateten die beiden mit Einwilligung des österreichisch-ungarischen und des japanischen Außenministeriums am 16. März 1892 in der Residenz des römisch-katholischen Erzbischofs von Tokio. Die Behauptung, sie sei deswegen von ihrem Vater verstoßen und enterbt worden, entspricht nicht der Realität, da sie ohne Einwilligung ihres Vaters nicht hätte heiraten können. Zwei Söhne, Hans und Richard, wurden in Japan geboren. Heinrich Coudenhove-Kalergi hatte nicht die Absicht, nach Europa zurückzukehren, und hatte daher seinen jüngeren Bruder Hans darauf vorbereitet, das Erbe im böhmischen Ronsperg zu übernehmen. Als sein Vater Franz Karl Coudenhove 1893 starb, stellte sich allerdings heraus, dass ersein Erbe nicht Heinrich vermacht hatte, sondern dem ältesten Sohn meines ältesten Sohnes. Als dessen Vormund sah sich Heinrich nun verpflichtet, den diplomatischen Dienst zu quittieren und auf die böhmischenFamiliengüter zurückzukehren, Mitsuko mit ihm. Dort wurden fünf weitere Kinder des Paares geboren. 1906 verstarb Heinrich Coudenhove-Kalergi und Mitsuko übernahm die Verwaltung der Familiengüter in Westböhmen und die Erziehung der Kinder.1908 übersiedelte die Familie nach Wien, da die Söhne das Theresianumbesuchten.[4] 1911–1915 war Maria Thekla C.-K. in Lehmann's allgemeinem Wohnungs-Anzeiger für Wien an der Adresse 13., Maxingstraße 12 (neben dem Park von Schloss Schönbrunn, der Kaiserresidenz), eingetragen. 1924 übersiedelte sie nach Mödling. Im Jahr 1925 erlitt sie einen leichten Schlaganfall. Sie verließ daraufhin das Haus nur noch selten, indem sie schließlich 1941 verstarb. Ihr Grab befindet sich auf dem Hietzinger Friedhof (Gruppe 13, Nummer 69). Mitsuko ist in Japan eine äußerst populäre Person, der Filme und ein Musical gewidmet wurden.

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
Einsender user's avatar Bernd Michaelis-Hauswaldt
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