Konrad VON DER GRÜN

Konrad VON DER GRÜN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Konrad VON DER GRÜN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod nach 1340 [1]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Legte sich als erster den Sondernamen "von Reichzenstein" nach der ihm gehörigen gleichnamigen Veste bei. Von ihm existiert auch das älteste bekannte Siegel an einer Urkunde vom 22. Mai 1325, bei der er sich als "Chunrat von der Grun, den man nennet den Reichzenstein" bezeichnet.

Neben dem Alleinbesitz an Reitzenstein gehörte ihm mit seinen Brüdern Bernstein, Schwarzenbach, Selbitz, Rodesgrün, Hadermannsgrün und vielleicht auch Issigau. 1324 erwarb Konrad den Hof und das Dorf Possek mit noch mehreren Dörfern und Weilern im Regnitzland. Er begann, dort eine befestigte Behausung zu erbauen, wofür er die Genehmigung des Gerichtsherrn bedurfte. Heinrich, Vogt von Weida, erteilte am 22. Mai 1325 die Zustimmung gegen das Versprechen Konrads, mit der neuen Anlage im Kriegsfall zur Verfügung zu stehen. Für das Versprechen bürgten seine beiden Brüder Nikolaus und Wolfram.

Possek (heute in Sachsen) und die Dörfer Nentschau, Gassenreut, Haag und Schwesendorf gehörten zur Pfarrei Losau (heute Regnitzlosau), einer Filiale der Pfarrei Hof. Konrad gründete am 20. April 1340 eine Kirche und ein Benefizium in Possek, um seinen Untertanen den Kirchbesuch zu erleichtern. Der Pfarrer von Losau erhielt dafür die Abgaben des Dorfes Haag, wobei Konrad natürlich die weltliche Grundherrrschaft behielt. Da solche fromme Stiftungen erfahrungsgemäß gern gegen Ende des Lebens zum Heil der Seele errichtet werden, kann man annehmen, dass Konrad bald nach 1340 gestorben ist.

Von seinen Söhnen fielen den beiden älteren Wolfram und Konrad der Reitzensteinsche Anteil an Schwarzenbach sowie Nentschau zu, während dem jüngeren Thomas Reitzenstein mit Selbitz und Rodesgrün sowie Hadermannsgrün zugewiesen wurden. Possek scheint gemeinschaftlicher Besitz geblieben zu sein, wenn auch der vierte Brüder Heinrich dort seinen Wohnsitz hatte.

(nach Geschichte der Familie von Reitzenstein S.319-327)

Quellenangaben

1 Freiherrliches Taschenbuch 1906, S. 604

Datenbank

Titel Nachlass Johann Ritzer
Beschreibung
Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.

Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).

Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.

Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.

Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen!
Hochgeladen 2020-09-10 20:29:34.0
Einsender user's avatar Anton Andreas Huber
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