♀ Olga Marietta Henriette Maria GRÄFIN COUDENHOVE-KALERGI
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Olga Marietta Henriette Maria GRÄFIN COUDENHOVE-KALERGI |
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title
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Gräfin |
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Notizen zu dieser Person
Olga, das „Dummerle“, war davon ausgeschlossen. Mit Olga hat Ida Friederike sich nie verstanden. Sie mochten sich nicht, und Ida schreibt später (1965) noch: „Es gibt niemand, dem gegenüber ich mich so chronisch schuldig fühle wie ihr“. Andere fanden Olga „sehr nett, etwas schrullig zwar, aber liebenswert“. Und sie hat die rührenden „Erinnerungen an Mama“ verfaßt. Sie zeigen ein anderes Bild von Mitsuko, als es in manchen Briefen der Kinder zu finden ist. So lesen wir in diesen Erinnerungen, wie sehr sie noch in der Welt ihrer japanischen Heimat gedacht und gelebt habe. „Wie oft erzählte Mama, wie bitterschwer es ihr als junger Mutter fiel, ihr Neugeborenes jedesmal in Weiss gehüllt zu sehen“ – (Weiß ist in Japan die Farbe des Todes). Olga blieb bei ihrer Mutter bis zu deren Tod am 27. August 1941. Anschließend kam sie nach Ronsperg, wo ich sie noch kennengelernt habe. Nach dem Kriege hat sie einiges durch die Tschechen erleiden müssen: Gefängnis und Zwangsarbeit. Sie starb 1976 im Allgäu.
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