Elisabeth REISER

Eigenschaften

Ereignisse

Eltern

Ehepartner und Kinder

Notizen zu dieser Person

2 Kinder (*1727, 1734) starben klein.
Nach dem Tod von Georg Fischer heiratet Elisabeth noch einmal, nämlich den Johann Georg Trenckhler aus Raisting, einen brutalen und eigensinnigen Menschen, und stürzt damit die ganze Familie ins Elend. Der ältesten Tochter passiert es, als sie in Pestenacker Dienst tut beim dortigen 'Wasenmeister, dass sie im Holz überrumpelt und vergewaltigt wird. Auch die zweite Tochter bekommt "in Unehren" ein Kind.
Das Schlimmste aber ist, dass Trenckhler mit seinem Stiefsohn Josef, der inzwischen 26 Jahre geworden ist und die Abdeckerei übernehmen soll, in keiner Weise zurechtkommt und die ärgsten "Zank- und Greinhändel" entstehen. In seinem großen Zorn war der Stiefvater schon etliche Mal mit dem Messer auf ihn losgegangen, so dass man fürchtete, dass einmal dadurch ein Totschlag entstehen konnte. Und im Jahr 1758 brachte er ihn tatsächlich im Streit um, floh aus der Heimat und kehrte nicht mehr zurück.
Der Bruder des Ermordeten, Michael Fischer, betrieb nunmehr die Wasenmeisterei. Er machte auch Lederarbeiten und "kurierte Pferd und Vieh". Es wird nicht vermeldet, dass er mit seinem Eheweib Anna Maria Stockberger [Steppberger] von Giebing schlecht gehaust hätte. Im Haushalt hilft seine Schwester, die Schinder Stasl [Anastasia]. 1798 stirbt sie. Und 6 Jahre nachher ihr Bruder. Sein Eheweib geht 1808 dahin. Von Erling kommt der Wasenmeisterssohn Ignaz Hartmann herüber und fängt in der verwaisten Abdeckerei an.
[aus den Aufzeichnungen des Herrn Joseffranz Drummer, "Beim Meister in Tutzing, Chronik einer Wasenmeisterei" , Gemeindearchiv Tutzing]

Quellenangaben

Datenbank

Titel	Nachlass Johann Ritzer
Beschreibung	Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren. Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding). Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018. Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung. Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören. Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir. Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens. Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde. Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein. Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen!
Hochgeladen	2020-09-10 20:29:34.0
Einsender	Anton Andreas Huber
E-Mail	anton@antonhuber.eu
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