♂ Johannes
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Johannes |
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Beruf
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Bauer auf dem Hof Fol. 66 |
1585 |
Hundsnursch, Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Notizen zu dieser Person
Im ältesten erhaltenen GB Nr. 50 von 1602/3 ist sein Hof unter Fol. 66 in Hundsnursch eingetragen. Johannes (Jan) ist zu dieser Zeit schon verstorben. Sein Tod muß erst kürzlich erfolgt sein, denn der nunmehrige Besitzer, Christoph nach Tod des Johannes (Krystl Po Smrtj Jana), muß 1602 noch 201 Schock 36 Groschen abzahlen ohne den Anteil seiner Frau und dem, was er schon vorher bezahlt hat. Da diese Summe recht hoch ist für einen durchschnittlichen Hof in dieser Gegend, dürfte er außer einer ersten Angabe noch nicht viel bezahlt haben. Johannes ist daher wohl erst um +/- 1600 gestorben. Sein Nachname, falls er überhaupt einen hatte, wird nicht genannt. - Dem Hof Fol. 66 geht Fol. 65 voraus, hier hat der Besitzer 1602/3 Markus (Marek) Kloybr als einer der wenigen Bauern einen Nachnamen. - Auch im Urbar Nr. 16 von 1585, wo ab Aufn. 292 die Einträge zu Hundsnursch zu finden sind, ist Markus Kloybr vor "Jan" eingetragen. Eine Folioangabe bei den Höfen gibt es hier noch nicht. Es fällt auf, daß der Hof des Johannes für Hundsnurscher Verhältnisse recht wohlhabend gewesen sein muß, denn er zahlt 29 Schock Steuern (ssaczunku kberny). Nur der Hof des Longin zahlt mehr (34 Schock); 20 und mehr zahlen nur noch "Andrle" (28) und Beness (20). Die anderen Höfe liegen alle darunter. In Oberhaid dagegen gibt es Höfe mit noch viel höheren Beträgen. Außer der Steuer zahlt Johannes jährlich an St. Georg 6 Groschen 2 Pfennige, an St. Gallus 12 Groschen 4 Pfennige, muß Haferzehnt geben und 3 Hühner.
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