Gustav HOHENSEE

Gustav HOHENSEE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gustav HOHENSEE
Beruf Landarbeiter Juni 1922 Pfaffendorf (Popowa Wola), LK Ortelsburg (Szczytno), RBez. Allenstein, Prov. Ostpreußen, Preußen, Deutsches Reich (Polen) nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit Evangelisch-lutherisch 2. März 1875 Roshischtsche (Rozyszcze), Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 22. Februar 1875 Königsdorf (Metschislawow), Wolost Tortschin, Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich nach diesem Ort suchen [4] [5] [6] [7] [8]
Bestattung 31. Dezember 1950 Kuhz, Krs. Templin, RBez. Potsdam, Brandenburg, DDR nach diesem Ort suchen [9]
Taufe 2. März 1875 Roshischtsche (Rozyszcze), Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich nach diesem Ort suchen [10] [11] [12]
Konfirmation 10. Juli 1890 Neudorf (Nowe Rakowczyzna), WolostTortschin, Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich nach diesem Ort suchen [13] [14] [15] [16]
Tod 29. Dezember 1950 Kuhz, Krs. Templin, RBez. Potsdam, Brandenburg, DDR nach diesem Ort suchen [17]
Auswanderung 9. Juli 1915 Gregorowka (Grigoriwka), Wolost Tortschin, Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich nach diesem Ort suchen [18]
Einbürgerung 20. Mai 1922 Allenstein (Olsztyn), RBez. Allenstein, Prov. Ostpreußen, Preußen, Deutsches Reich (Polen) nach diesem Ort suchen [19]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Susanne TIETZ

Notizen zu dieser Person

GEBURT:
[1] Geburtsort lt. Sterbeurkunde: Luzk (Falschangabe von Albert oder Susanne Hohensee)
[2] Geburtsort lt. Einbürgerungsurkunde des Preußischen Regierungspräsidenten Allenstein vom 20.05.1922 und Konfirmationsurkunde Nr. 853/1890 vom 10.07.1890: Königsdorf, Kreis Luzk
[3] Geburtsdatum lt. Sterbeurkunde Nr. 5/1950 vom 29.12.1950: 06.03.1875
[4] Geburtsdatum lt. Einbürgerungsurkunde des Preußischen Regierungspräsidenten Allenstein vom 20.05.1922: 06.03.1875
[5] Geburtsdatum lt. Taufurkunde Nr. 857/1889 vom 07.11.1889: 22.01.1875
[6] Geburtsdatum lt. Konfirmationsurkunde Nr. 853/1890 vom 10.07.1890: 22.02.1875

KLEINKINDTAUFE:
Die Taufurkunde vom 07.11.1889 wies eine Gebührenmarke in Höhe von 80 Kopeken auf. Der Luxus der nachträglichen Beglaubigung war nur für reiche Kreise finanzierbar.

Quellenangaben

1 "Wolhynien - Kantorate des Kirchspiels Torczyn (gegr.1930)"
Autor: Gerhard König
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.wolhynien.de/kantorat.htm
 Kantorate des Kirchspiels Torczyn (gegr. 1930) Nr. Name Post - Adresse Schulform L = Lehrer K = Kantor Qualifikation Zahl der Fam. Zahl der Kinder 1 Dymitrowka Torczyn Kr. Luck keine wird von Kantor Steinke in Karolinowka bedient Kantor 3035 2 Helenow Torczyn Kr. Luck Staat Theodor Rex Kantor 42 53 3 Helenow-Beresk Kisielin Kr. Horochow Staat Benjamin Springer Kantor 71 76 4 Jamki Torczyn Kr. Luck Staat Edmund Krenz Lehrers. Lodz 47 62 5 Janowka Torczyn Kr. Luck Privat Bruno Hermann Lehrers. Lodz 48 66 6 Julanow Torczyn Kr. Luck Privat Karl Gretmann Lehrers. Lodz 56 70 7 Karolinowka Torczyn Kr. Luck Staat Adolf Steinke Kantor 21 27 8 Ludwikow Torczyn Kr. Luck Privat Bruno Bähr Lehrers. Lodz 45 63 9 Matyldow Torczyn Kr. Luck Privat Erwin Brendel Lehrers. Lodz 32 38 10 Marynkow Kisielin Kr. Horochow Staat Reinhold Matzanke Kantor 57 65 11 Michalowka Torczyn Kr. Luck Staat Julius Hiller Kantor 38 45 12 Neudorf Nowo-Rakowszczyzna Torczyn Kr. Luck Privat L: Bruno Bähr K: Gustav Krause Lehrers. Lodz Kantor 