Balthasar SCHWAIGER

Balthasar SCHWAIGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Balthasar SCHWAIGER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1600 Reithofen nach diesem Ort suchen [1]
Tod vor 16. Januar 1654 Walpertskirchen nach diesem Ort suchen [2]
Heirat etwa 1626 [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1626
Magdalena ALTMANN

Notizen zu dieser Person

Balthasar Schwaiger heiratete in die Wirtschaft in Walpertskirchen (1/2 + 1/16, Kloster Rott, Leibrecht) um 1626 ein.

Am 31. Mai 1636 (StAL BrPr Stadt Erding P1 1630-1645 f.324) übernimmt er nach dem Tod des ihm verwandten Erdinger Gastgebers Georg Schwaiger dessen „ingehabte Behausung, Hofstatt und Stadel gelegen alhie in der Padgassen“ (in Erding) zur Begleichung noch bestehender Schulden.
Dieselben Güter verkauft er am 16. Sept. 1637 (StAL BrPr Stadt Erding P1 1630-1645 f.393) an „Martin Präntl, Mitburger allhie“ (in Erding), welche er „von Ursula, weilend Georg Schwaiger gewesten des Rhats Gastgebens alhie see: wittiben vermög. briefs den 30. May Ao 1636 datiert einstandsweis an sich gebracht“ hat, um „208 f 4 ß dn“.
Am 16. Sept. 1638 (StAL BrPr Stadt Erding P1 1630-1645 f.471) quittiert er dem Erdinger Metzger Martin Präntl den Erhalt der oben genannten Summe.
Lt. Vertrag und Übergabe vom 16. Jan. 1654 (StAL Pfleggericht Erding BrPr 6 1651-55, p.544) stirbt er als schon verwitwet und gut fünfzigjährig; er hinterläßt sechs Kinder:
„Auf Absterben weill. Balthasar Schwaiger, Wirts zu Walpertskirchen und Magdalena seiner Ehewürtin beide sel. haben sich deren hinterlassene Kinder namens Marx noch ledig doch wohl vogtbaren Stands und Gutsübernehmer, Item Ursula, Caspar Tayinger auf der Häsenmihl(?) zu Schwaben Ehewirtin, ..., dann Maria, Elisabeth, Christina und Anna, so mit Marx Schwaiger, Wirt zu Reithofen und obigen Tayinger bevormundt, um ihr versprochenes Vätter- und mitterliches Gut volgendermaßen verglichen;
nemblich übergeben die Vormünder anstatt der Pflegkinder und Tayinger für seine Hausfrau, gemelten Marx, neben der Ime bereits auf der Tafern zu Walpertskirchen verliehenen Leibrecht, sonst zum Closter Roth augenthümblich gehörig, erstlich das Gietl zu Hinterberg, GS Haag ligent und 1 Holzpoden bei Niderau bei Rottmann, so vermög. Under heutigen dato aufgerichten V(er)zichtPrief frei ledigs aigen, Item 2 Tagwerk Wismadt gegen der Au und 2 Äcker im Ringlsdorfer Veld, so Preysing. Lehen, das Schustergitl zu Loh, Wasentegernbacher Hofmark und dahin lehenbar, Verner ain Gietl zu Pastetten das Voglgietl genannt, dabei Erbs- und Paumannsgerechtigkeit, sonst aigenth. zur GS Haag gehörig, samt ander bei der Wirtschaft verhandenen clain und großen Haus- und Paumannsvahrnuß ...,
daentgegen muß er Übernehmer seinen noch ledig 4 Schwestern (zumaln die Ursula zu Irer Verheuratung zu gering entricht worden) 1280 fl (hievon jeder zu Irer Verheiratung 1 gerichts peth, 1 redo Khue und Irem Stand und Heirat gemäß für die Khirchen Claider, Nitweniger ieder ainen Casten einhendig, Verner verbleibt Inen das zu Pastetten verhandne Prodmairgietl, so von alters hero aus der Wolfshueb gebrochen, und Seiboldsdorferisch Lehen ...,
dabei ist noch zu vermerken,daß sy samentlich (hierund auch der Marx und des Hofmillers Ehewirtin standen) In der Schwaigerischen zu Craiburg und Bärtlischen zu Isen Verlassung gleiche Erben sein sollen der Brief ..massen nicht Übernehmer allain.“

Es folgt der Verzichtsbrief für den „Holzpoden an der Niederau“: „... so verm. Vertragsbrief den 11. Febr. 1626 frei ledigs aigen, massen die abgeleibten solchen auf Absterben Ihres Schwechern und Vaters weill. Hans Altmann gew. Wirts zu Walpertskirchen sel. hinterlassene Wittib Ursula et cons. Übergabsweis bekommen.“

Quellenangaben

1 Glück
Angaben zur Veröffentlichung: von Walter Glück Haag am 25.2.2005 gemailte Liste
2 Glück
Angaben zur Veröffentlichung: von Walter Glück Haag am 25.2.2005 gemailte Liste
3 Glück
Angaben zur Veröffentlichung: von Walter Glück Haag am 25.2.2005 gemailte Liste

Datenbank

Titel Nachlass Johann Ritzer
Beschreibung
Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.

Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).

Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.

Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.

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Hochgeladen 2020-09-10 20:29:34.0
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