Karl Ferdinand PHILIPPI

Karl Ferdinand PHILIPPI

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Karl Ferdinand PHILIPPI

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. Februar 1795 Leipzig nach diesem Ort suchen [1] [2]
Tod 2. September 1852 Leipzig nach diesem Ort suchen [3]
Heirat 24. April 1821 Dresden nach diesem Ort suchen [4]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. April 1821
Dresden
Susanne Emilie BASSENGE
Heirat Ehepartner Kinder

Maria Anna Louise Victoria PITSCHEL

Notizen zu dieser Person

Weitere Namensform(en): Philippi, Karl F.; Philippi, Ferdinand; Weingans, Jobst [Pseud.]; Dunkel, Friedrich [Pseud.]; Philippi, Carl Ferdinand; Philippi (Lippert), Ferdinand
Kurzbeschreibung: Historiker, Verleger und Publizist in Dresden, Grimma, Leipzig und Altenburg
Lebensdaten: * 12. März 1795 in Leipzig; † 03. September 1852 in Leipzig
Biographische Notizen
Buch- und Zeitschriftenverlag Verlags-Comptoir Grimma
Seit 1818 erste journalistische Arbeiten
http://personen-wiki.slub-dresden.de/index.php/Philippi,_Karl_Ferdinand

Lehrer, Buchhändler, Verleger, Sächsischer Hofrath, Historiker, Schriftsteller
Namensvarianten: Ferdinand Philippi; Philippi, Carl Ferdinand; Philippi, Ferd.; Philippi, Karl F.; Waehner, ...
Fiktive Namen: Ameisenschreiber Pseud.; Dunkel, Friedrich Pseud. ; Weingans, Jobst Pseud.
(http://thesaurus.cerl.org/record/cnp01267082)

Adressbuch Dresden 1831:
Nachname Vorname Titel Stand Beruf Ort Adresse
Philippi Ferdinand, Hofrath, Hausbes., Dresden, kleine Plauische Gasse (Seevst.) 479

"Seine Erziehung genoß er in Dresden. nach Beendigung seiner Ausbildung und anscheinend nach dem Besuch einer Universität wurde er Direktor des Realinstituts und Lehrer an der Dresdner Garnisonschule." (W. Bode, S. 25, unter Bezug auf Goedeke, Grundriß zur Geschichte der dt. Dichtung, Bd. 8, S. 315 u. Raßmann, Pantheon deutscher jetzt lebender und in die Belletristik eingreifender Schriftsteller, S. 250)
1818 begann er seine literarische Tätigkeit in der Dresdner Abendzeitung und ab 1819 war er selbständiger Herausgeber einer Literaturzeitung, die im Verlage von P.G. Hilscher in Dresden erschien. (S. 26)
...
1831 Konkurs der Hilscherschen Buchhandlung in Dresden, Philippi verlor einen großen Teil seines Vermögens, er verließ Dresden und ging nach Altenburg, März 1832 - Mai 1833 in Altenburg, dann in Leipzig, ab Ende 1833 in Grimma, gründete hier ein "Verlags-Comptoir", formeller Besitzer des Verlags war sein Bruder Georg Lippert in Leipzig . ...
Philippi verließ Ende Oktober 1848 Grimma und wandte sich nach Leipzig, wo er wahrscheinlich eine Niederlassung seines Verlags führte ... (S.77) ... als Philippi gestorben war, erhielten das Geschäft seine beiden Söhne. (W. Bode, 1928, S. 83)

Philippi (Karl Ferdinand), gebor. 1792 in Leipzig von jüdischen Eltern, hieß eigentl. Lippert, ließ sich aber taufen und nahm hier den Nahmen P. an; studirte zu Leipzig, hielt sich dann bis 1816 in der Oberlausitz auf, ward Director der vormahligen Garnisonsschule zu Dresden; schrieb: Martin und Elisabeth oder die Waisen im Chamounythal, Leipzig 1813,; Encyclopädisches Handbuch der Schulwissenschaften, Dresden 1819; Geschichte eines englischen Schillings, Leipzig 1821. Er gibt seit 1819 die belletristische Zeitschrift Merkur heraus, und ist jetzt Hofrath, Censor und Miteigenthümer der Hilscherschen Buchhandlung zu Dresden. (Conversationslexikon, Bd. 14, 1832, S. 75)

geb. 12. März 1795 (laut W. Bode, Das Grimmaer Zeitungswesen ..., 1928)
geb. 12. Sep. 1795 gest. 3. Sept. 1852