30 37 13 Romanow II Torczyn Kr. Luck Staat Josef Weiß Kantor 47 56 14 Wincentow Beresk Kr. Horochow Staat Eduard Kißmann Kantor 63 66 15 Zapust-Boratyn Torczyn Kr. Luck keine - - 13 15 16 Zyczynek Torczyn Kr. Luck Staat Gustav Frotnow Kantor 67 75 Anmerkung: Für eine bessere Lesbarkeit wurde die alphabetische Reihenfolge der Spalte "Name der Kantorate" geändert. Scheinbar wurden die Angaben einzelner Kantorate erst kurz vor der Drucklegung nachgereicht und erscheinen dann im Originaldruck von 1936 am Ende der jeweiligen Tabelle. Quelle: "Wolhynischer Volkskalender für das 1936", Seite 140 ff (zusammengestellt von Gerhard König)
2 "Wolhynien - Kirchspiel Roshischtsche (gegr.1862)"
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.sggee.org/Deutsch/roshischtsche_g.html
 Kirchspiel Roshischtsche (gegr. 1862) Die ersten evangelischen Siedler kamen um 1816 aus der Gemeinde Neudorf-Neubrow im Gouvernement Grodno in diese Region. Nach dem ersten polnischen Aufstand von 1832 kamen Tuchweber in großer Zahl. 1837 wurde ein Bethaus in Groß-Wolnanka (Welnianka) gebaut. Noch mehr Siedler erreichten die Kreise Luzk, Kowel und Wladimir-Wolynsk kurz vor und nach dem zweiten polnischen Aufstand, es waren Deutsche aus Polen und Deutschland. 1862 wurde ein Kirchspiel mit Sitz in Roshischtsche für diese Kreise eingerichtet. Zu dieser Zeit gab es bereits aktive evangelische Gemeinden in den Kolonien Welnianka, Olganowka, Walerianowka, Tarnowola, Zapust, Stanislawka, Marianowka, Cecylowka, Stanislawowka, Antonowka, Wincentowka, Aleszkowicze, Jozefin und Nowa Ziemia. Das neue Kirchspiel wurde 10 Jahre lang von einem Vikar betreut (Heinrich WASEM, und ab 1863 Eduard Johann Heinrich ROSENBERGER), bis es mit Paul HIRSCH im Jahr 1872 seinen eigenen Pastor bekam. Eine steinerne Kirche wurde in Roshischtsche von 1875 bis 1878 erbaut. Das Kirchspiel zählte vor 1890 schon ca. 100 Predigtorte mit 40.000 Gemeindegliedern und bedurfte daher einer Aufteilung. So wurden 1888 das Kirchspiel Tutschin und 1889 das Kirchspiel Nowograd-Wolynsk aus Roshischtsche ausgegliedert. 2) Selbst nach dieser Teilung zählte das Kirchspiel Roshischtsche noch über 18.000 Gemeindeglieder im Jahr 1910. Während der Neuformierungsperiode nach dem 1. Weltkrieg stellte Generalsuperintendent Julius BURSCHE vom Warschauer Konsistorium den Westteil von Wolhynien (nach den Beschlüssen von Riga im Jahr 1921 "Polnisch Wolhynien" genannt) unter die Administration des Lubliner Superintendenten Alexander Eduard SCHÖNEICH. Theodor BERGMANN wurde aus Cholm gesandt, um die Kirchspiele Roshischtsche und Wladimir-Wolynsk ab 1919 zu betreuen. (Erhard TORINUS betreute ebenfalls zwei Kirchspiele, Rowno und Tutschin. Sein Nachfolger für beide Kirchspiele wurde Georg RUSNOK. Trotz der "Polonisierungs"-Tendenzen von BURSCHE und SCHÖNEICH wurden die Deutschen im neuen "Polnisch"-Wolhynien ermutigt, sich ihre deutsche Sprache und Kultur zu erhalten.). BERGMANNs Nachfolger, Rudolf KERSTEN, weihte am 24. Juni 1924 das bekannte Greisenheim in Roshischtsche ein. Auch weit über die Region hinaus bekannt war das jährlich in Roshischtsche stattfindende Johannisfest, welches stets tausende Besucher anzog. 1938 wies Bischof BURSCHE der Kirche in Jozefin ein selbständiges Kirchspiel zu, mit Gottesdiensten in polnischer Sprache und er versuchte, fünf deutsche Familien aus der Nachbarschaft zur Mitgliedschaft zu zwingen. Pastor HENKE unterstützte diese deutschen Familien bei ihrer Verweigerung. Ein ähnlicher Fall ereignete sich in der Ortschaft Olischkowitsch, wo HENKE sich den "Polonisierungs"-Bestrebungen von BURSCHE widersetzte, ein weiteres polnisches Kirchspiel einzurichten. 