Johann Michael RITZER
♂ Johann Michael RITZER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Johann Michael RITZER |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 29. Februar 1808 | Scheyern nach diesem Ort suchen | [1] |
Tod | 25. August 1883 | Hohenkammer nach diesem Ort suchen | [2] |
Heirat | 9. Januar 1832 | Hohenkammer nach diesem Ort suchen | [3] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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9. Januar 1832 Hohenkammer |
Ursula FISCHER |
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Notizen zu dieser Person
Wasenmeister in Hohenkammer, Haus Nr. 51 (1/16 Hof, Grundherr Hofmark Hohenkammer), lebte noch, als sein Sohn Josef 1881 starb. Frau war damals bereits verstorben.
7 der 14 Kinder starben bald: Maria 1833, Anton 1835, Georg 1836-1838 (als Zweijähriger ertrunken), Franz Xaver 1837-1839, Anna und Maria 1845 (Zwillinge, lebten nur 4-5 Monate), Georg Seraph 1847.
Nach ihm übernahm sein Sohn Franz Xaver die Wasenmeisterei (vgl. Heiratseintrag des Sohnes).
Matrikel Scheyern Band 5
Geburtseintrag:
1808.............29 Februar
Infans...........Joannes Michael
Parens.........Joann. Michael Rizer excoriator in Scheuern
Mater ...........Anna Walburga nata Bachhueber de Schwaig prope Hohenwarth
Minister........Carolus Gerg p.t. provisor
Levans.........Anna Maria Schmid excoriatoris vidua de Ainzhofen
"Wo ist Ainzhofen, vielleicht Ainhofen oder Angkofen?", habe ich mir zunächst aufgeschrieben. Inzwischen habe ich im Internet im Historischen Atlas von Bayern, Band 14 Landgericht Pfaffenhofen, auf Seite 91 folgende Anmerkung zur Hofmark Tegernbach gefunden:
Anm.17: Die Wasenmeisterei ist erwähnt in einem Verzeichnis der Hofmarksuntertanen im Gebiet des Amts Hohenwart vom 17. Januar 1799 "Ainet Ainetshofen nebst dem Wasenmeister" (HStAM, Pfaffenhofen, Ger.Lit. Nr.1, fol.418').
Die Anna Maria Schmid, geborene Bachhuber, ist also die Witwe des Wasenmeisters von Tegernbach aus der Einöde Ainetshofen=Ainzhofen (geschrieben wie gesprochen). Sie war eine Schwester des Großvaters von Johann Michael Ritzer. Die Einöde Einödshof gehört heute zu 85276 Pfaffenhofen/Ilm, die ehemalige Wasenmeisterei steht als Wasenstatt auf der Karte. Für Rupert Ritzer von der Schwaig wäre "Einzhofen" selbstverständlich gewesen, er spricht es heute noch so aus.
Matrikel Hohenkammer Band 8
Hochzeit:
Tag der Trauung: 9. Jan. 1832
Bräutigam: Michael Ritzer, Wasenmeisterssohn, kath., wohnhaft in Scheyern, Ldg. Pfaffenhofen, Eltern Michael Ritzer und Walburga Bachhueber, ledig, geb. 1808 29. Feb.
Braut: Ursula Pfister (später durchgestrichen und Fischer geschrieben), Dienstmagd, ledig, wohnhaft bei den Eltern in Ebersbach, Ldg. Dachau, ledig, Martin Pfister l.A. (laut Anerkennung?) und Maria Aubl, geboren 1810 15. März in Ebersbach
Trauzeugen: die zwey Väter der Brautleute
weltliche Heirathslizenz: Patrimonialgericht Hohenkammer dato 30. Dez. 1831
Quellenangaben
1 | AEM Matr. Scheyern, Bd. 5 Taufen 1800 - 1836 S. 25 |
2 | Reinhard Rieplommen von Balthasar Ritzer |
3 | AEM Matr. Hohenkammer, Bd.8 Ehen 1802-1871 S.41 |
Datenbank
Titel | Nachlass Johann Ritzer |
Beschreibung | Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.
Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).
Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.
Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.
Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen! |
Hochgeladen | 2020-09-10 20:29:34.0 |
Einsender | Anton Andreas Huber |
anton@antonhuber.eu | |
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