Notizen zu dieser Person
„Bauer aufm Schönhof", 1754 bis 1789, starb an der Ruhr 13. November 1754, Hofübergabe: Leibgeding für den Bauern Brosi Ketterer mit Herberg und Wohnung im Hof mit 2 Kühen, 2 Geißen, 1 Schwein, 3 Hühnern in der Stube, u.a. vom Tenn auf jährlich 80 Sester Frucht, das Recht, jährlich 8 Sester Erdäpfel zu setzen, ein vertrautes Pferd, wenn er einen Tag in die Kirche oder sonsten über das Feld reiten will, ferner soll ihm der benötigte Wein heimgeführt werden u.a.m. Kauf: Beteiligt sind die 11 Kinder, davon ist die Agathe gestorben. Der Lehenbesitzer Georg Ketterer kauft den gesamten Erblehenhof, genannt der vordere Schönhof, mit allen Häusern und Feldern, nämlich ein großes Bauernhaus, Berghäusle, Mühle, eine neue Säge, ein neuer Speicher samt Backkuchel und Kapellen u.a. Mitübergeben werden 46 Stück großes und kleines Hornvieh, nämlich 12 brauchbare Ochsen, 16 Stück zwei- und einjähriges Vieh, 11 Kühe und 7 diesjährige Kälber, 4 angeschirrte Pferde samt einem Reit- und Saumsattel, 2 Geißen, 2 Schaf. 8 große und kleine Schwein, dazu Heu, Emd usw., Joch undJöchenen zu 10 Ochsen samt 4 Hüllen u.a.m., Uhren und Flinten. Kaufpreis rauher Landeswährung Schulden ins Erb Mobilien (Tuch, Betten, Speck, Frucht u.a.) Summe des Vermögens Schulden, davon 600 fl. an den Vater Brosi Ketterer Somit verbleiben zu verteilen Jedes der 11 Erben erhält somit 386 fl. 6.000 fl 398 fl. 530 fl. 6.929 fl. 2.679 fl. 4.249 fl. (61/10797 S. 335-356) 1774 Rechtsstreit zwischen dem Brosibauern Georg Ketterer und dem Plattenbauern Klemens Dold wegen Wässerungsrecht. Augenschein durch Beamte, Zeugen und Beteiligte von Seiten St. Peters und dem Stift Waldkirch. (391/34272) 22. April 1789 Der Bauer Georg Ketterer gibt den Hof seinem Sohn Mathäus Ketterer zu kaufen um 8000 fl. rauh. (HB.)