11) Die Pastoren des Kirchspiels Roshischtsche 1862 – 1863 1863 – 1871 1872 – 1879 1887 – 1888 1879 – 1903 1904 – 1906 1908 – 1913 1914 – 1915 1919 – 1921 1921 – 1924 1924 – 1940 1938 – 1939 Heinrich Martin David WASEM, Vikar Johann Heinrich Eduard ROSENBERGER, Vikar Paul Ottokar Theodor HIRSCH, Pastor Ernst ALTHAUSEN, Vikar Georg Friedrich KERM Arnold Gottfried HOFFMANN Guido Robert Thaddäus RADASEWSKY Friedrich Heinrich SCRIBA Theodor BERGMANN Rudolf KERSTEN Rudolf Reinhold HENKE Oskar KRAMPITZ, Vikar Evangelische Gemeinden im Kirchspiel Roshischtsche (fast alle Ortschaften hatten Schulen mit Betsälen) Alexandrowka + Alt-Rokin Apollonia-Babje + Bjeloschew (Bielaszow, Byeloschew) + Brischtsche I und II (Bryszcze) + Demitrowka (Dmitrowka) + Dombrowo-Goloby + Dombrowo-Salasje + Dombrowo-Witschin + Dubnik (Dubniki) + Friedrichowka (Frydrychowka) + Glinischtsche (Gliniszcze) + Gross-Gluscha + Gross-Paproc Helenow + (bei Zapust) Helenowka-Sokul + Jozefin (Jozefine) + (bei Kijasch oder Kijaz) Jozefin (Jozefine) +(mit Holzkirche / bei Trostenez oder Trostieniec) Julianow + ~ (bei Tortschin) Klein-Gluscha + Kopatschewka (Kopaczowka) + Koschelowka (Koszelowka) + Marianowka + (bei Holoby) Mathildow (Matyldow, Matuldow) + (bei Tortschin) Michailowka + Milaszew Miroslawka + Nemer (Niemier, Nimier) + Neu-Dorossin (Dorosin, Dorosinie Nowe) + Nikolajewka + (bei Boddebecy) Olganowka +Olischkowitsch (Oleszkowiec) +(mit einer Holzkirche) Omelno + Oserze + Plaschew (Plaszewo, Plaszowo, Johannestal) + Rokin + Romanow I und II + Romanowka + Roshischtsche / Rozyszcze (mit einer Steinkirche) Sabara + Sapust-Boratin + Schitschinek (Zyczynek, Szczynik) + ~ (später im Kirchspiel Wladimir) Serniki (Sernik) + Stanislawka + (bei Lubitow) Stanislawowka + (bei Roshischtsche) Stanislawowka + ~ (bei Bresalup) Stawiszyn Swobodarka + Tagatschin (Tahaczyn) + Tarnowole (Tarnowola) + Tortschin / Torczyn Valerianowka (Walerjanowka, Styr Kolonie) + Vizentowka + Wincentowka-Klementowka Wolnanka / Wolnianka + Zapust / Sapust + (bei Roshischtsche) Zapust-Boratin + Zyczynki Zeichenerklärung " * " Kennzeichnung für Eigentümerkolonien " + " bezeichnet eine Ortschaft mit einer Schule (und einem darin genutzten Betsaal) " ~ " steht für eine Ortschaft mit eigener Kapelle Quellen: 1) PINGOUD, G.: "Die evangelisch-lutherischen Gemeinden in Rußland", herausgegeben von der Unterstützungs-Kasse für Evangelisch-Lutherische Gemeinden in Rußland; Band 1: "Der St. Petersburgische und der Moskowische Konsistorialbezirk", St. Petersburg, 1909 2] ebenda, Seiten 210 – 212 KNEIFEL, Eduard: "Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen 1555 - 1939", Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1971 11) ebenda Seiten 192 – 194 [1] Die digitalisierten Kirchenbücher des St. Petersburg Archives sind zu finden unter http://odessa3.org/collections/stpete/ Die Kirchenbücher (1836-1862) für Wolhynien (Volhynia) sind zu finden unter: http://odessa3.org/collections/stpete/volhynia/ [2] Die Kirchenbücher des Kirchspiel Roshischtsche (ab 1862) sind zu finden beim AGAD Warschau: Staatsarchiv Historischer Akten (AGAD) Archiwum Główne Akt Dawnych w Warszawie ul. Długa 7 00-263 Warszawa Fl pol.gif POLSKA Telefon: +48 22-831-54-91 und Fax: +48 22-831-16-08 Webseiten: https://agad.gov.pl (Polnisch) https://agad.gov.pl/?page_id=896 (Englisch) Interessante Bestände In der Internetdatenbank der polnischen Archive sind die Kirchenbuchbestände polnischer Archive für Westwolhynien aufgelistet. Es handelt sich hierbei um Bücher der römisch-katholischen, griechisch-katholischen und griechisch-orthodoxen Kirche und der evangelisch-augsburgischen Gemeinden. In den Jahren 2003 wurden eine Vielzahl von diesen Büchern durch die Mormonen verfilmt. Beschreibung zu den Kirchenbüchern in polnischer Sprache: - Kirchenbücher der ev.