Historiker, Verleger und Publizist in Dresden, Grimma, Leipzig und Altenburg,
Lebensdaten: * 12. März 1795 in Leipzig; † 03. September 1852 in Leipzig
(Quelle: )

geb. 12.3.1792 Leipzig gest. 3.9.1852 Leipzig (Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 154, S. 64)

Dr. Karl Ferdinand Philippi (1793-1852) als Hauslehrer der Kinder im Haus von Bankier Jaques Heinrich u. Susanne Emilie Bassenge, [später] sächsisch-gothaischer Hofrat und Verlagsbuchhändler in Grimma ... "So war es auch nicht zuletzt der 11 Jahre jüngere Hauslehrer der Kinder, Dr. Karl Ferdinand Philippi (1793-1852), um dessen willen sich Jaques von Susanne im Winter 1820 scheiden ließ. Weder Jaques noch Ferdinand wollten es gewesen sein, dass Emile 1821 das Licht der Welt erblickte. Dieser Umstand hat Emile zeitlebens gekränkt, da Ferdinanden seinem Herzen fremd war. Der 1822 geborene Sohn Hermann ähnelte dagegen Ferdinand. Er war Rittergutspächter, besaß die Buchdruckerei des väterlichen Verlags, war Bezirkstierarzt und Verwalter des Gestüts des Grafen Münster und in jeder Hinsicht aktiv. Nach dem Tod von Susanne, 1826, heiratete Ferdinand die Gesellschafterin der Gräfin Stael in der Schweiz, ..." (Geschichte des goldenen Medaillons)

der Journalist und Verleger Dr. Carl Ferdinand Philippi, ein Enkel des aus Schlesien nach Leipzig gekommenen kurfürstlichen "Schutzjuden" und Messesteuer-Einnehmers Herz Loeb Levi".
(Quelle: Gimpel, Gerhardt: Juden in einer kleinen Stadt. Illustrierte Texte zur Stadtgeschichte von Grimma/Sachsen. erschienen 2005),

Verlags-Comptoir Grimma und Leipzig, 1852. IX. 15. I Tod von Dr. Carl Ferdinand Philippi. Übergang auf Dr. med. Hans Emil Philippi und Hermann Martin Philippi (Verzeichnis der Sammlungen des Deutschen Börsenvereins, Teil 2, Leipzig 1897, S. 581)

... Karl Ferdinand Philippi, Dr. phil., Schuldirektor in Dresden, seit 1831 in Grimma, wo er sich zum Verleger und Journalisten entwickelte. Der ihm verliehene Titel eines kgl. sächsischen Hofrats wurde ihm 18. April 1835 wieder entzogen." (Armin Tille, Eine Judenfamilie in: Familiengeschichtliche Blätter. Deutscher Herold. 33. Jg., Heft 8, 1935, S. 270-271)

Todesanzeige in der "Leipziger Zeitung", Nr. 243, 4.9.1852:
"Das am heutigen Morgen nach 5tägigem Krankenlager erfolgte sanfte Dahinscheiden des Hofrath Dr. Carl Ferdinand Philippi zeigen nur auf diesem Wege an die trauernden Hinterlassenen. Leipzig, am 2. September 1852."
(zitiert bei Werner Bode, Ergänzungen, in: Die Grimmaer Pflege. …, 1935, Nr.1)


1852 den 4 Septbr:
Ein Mann, 57. Jahr alt, Herr Hofrath, Dr. Carl Ferdinand Philippi, Bürger und Buchhändler hier an der Pleiße No. 2. st.[arb] den 2. Septbr.
in: Leichenbücher 1852-1854, fol. 177
https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CS59-GSHJ-7?i=97&cat=594407


Eintrag im "Neuen Nekrolog der Deutschen", Bd. 30, S. 619 zu Philippi

Publikationen:
Das Real-Institut für Söhne u. Töchter des gebildeten Mittelstandes zu Dresden
/ Carl Ferdinand Philippi, Dresden, 1817.
Maurerischer Lieder-Cyclus für Brüder , Ferdinand Philippi, 1818
Wanderungen durch das sächsische Erzgebirge / ein Wegweiser in das obere, mittlere und niedere Gebirge für Fußwanderer und Gebirgsfreunde ; mit 8 lithographirten Ansichten. Grimma : Verlags-Comptoirs 1840, VI, 168 S. : Ill. (Lithogr.)

