Johann Michael KOBER
♂ Johann Michael KOBER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Johann Michael KOBER |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Tod | August 1742 | Straubing nach diesem Ort suchen | [1] |
Heirat | 26. August 1711 | München nach diesem Ort suchen | [2] [3] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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26. August 1711 München |
Maria Franziska FAHNER |
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Notizen zu dieser Person
Sohn des Scharfrichters von Oberstdorf im Hochstift Augsburg. 1711 - 1724 Scharfrichter in Donauwörth, dann Diensttausch mit seinem (unfähigen) Schwager Johann Fahner.
Johann Michael Kober war ein überdurchschnittlich kompetenter Scharfrichter, der auf einige berufliche Erfolge zurückblicken konnte. Neben seinem Dienst in Donauwörth war er 3 Jahre lang Scharfrichter in Schwabmünchen für das Hochstift Augsburg. Außerdem kontrollierte er den vergleichsweise großen Abdeckereibezirk Donauwörth und besaß eine eigene, konkurrenzlose medizinische Praxis. Bevor er nach München wechselte (sein Schwager J. Peter Fahner übernahm dafür Donauwörth) rühmte er sich, bereits 300 Personen hingerichtet zu haben. Für den Wechsel verlangte er eine Abfindung von 600 Gulden. (Nowosadtko S. 201ff, S.216 ff)
Im Österreichischen Erbfolgekrieg wurde er am 31. Juli 1741 als Stabsscharfrichter einberufen. Als die Österreicher am 27. Januar 1742 München einnahmen, saß er im belagerten Straubing fest. Sein Besitz in München wurde "ausgeblindert". Anfang August 1742 starb er an der im Feldlager grassierenden "roten Ruhr".(Nowosadtko S.203)
Er ist im Buch von Jutta Nowosadtko der meistzitierte Münchner Scharfrichter.
Datenbank
Titel | Nachlass Johann Ritzer |
Beschreibung | Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.
Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).
Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.
Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.
Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen! |
Hochgeladen | 2020-09-10 20:29:34.0 |
Einsender | Anton Andreas Huber |
anton@antonhuber.eu | |
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