-luth. Gemeinden, 1764-1939 - Region Kleinpolen - Kirchenbücher der ev.-luth. Gemeinden in den westlichen Gouvernements des Russischen Reiches und den östlichen Wojewodschaften der II. Polnischen Republik, 1790-1940 - darin genannt: Wolhynische Diözese mit den Kirchspielen Luzk (Łuck), Roschischtsche (Rożyszcze), Tutschin (Tuczyn), Wladimir-Wolynsk (Włodzimierz Wołyński), Rowno mit Dubno (Równe z Dubnem); Diözese Lublin mit der Gemeinde Neudorf (Mościce) - Kirchenbücher der röm.-kath. Diözesen Luzk und Vilnius, 1799-1905 - Kirchenbücher der röm.-kath. Erzdiözese Lemberg, 1604-1945 - Kirchenbücher der röm.-kath. Pfarreien in der Diözese Przemysl, 1590, 1600-1943 - Kirchenbücher der jüdischen Gemeinden, 1814-1939 - Kirchenbücher und Aufzeichnungen der orthodoxen Gemeinden in Wolhynien und Polesien, 1823-1902, 1929-1939 - Kirchenbücher und Aufzeichnungen verschiedener Konfessionen (Armenier, Ukrainische Autokephale Orthodoxe Kirche, Baptisten, Mennoniten, Ewangeliums Christen), 1685-1942 - Kirchenbücher der griech.-kath. Pfarreien in der Erzdiözese Lemberg, den Diözesen Przemysl und Stanislaus, 1728-1943 Quelle: http://wiki.wolhynien.net/index.php/Staatsarchiv_Historischer_Akten_%28AGAD%29 Für das Kirchspiel Roshischtsche auch direkt verlinkt nach Jahrgängen unter "wolhynien.de": https://www.wolhynien.de/records/Roshischtsche.htm [3] Die Kirchenbücher/Kantoratsbücher des Kirchspiel Tortschin (ab 1930) befinden sich im AGAD Warschau, in Frankfurt a. Main und im Zabuzanski-Archiv Warschau. Das Kirchspiel Tortschin wurde im Jahr 1930 begründet aus Gemeinden der Kirchspiele Roshischtsche, Wladimir-Wolynsk und Luzk. Quelle: https://www.wolhynien.de/records/Tortschin.htm Zabuzanski-Archiv (im AGAD) Adresse Urząd Stanu Cywilnego Warszawa-Śródmieście Archiwum Akt ”Zabużańskich” skr. poczt. P-18 ul. Jezuicka 1/3 00-950 Warszawa-Śródmieście Fl pol.gif POLSKA Kontakt Telefon: +48 22-831-71-81 Webseiten: http://www.agad.archiwa.gov.pl (Polnisch) http://www.agad.archiwa.gov.pl/eng/index.html (Englisch) Interessante Bestände Die Zabuzanski-Sammlung in Warschau beherbergt Kirchenbücher und Kantorenbücher aus Galizien und West-Wolhynien für die Jahre ab ca. 1912 bis 1939. Ältere Bücher werden jeweils in das Archiwum Główne Akt Dawnych (AGAD) übergeben. Kirchenbuchbestände verschiedene Konfessionen im AGAD Hinweise für Anfragen und Besuche Die Bestände der Zabuzanski-Sammlung sind laut polnischen Personenstandsgesetz gesperrt und für Besucher nicht einsehbar. Dieses Archiv ist dem AGAD zugeordnet und über dieses auch postalisch und per E-Mail erreichbar. Quelle: http://wiki.wolhynien.net/index.php/Zabuzanski-Archiv_%28im_AGAD%29
3 "Wolhynien - Kirchspiel Luzk (gegr.1899)"
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.sggee.org/Deutsch/luzk_g.html