Philippi, Karl Ferdinand: Geschichte der vereinigten Niederlande - 1, 1826 Allgemeine historische Taschenbibliothek für jedermann ; 8,1
Philippi, Karl Ferdinand: Geschichte der vereinigten Freistaaten von Nordamerika,
1827, Allgemeine historische Taschenbibliothek für jedermann ; 4
Philippi, Karl Ferdinand: Geschichte von Venedig, 1828, Allgemeine historische Taschenbibliothek für jedermann ; 19
Philippi, Karl Ferdinand: Geschichte des Papstthums - 1, 1828-1829, Allgemeine historische Taschenbibliothek für jedermann ; 24
Philippi, Karl Ferdinand: Geschichte von Dänemark - 1, Allgemeine historische Taschenbibliothek für jedermann ; 35,1, Dresden : Hilscher 1831, 186 Seiten
Philippi, Karl Ferdinand: Geschichte von Dänemark - 2, 1837 Allgemeine historische Taschenbibliothek für jedermann ; 35,2
Philippi, Karl Ferdinand: Geschichte von Dänemark - 3, 1838 Allgemeine historische Taschenbibliothek für jedermann ; 35,3
Philippi, Karl Ferdinand: Geschichte von Dänemark - 4, 1839 Allgemeine historische Taschenbibliothek für jedermann ; 35,4
Die Geschichten des sächsischen Volkes, Ferdinand Philippi, 1834

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Eintrag in:
Killy Literaturlexikon, Os – Roq, 2010, 723 S., S. 212f.


Karl Ferdinand Philippi (eigentlich Lippert, * 12. März 1795 in Leipzig; † 3. September 1852 ebenda) war ein deutscher Publizist und Verleger.
Leben
Philippi studierte an der Universität Leipzig, lebte anschließend in der Oberlausitz und wurde 1815 Direktor der Garnisonsschule in Dresden, später Direktor des Realinstituts. 1832 ging er nach Altenburg und 1834 nach Grimma, wo er die Reimersche Druckerei und Verlagsbuchhandlung übernahm.
1835 wurde er zum Hofrat ernannt.
Werke (Auswahl)
Literarischer Merkur. Dresden 1819–1830
Dramaturgische Brandraketen. Dresden 1826
Geschichte der vereinigten Freistaaten von Nordamerika. Dresden 1826 (Digitalisat)
Geschichte des Papstthums. Zittau-Leipzig 1836 (Digitalisat)
Literatur
Pierer’s Universal-Lexikon. Band 13, Altenburg 1861, S. 59 (Digitalisat)
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Ferdinand_Philippi

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum ; Signatur: A/2540/2006
Brief
Philippi, ... [Verfasser], Weber, Johann Jakob (1803-1880) [Adressat]
Grimma, 07.09.1846. - 1 Bl.
http://kalliope-verbund.info/

Der” historischen Beschreibung Grimma's dritte Abtheilung
https://books.google.de/books?id=jUeQqYzDS1QC
1856
Familie in den Wintermonaten nicht mehr nach Leipzig über, sondern verlebte dieselben in Grimma. ... Jahres 1834, unter der Firma: Verlags-Comptoir zu Grimma, der Literat Dr. Carl Ferdinand Philippi, welcher früher in Dresden und seit dem Sommer 1831 (vergl. Leipziger Zeitung vom 4. ... September 1852 in Leipzig) übernahm sein älterer Sohn die Verlagshandlung und verlegte sie nach Wurzen; die ...

Quellenangaben

1 Die Herkunft des Grimmaer Journalisten Carl Ferdinand Philippi, in: Die Grimmaer Pflege. …, 1935, Nr. 1
Autor: Wolfgang Reihlen
2 Testament Herz Loeb Levi, Leipzig, 4.3.1822
3 Die Herkunft des Grimmaer Journalisten Carl Ferdinand Philippi, in: Die Grimmaer Pflege. …, 1935, Nr. 1
Autor: Wolfgang Reihlen
4 Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 154, S. 64

Datenbank

Titel Hoffmann aus Hirschberg (Schlesien) und Württemberg sowie Nebenlinien
Beschreibung Vorfahren von Silvia-Theres Hoffmann (1947-2017), Ina-Kareen Hoffmann (1951-2011) und Ellen-Andrea Hoffmann (1954-2017)
Hochgeladen 2019-10-07 01:14:07.0
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