Moritz SAUTER

Moritz SAUTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Moritz SAUTER
Beruf Bauer, Brauereibesitzer, Wirt Rieden/Kötz nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit katholisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 3. Februar 1812 Rieden/Kötz nach diesem Ort suchen
Tod 7. September 1863 Rieden/Kötz nach diesem Ort suchen
Wohnen Haus Nr. 38, Rieden/Kötz nach diesem Ort suchen
Heirat 3. März 1851 Rieden/Kötz nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
3. März 1851
Rieden/Kötz
Theresia SAUTER

Notizen zu dieser Person

Todesursache: Herzwassersucht

Von den Brüdern Moritz und Johann Nepomuk Sauter wurde bis ins 20. Jahrhundert hinein erzählt, dass sie weit und breit die schönsten und stattlichsten Männer gewesen seien. Die beiden müssen auch eine herkulische Kraft besessen haben, denn es fiel ihnen beispielsweise nicht schwer, ein massives Hufeisen aufzubiegen.

Moritz Sauter erbaute 1840 das Wohnhaus mit Gastwirtschaft und Stall neu, 1861 erfolgte die Erweiterung um Bräuhaus und Stadel.

Zum Bau von Bräuhaus und Stadel ist im Pfarrbuch Rieden folgendes vermerkt:
"Bekanntlich hat der obere Gassenbauer und Wirt den Ottmar Wiedemann 1857 die untere Wirtschaft abgekauft. Im Jahre 1861 hat Moritz Sauter Gassenbauer und Rösslewirt den Stadel und das Bräuhaus beim unteren Wirt zum Goldenen Kreuz abgebrochen und zur Oberen damit ein Bräuhaus und Stadel aufgebaut. Die Grundmauern aus gebrochenen Steinen von Haunsheim bei Lauingen, Bräuhaus und Stadel erbaut und aufgerichtet ohne heilige Messe und Segen, wie es sonst ortsüblich ist. An Gottes Segen ist alles gelegen. Was Menschen ohne Gott beginnen, muss alles in das Nichts zerrinnen, denn wenn Gott nicht will, steht alles still.
Am Tage der Aufrichtung des Bräuhauses am 28. September 1861 gez. A. E."

Moritz Sauter war bis zu seinem Tod Stiftungspfleger und Dirigent der Riedener Blechmusik. (1836 erste urkundliche Erwähnung der Musikkapelle Rieden, Teilnahme am Fronleichnamsfest.) Am 24./25. Oktober 1857 wirkte die Blechmusik mit 24 Mann unter seiner Leitung an der Einweihung der Pfarrkirche St. Mauritius und den damit verbundenen Festlichkeiten mit.

Bei seinem Tod 1863 war kein Testament vorhanden; das Anwesen wurde zu je 50 % an die Söhne Johann Nepomuk und Ottmar vererbt. Ottmar machte im folgenden nie Ansprüche geltend. Die Hereiner-Kinder (aus der 2. Ehe von Therese Sauter) waren nicht erbberechtigt.

Anerbenrecht:
Früher wurde der Hof in der Regel an den ältesten Sohn weitergegeben; an die anderen Geschwister wurde etwas ausbezahlt. Es bestand keine gesetzliche Regelung.

Quellen:
Josef Sauter: Familiengeschichte Sauter
Max Sauter
Ottmar Sauter, geb. 1949
Chronik Musikverein Rieden a. d. Kötz e. V. (www.mv-rieden.de)

Datenbank

Titel Familie Sauter
Beschreibung Nachkommen des Martin Sauter, geb. 1640 (err.) in Echlishausen, Landkreis Günzburg
Hochgeladen 2020-08-02 10:05:47.0
Einsender user's avatar jochen.wild@sunrise.ch
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