 Kirchspiel Luzk (gegr. 1899) Die Stadt Luzk wurde Sitz eines neuen Kirchspieles ("ständige Adjunktur") für den Südteil des Kreises Luzk. Es umfaßte 24 Schulgemeinden und über 6.400 Gemeindeglieder. Diese Zahl wuchs auf ca. 10.000 im Jahr 1913. Gottesdienste in Luzk wurden anfangs in den Wohnhäusern der Gemeindeglieder, im Gymnasium von Luzk und selbst in einem jüdischen Haus in der Vorstadt abgehalten. Im Jahre 1902 schenkte die Stadt der Gemeinde das Gelände des ehemaligen Karmeliterklosters mit der Bedingung, hier eine Kirche zu errichten und die zum Kirchplatz führende Karmeliterstraße zu pflastern. Die Einweihung der im gotischen Stil gebauten Kirche wurde im September 1907 von Generalsuperintendent PINGOUD vollzogen. Der Vorsitzende des Kirchenrates Julius ROSENBAUM spielte eine bedeutende Rolle bei diesem Projekt. 8) Das russische Militär verhaftete Pastor LOPPE (zusammen mit anderen Pastoren) 1915 für 10 Tage um abzusichern, daß alle Gemeindeglieder die Verbannung ohne Widerstand hinnehmen. Die 1918 zurückgekehrten Kolonisten, die im Konfirmandensaal einquartiert waren, betreute er mit voller Hingabe. Als unter ihnen der Flecktyphus ausbrach, tat er weiter seinen Dienst, dabei erkrankte er selbst und starb am Karfreitag 1919 (Wortlaut laut KNEIFEL geändert). Sein Bruder Siegfried Oskar LOPPE versuchte kurzzeitig, seinen Platz einzunehmen. Da er aus Suwalki kam, welches zum Warschauer Konsistorium gehörte, wird hier vielleicht der Beginn der Übertragung der Führung der westwolhynischen Kirchspiele vom St. Petersburger zum Warschauer Konsistorium markiert. Später in jenem Jahr wurde Pastor BERGMANN aus Cholm vom Konsistorium beauftragt, nach Luzk zu gehen. Das Kirchspiel erholte sich wieder unter der Leitung von Pastor KLEINDIENST, der einmal monatlich die Gottesdienste in polnischer Sprache abhielt. Neue Kapellen und Schulen wurden in Zielona, Harazdza und Kadyszcze gebaut, andere wurden repariert. Die Schwabenkolonie von Gnidawa unterstützte besonders mit viel Elan und Geldspenden anstehende Bauprojekte, so auch den Bau eines neuen Pfarrhauses im Jahr 1928. Unter der Leitung von KLEINDIENST wurden der "Wolhynische Bote" von 1927 bis 1936 und der "Wolhynische Volkskalender" von 1935 bis 1938 herausgegeben. KLEINDIENST war sehr aktiv in staatsbürglichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten. Er war in den Leitungsgremien verschiedener karitativer Institutionen und außerdem Vorsitzender der "Arbeitsgemeinschaft deutscher Pastoren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen". Kleindienst leitet die Herausgabe obiger Publikationen, alle Kirchspiele in Polnisch-Wolhynien waren bei der Schriftführung und den Kosten beteiligt. (Anmerkung des Übersetzers: Das genannte erste Erscheinungsjahr des "Wolhynischen Volkskalenders" ist ein Druckfehler bei KNEIFEL. Dieser Kalender erschien erstmals im Jahr 1935 und die Wochenzeitung "Wolhynischer Bote" endete mit der letzten Ausgabe am 29. März 1936.) Trotz seines positiven Wirkens gerieten er und Luzk im Jahr 1938 in ernste Konflikte mit der Regierung und dem Kirchenkonsistorium. Die 3-klassige Schule in der Stadt, die größte in Wolhynien, wurde von der Schulbehörde in Rowno im März des Jahres geschlossen. Die Kirche in Luzk beschwerte sich bei der Regierung und beim Konsistorium, aber ohne Erfolg. Der Luzker Kirchenvorstand ersuchte das Wojewodschaftsamt, den täglichen Markt auf dem Platz vor der Kirche zu verlegen, weil die Wagen den Zugang zum Pfarramt und zur Kirche versperrten. Das Konsistorium wurde gebeten, ob für den scheidenden deutschen Vikar Otto FRANK ein neuer deutscher Hilfsprediger ernannt werden kann, aber dies wurde ebenfalls abgelehnt. FRANK war als Ablösung für Pastor KLEINDIENST geplant, der