Hermann VON MERFELDT

Hermann VON MERFELDT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann VON MERFELDT
Beruf Herr zu Merfeld

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1310
Taufe
Tod nach 1390

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Beatrix N

Notizen zu dieser Person

urk. 1338-1390, 1394 tot, Ritter, Herr zu Merfeld, Burgmann zu Dülmen, verkauft 1346 mit seinen Geschwistern Bernhard und Sophia einen Zehnten, 1353 Erbteilung mit seinem Bruder Bernhard, er erhält die Freigrafschaft und die Herrschaft Merfeld, verkauft zwischen 1359 und 1369 Zehntabgaben im Ksp. Osterwick und das Gut Sonedich im Ksp. Lette, erwirbt 1371 das Gut Johanninch im Ksp. Lette, 1373 die Höfe Stillehof, Grotehues, Sunderhues und Salemanning in der Bft. Leuste bei Dülmen als freies Eigen sowie das Lehngut "to Holtebidorpe" im Ksp. Dülmen sowie 1375 einen Zehnten zu Lette, fiel um 1350 mit einem Stoßtrupp in die Diözese Utrecht ein, raubte und brannte und zog mit großer Beute an Gefangenen und Vieh wieder heim, woraufhin der Utrechter Erzbischof Johann von Arckel einen gewaltigen Gegenstoß (mit angeblich 2000 Mann) unternahm, alle Brücken, Mühlen und Bauernhöfe abbrannte, die den Merfeldts gehörten, danach schlossen der Bf. und er einen Freunschaftsvertrag und versöhnten sich; um 1355 rebellierten Teile des münsterischen Adels unter Hermann von Merfeld und einem Herrn von Nienborg gegen den neuen Bischof Adolf von der Mark wegen einer außerordentlichen Steuer, unter dem aufgenähten Zeichen einer Peitsche auf der Uniform verbündetetn sie sich mit den Herren von Bronckhorst und verwüsteten das Land mit Feuer und Schwert, mit Hilfe seines Bruders Gf. Engelbert von der Mark und des Gf. v. Kleve besiegte der Bf. erst die Bronckhorster und dann die von Merfeld und Nienborger und nahm die Haupträdelsführer gefangen, da Hermann nach der Freilassung sein Wort nicht gehalten hatte, zerstörte der Bf. die Burg Merfeld, um den Bischof erneut zu brüskieren macht Hermann 1358 die Freigrafschaft Merfeld zu einem Lehen des Grafen v. Ravensberg und die Burg Merfeld zu dessen Offenhaus; Adolfs Nachfolger Bf. Florenz von Wevelingshofen schloß zur Beendigung der Streitigkeiten mit seinen Ständen 1368 die erste Landesvereinigung unter Wiederherstellung der alten Rechte und Berufung eines ständigen Landrates, zu dessen Mitgliedern Hermann gehörte; als 1370 Gf. Engelbert von der Mark die Herren von Lüdinghausen befehdete und Bf. Florenz nicht offen gegen den Grafen vorging, wie es die Stände wünschten, kam es erneut zum Bruch, indem die Ritterschaft die Märker aus Lüdinghausen vertrieb und eine neue Landesvereinigung schloss, die nichts weniger als ein Schutz- und Treuebündnis gegenüber den Bf. darstellte, außerdem suchten die Ritter Hilfe beim Hg. v. Geldern, Bf. Florenz trat daraufhin 1372 selber diesem Bündnis bei und schloß Frieden mit seinen Ständen; bei all diesen Bewegungen war Hermann von Merfeldt stets als erster neben den Edelherren tätig. 1366 musste Hermann mit seinen Söhnen gegenüber dem Kloster Varlar auf den vermeindlichen Anspruch verzichten, er hätte mit seinem Jagdgefolge Anspruch auf Verpflegung und Unterbringung, 1382 berichtet die Chronik der Stadt Dorsten von einem größen Sieg, den die Bürger gegen die Merfelder errungen hatten und dessen Gedächtnis jährlich am 23. Dezember mit einer großen "Streitfeier" begangen wurde.
Als er 1358 das Haus Merfeld zum Offenhaus macht, siegeln mit ihm sein Bruder Bernhard, Dietrich v. Limburg, Heinrich v. Strünkede und Hannemann v. Düngeln. Bei der Erbteilung 1353 zwischen ihm und seinem Bruder Berent nennt letzterer seine Freunde und Magen Johannes von Limborch und dessen Sohn Johannes, Henrik uppen Berghe, Gerlach von Ullen und Johannes v. Rodorpe. Die Nennung der von Limburg als Magen (Blutsverwandte mit gemeinsamen Vorfahren) lässt vermuten, dass auch seine Mutter dieser Familie entstammt. Heinrich von Strünkedes Mutter ist ebenfalls eine von Limburg.

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Titel Genealogie Bernd Josef Jansen
Beschreibung
Hochgeladen 2023-10-09 17:41:57.0
Einsender user's avatar Bernd Josef Jansen
E-Mail berndjosefjansen@freenet.de
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