Karl II. d. Kahle (Karolinger) V. WESTFRANKEN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Karl II. d. Kahle (Karolinger) V. WESTFRANKEN
occupation König v. Aquitanien Lotharingen Italien usw. 875 Kaiser

Events

Type Date Place Sources
death 6. October 877
Brides-les-Bains in Savoyen /Frankreich Find persons in this place
burial 877
Saint-Denis, Kathedrale /Frankreich Find persons in this place
birth 13. June 823
Frankfurt am Main Find persons in this place
marriage 14. December 842
Quierzy /Frankreich Find persons in this place
marriage 22. January 870

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14. December 842
Quierzy /Frankreich
Irmentrude / Ermentrude V. ORLÉANS
22. January 870
Richildis / Richeut V. METZ

Notes for this person

Preuschhof/Trogus Nachfahrenliste, Karl I. d.Große: 1 Karolinger, Karl I. d.Große (742-814); 2.2 Karolinger, Ludwig d. Fromme (778-840); es folgt:

Preuschhof (2024) S.820: Karl/Charles II. d. Kahle v. WWestfranken (Karolinger), * Frankfurt/Main 13.06.0823, aus 2.Ehe, 0829 Hzg. von Alemannien mit Rätien und Elsaß, was die 3 Stiefbrüder empörte, verheerende Bürgerkriege, 0838 Kg. von

Neustrien, 0843 durch Vertrag von Verdun endgültige Teilung, 0843 Kg. von Westfranken (Neustrien), 0848 Kg. von Aquitanien, 0869 Kg. von Lotharingen - Krönung am 09.09.0869 in Metz, verlor viele Orte und war nur formal Kg., unterwarf 0864

Aquitanien, gewann 0869 halb Lothringen, damit Kg. von Burgund und OstLotharingien, besetzte Italien, damit 0875 Kg. von Italien, 25.12.0875 Römischer Ks., Bürgerkriege zerstörten das alte Treueverhältnis Reichsadel-Krone, + Avrieux in Savoyen

06.10.0877, begraben in St. Denis b. Paris, S.v. Ludwig I. d. Fromme Karolinger und Judith Welf. o-o Konkubine NN, (Schwester von Karls Hofbeamten und Günstling Boso v. Provence, + nach 0877). oo (1) Quiercy-sur-Oise 13.12.0842

Irmentrude/Ermentrud v. Orléans. oo (2) Aachen 22.01.0870 Richildis/Richeut v. Metz.

WIKIPEDIA: Karl der Kahle (*13. Juni 823 in London; +6. Oktober 877 ebenda) war König von Westfranken (9-843), König von Italien (877-875) und Kaiser des Karolingischen Reiches (877-875). Nach einer Reihe von Bürgerkriegen während der

Regierungszeit seines Vaters Ludwig des Frommen gelang es Karl durch den Vertrag von Verdun (877), das westliche Drittel des Reiches zu erwerben. Er war ein Enkel Karls des Großen und der jüngste Sohn Ludwigs des Frommen aus dessen zweiter Ehe

Judith. Er wurde am 13. Juni 823 in Frankfurt geboren, als seine älteren Brüder bereits erwachsen waren und von ihrem Vater eine eigene Rega oder Unterreiche zugewiesen bekommen hatten. Die Versuche Ludwigs des Frommen, Karl ein Unterreich

zuzuweisen, zuerst Alemannien und dann das Land zwischen Maas und Pyrenäen (832, nach dem Aufstand von Pippin I. von Aquitanien), blieben erfolglos. Die zahlreichen Versöhnungen mit den aufständischen Lothar und Pippin sowie ihrem Bruder Ludwig

dem Deutschen, König von Bayern, machten Karls Anteil an Aquitanien und Italien nur vorübergehend, aber sein Vater gab nicht auf und machte Karl zum Erben des gesamten Landes, das einst Gallien war. Auf einem Reichstag in Aachen im Jahr 837

forderte Ludwig der Fromme die Adligen auf, Karl als seinem Erben zu huldigen. Pippin von Aquitanien starb 838, woraufhin Karl schließlich jenes Königreich erhielt, was Pippins Erben und die aquitanischen Adligen verärgerte. Der Tod des Kaisers

im Jahr 840 führte zum Ausbruch des Krieges zwischen seinen Söhnen. Karl verbündete sich mit seinem Bruder Ludwig dem Deutschen, um den Ansprüchen des neuen Kaisers Lothar I. zu widerstehen, und die beiden Verbündeten besiegten Lothar in der

Schlacht von Fontenoy-en-Puisaye am 25. Juni 841. Im folgenden Jahr bestätigten die beiden Brüder ihr Bündnis durch die berühmten Eide von Straßburg. Der Krieg wurde durch den Vertrag von Verdun im August 843 beendet. Die Siedlung gab Karl dem

Kahlen das Königreich der Westfranken, das er bis dahin regiert hatte und das praktisch dem heutigen Frankreich entsprach, bis zur Maas, der Saône und der Rhône, mit der Hinzufügung der spanischen Mark bis zum Ebro. Ludwig erhielt den östlichen

Teil des karolingischen Reiches, der damals als Ostfranken und später als Deutschland bekannt war. Lothar behielt den kaiserlichen Titel und das Königreich Italien. Er erhielt auch die zentralen Regionen von Flandern über das Rheinland und

Burgund als König von Mittelfranken. Im Jahr 875, nach dem Tod von Kaiser Ludwig II. (Sohn seines Halbbruders Lothar), reiste Karl der Kahle mit Unterstützung von Papst Johannes VIII. nach Italien und erhielt am 25. Dezember in Pavia die

Königskrone und die kaiserlichen Insignien in Rom. Als Kaiser fasste Karl die von seinem Großvater und Vater verwendeten Mottos zu einer einzigen Formel zusammen: renovatio imperii Romani et Francorum, "Erneuerung des Reiches der Römer und

Franken". Diese Worte erschienen auf seinem Siegel. Ludwig der Deutsche, ebenfalls ein Kandidat für die Nachfolge Ludwigs II., rächte sich, indem er in Karls Herrschaftsgebiete eindrang und diese verwüstete, und Karl musste hastig nach

Westfranken zurückkehren. Nach dem Tod Ludwigs des Deutschen (28. August 876) versuchte Karl seinerseits Ludwigs Königreich zu erobern, wurde aber in der Schlacht bei Andernach am 8. Oktober 876 entscheidend geschlagen. In der Zwischenzeit

drängte Johannes VIII., der von den Sarazenen bedroht wurde, Karl, in Italien zu seiner Verteidigung zu kommen. Karl überquerte erneut die Alpen, aber diese Expedition wurde von den Adligen und sogar von seinem Regenten in der Lombardei, Boso,

mit wenig Begeisterung aufgenommen, und sie weigerten sich, sich seiner Armee anzuschließen. Zur gleichen Zeit betrat Carloman, Sohn Ludwigs des Deutschen, Norditalien. Karl, krank und in großer Not, machte sich auf den Rückweg nach Gallien,

starb aber am 6. Oktober 877 beim Überqueren des Passes Mont Cenis bei Brides-les-Bains.

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Title Genealogie trifft Mythologie.
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SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Mörder und Ermordete - Imperium Romanum - Mythologie

Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft.

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