von seiner Position enthoben und aus Wolhynien verbannt wurde, seinen Paß von 1923 erklärten die Behörden für ungültig. Trotz einer Vielzahl von Protesten, Bittschreiben an das Konsistorium und Beschwerden beim Obersten Verwaltungsgericht wurde Pastor KLEINDIENST nicht nur die polnische Staatsangehörigkeit verweigert, sondern man entzog ihm auch die Aufenthaltsgenehmigung auf dem Gebiet der Wojewodschaft Wolhynien. KNEIFEL ist sich sicher, daß hinter diesen ganzen Vorfällen nur die Kirchenpolitik und die "Polonisierungs"-Bestrebungen von Bischof D.J. BURSCHE stecken konnte. 13) (Anmerkung des Übersetzers: Text leicht abgeändert am Absatzende, um inhaltlich die Vorgänge etwas genauer darzustellen.) Die Pastoren des Kirchspiels Luzk 1899 – 1904 1905 – 1911 1911 – 1915 1918 – 1919 1919 – 1921 1921 – Okt. 1938 Oktober 1938 – Arnold Friedrich HOFFMANN Woldemar Alexander SCHLUPP Siegmund August LOPPE Siegmund August LOPPE Theodor BERGMANN (aus Cholm) Alfred Rudolf KLEINDIENST administriert von Otto FRANK, Vikar nach oben Evangelische Gemeinden im Kirchspiel Luzk Adamow + (bei Oderade) Alexandrin Alt-Antonowka * + ~ Anatolia (Anatolia-Pereparow) + Antoniewka (bei Podhaizy oder Podhaitsch) Beljajewskoje Oseriane Bogumilow + (bei Okorsk) Bonassuwka + Choika-Popowka + Gnidawa (Hnidawa) + Gregorowka + Guidow * + Harazdza (Harazda) + ~ Huschtscha + Janowka * + ~ (bei Tortschin) Jozefine + (bei Gorodok) Kadischtsche (Kadyszcze) + ~ Karlinowka + Kolodesh (Natalin-Kolodesh) * + Kutschkarowka + Lidowka + Lipowez + Ludwikow * + ~ Ludwischin + (bei Schepel oder Szepel) Luzk (Luck) Natalin * (bei Kolodesch) Neudorf (Nowaja Rakontschisna) * + ~ (bei Tortschin) Nowaja Semlja (Nowaja Kotowskaja) + Oliuka + Oseriane (Beljajewskoje Oseriane) Ploschtscha (Ploschtscha-Lomanowskaja) + Poddubiz + Podhaitsch (Antoniewka-Podhaizy) + Pulganow + Roshanez (Roshanez-Boruchow) + Sabara-Haty + Wsewolodowka + ~ Zielona ~ Zeichenerklärung " * " Kennzeichnung für Eigentümerkolonien " + " bezeichnet eine Ortschaft mit einer Schule (und einem darin genutzten Betsaal) " ~ " steht für eine Ortschaft mit eigener Kapelle Quellen: PINGOUD, G.: "Die evangelisch-lutherischen Gemeinden in Rußland", herausgegeben von der Unterstützungs-Kasse für Evangelisch-Lutherische Gemeinden in Rußland; Band 1: "Der St. Petersburgische und der Moskowische Konsistorialbezirk", St. Petersburg, 1909 8) ebenda, Seiten 216 – 218 KNEIFEL, Eduard: "Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen 1555 - 1939", Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1971 13) ebenda Seiten 190 – 192
4 Kirchlicher Geburtsnachweis Hohensee, Gustav 1875, Film #1884065/2 518 505
Autor: Odessa Digital Library - 18 Jul 1998
Angaben zur Veröffentlichung: http://odessa3.org/collections/stpete/volhynia/link/vol187xb.txt
 Volhynian Births, 1870-75 (M. Momose). . . . . . . . . . . . Published by the Odessa Digital Library - 31 May 1999 http://www.odessa3.org Copyright 1999, Marcia Momose, 11400 Brenda Blvd, Becker MN 55308, momoser(a)means.net This file contains birth records from the Parishes of Volhynia, South Russia for the decade 1870-75. This information was compiled by Marcia Momose and coworkers March, 1999 from the St. Petersburg Lutheran Evangelical archives published by the LDS and edited by Marty McMahon. Last, First Name D/M Year Place Father Mother Film/Item Pge Reg Remarks Honse, Gustav 22 Feb 1875 Konigsdorf Johann Kupski, Louise 1884065/2 518 505
5 "Wolhynien - Volhynian Place Names (L. Janke)"
