J. Peter RITZER

J. Peter RITZER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name J. Peter RITZER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. Juni 1735 Monheim nach diesem Ort suchen [1]
Tod 5. Mai 1801 Dinkelsbühl nach diesem Ort suchen [2]
Heirat 21. Januar 1762 Windsbach nach diesem Ort suchen [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
21. Januar 1762
Windsbach
A. Martha Dorothea SCHWARZ

Notizen zu dieser Person

Scharfrichter in Dinkelsbühl.
Da der erste Taufeintrag eines seiner Kinder vom Oktober 1765 stammt, nehme ich einmal an, dass er um diese Zeit nach Dinkelsbühl kam. Der Stadtarchivar von Dinkelbühl, Herr Arnold, kennt keine Veröffentlichung über Scharfrichter in Dinkelsbühl. Er hat im Stadtarchiv nur eine Rechnung des Peter Ritzer von 1776. In den Jahren 1637 und 1731 wird ein Klingensteiner als Scharfrichter genannt. In Dinkelsbühl hatte der Scharfrichter in der Kirche einen eigenen Stuhl neben der Orgelempore.

Die Trauung mit A. Martha Schwarz fand ohne Feierlichkeiten in der Sakristei der evangelischen Kirche Windsbach statt, denn Windsbach war zu dieser Zeit protestantisch, die katholische Pfarrei war Mitteleschenbach. Trauzeugen waren der Brautvater und der Schullehrer von Mitteleschenbach Sebastian Anton Lang.
Matr. Mitteleschenbach, Bd. 2, S. 115:
"Anno 1762 Windspach 21 Januarii
Ex consensu officii saecularis Windspachensis sacramentaliter |: sed absentibus omnibus solemntatibus :| praemissa confessione Sacramentali et communione praestita etiam juramenti loco assecuratione de non obstante impedimento canonico Matrimonio juncti sunt Joannes Petrus Rizer joannis Antonii Rizer carnificis Monhemiensis et Anna Catharina uxoris eius filius legitimus ac Anna Martha Dorothea Schwarzin joannis Caspari Schwarz excoriatoris Windspacensis et Annae Catharinae uxoris eius filia legitima testantibus Joanne Casparo Schwarz Patre sponsae et Sebastiano Antonio Lang Ludimagastro hic in MittelEschenbach.
N.B. quia sponsi hi catholici subditi et Parochiani sunt Windspacenses et a Pastore Windspacense acatholico copulari nolerunt hinc cum consensu officii saecularis Windspacensis eos sacramentaliter |:sed absqs omnibus solemnitatibus id aliter non petiverint :| conjunxi in sacristia."

Johann Peter starb in Dinkelsbühl am 5. Mai 1801 ("Joannes Petrus Rizer, hiesiger Scharffrichter, omnibus sacr. mun., 66 annorum")

Vermutlich arbeiteten bei ihm als Abdecker die Familie Grazel/Krazel. 1770 ist er Taufpate bei einem Petrus Gregorius Krazel, geboren und getauft am 12.3.1770. Eltern "Michael Krazel de gente carnificina et Rosina conjugibus huius civitatis parochiae". Einige Jahre später ist seine Frau Anna Martha Taufpatin bei der Tochter Anna Joanna Dorothea des "Fahlknechts Joann Grazel" und seiner Frau Rosina, geboren und getauft 30.7.1776.

Quellenangaben

1 DAEi Matr. Monheim, Bd.5 Taufen 1726-37 S.65
2 ABA Matr. Dinkelsbühl, Film 4, Sterbefälle 1730-1818
3 DAEi Matr. Mitteleschenbach, Bd. 2 Ehen 1696-1783 S. 115

Datenbank

Titel Nachlass Johann Ritzer
Beschreibung
Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.

Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).

Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.

Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.

Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen!
Hochgeladen 2020-09-10 20:29:34.0
Einsender user's avatar Anton Andreas Huber
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