Autor: Odessa Digital Library - 7 Jul 1998
Angaben zur Veröffentlichung: http://odessa3.org/collections/refs/link/places.txt
 Volhynian Place Names (L. Janke) Published by the Odessa Digital Library - 7 Jul 1998 http://www.odessa3.org This document may be freely used for personal, nonprofit purposes or linked by other WWW sites. It may also be shared with others, provided the header with copyright notice is included. However, it may not be republished in any form without permission of the copyright owner. Copyright 1998, Leona S. Janke, 7938 West VW Avenue, Schoolcraft, MI 49087, 75313.207(a)compuserve.com, (616) 679-4924. PLACE NAMES of VOLHYNIA Compiled by: Leona S. Janke References: Gazetteer:Tadeusz Bystrzycki's Reference To Places in the Polish Republic, Years 1933-1934 (LDS Film # 1343868) Reference Maps: AHSGR* maps of Volhynia Library of Congress Maps: Poland: G6520s, 100.P6, G7010s, 100.P6 *American Historical Society of Germans from Russia Hard copies of this index may be obtained from the AHSGR Library through inter-library loan. INTRODUCTION Lutheran Church ("Ewangelisch Lutherischen") records are the principal source of information regarding our German ancestors who lived in the governmental district of Volhynia ("Wolhynien"-german) in Russia. I compiled this list as an attempt to have a basis for spellings of places and to have a list to refer to for researchers in those records from western Volhynia (Polish Volhynia}. Such a list will never be complete for a variety of reasons, one of which is the fact that many of these places were very small, possibly consisting of only a few families who did not stay in a place very long. I don't believe the cartographers had time to catch up with the events involved during this migration of Germans into and within western Russia, which occurred primarily after 1861 although there were earlier immigrants. In the pastor's entries in the church registers I have seen the following statement regarding a family residence: the place was "a new colony without a name". In such an instance a nearby place was mentioned. Also, this area was a melting pot of German speaking people, and the variations in dialects contributed to differences in spellings of place names as well as family names. The place names in the list are a compilation of those gleaned from Lutheran Church records in the National Archives in Warsaw, Poland, from Karasek-Strzgowski's, Sagen der Deutschen in Wolhynien and Polesien, Kurt Lueck's map of the German speaking enclaves in Polish Volhynia, Nikolas Arndt's map of Volhynia, as well as from my research in southwest Michigan*. Tadeusz Bystrzycki's Gazetteer (LDS Film No. 1383868), compiled in 1933-1934 (field work having been done in the twenties) provides the basis for spellings and locations for this list and also serves as a source of places. I used the graphed AHSGR map of western Volhynia ("Polish") Volhynia as an overview, and after locating the general area of a place on that map I used Library of Congress maps (LOC) to pinpoint locations. These maps were mostly published in the 1920's or earlier. In the Gazeteer the place names are primarily polish, however, in the church records polish names were often germanized (even these German versions vary in spelling) or are given an entirely different German name. Today, the majority of these places, if they still exist, have Russian names which are not dealt with here. If a place was listed in the Gazetteer as having a protestant church available I included it in the list. Also, from my research I have learned that there are places listed in the Gazetteer with no Lutheran Church available that had German families living in them who were Lutheran. *Southwest Michigan was a focal point of immigration for the Germans from Volhynia in the late 1800's, up to WWI; smaller numbers coming between the wars and after WWII to the extent that German services are still held in several of the area Lutheran Churches. Previous to 1793 all of Volhynia had been a part of Poland, and according to P.R.Magocsi's Historical Atlas of East European History, p.71, and the Encyclopedia Britannica, it became a part of Russia with the 2nd Partition of Poland in 1793. The 3rd Partion occurred in 1795 and with that partition Poland disappeared from the map and Volhynia remained a part of Russia until after WWI, when the western part was given back to Poland for about 20 years. As a result of that the western part is referred to as Polish Volhynia even though this "ownership" lasted less than 20 years. During this time the eastern half remained in Russia and is referred to as either Russian, Ukrainian, or Soviet Volhynia. I refer to them as eastern and western Volhynia. Volhynia was only one governmental unit when the majority of german speaking people migrated into the area. After WW II both western and eastern Volhynia again became part of Russia and today it is in the northwest Ukraine. Lutheran pastors used the church district (parish) rather than a county to indicate the location of a residence. This is very confusing when places had the same name within one church district, which is why I used Bystrzycki's Gazetteer. In it he used tax districts and counties to distinguish locations even though he listed available churches. It wasn't always possible to identify a place if I had only the German name and it was not a germanized version of the Polish name. Several of these instances are in the lists. Places were designated in the Gazetteer as to whether they were a village, a colony, a small enclave, and estate or manor, etc. I did not specify; I just listed names since a village, colony, etc. with the same name were in the same general area. The LDS St. Petersburg Consistory films of the Lutheran Church Records are now available for perusal. They are all catalogued in The Lutherans of Russia by Thomas Edlund. "The films are copies of parish indexes to the church books of the Evangelical Lutheran Consistory of St. Petersburg 1833-1885." The Volhynian parishes of Heimtal, Rozyszcze and Zhitomir are included. We are able to compare original church records with the St. Petersburg Consistory records by perusing LDS Film No.0905256 (1862-1870) which is a film copied from original church records, housed in Warsaw, Poland. Comparing it to the St. Petersburg Consistory Films made for the same years we can see that the original records contain more information than the Consistory records, especially in regards to marriages. Also, this film only includes eight years of the 77 years of records for the Rozyszcze Parish stored in the Warsaw Archives. LDS has microfilmed the St. Petersburg Consistory records from the Rozyszcze Parish through 1885, which also leaves 54 years of records not readily available-probably with more places not in this list. In this compilation place names comprise the first column with the German name or germanized version (where found) in parentheses and cross-referenced. In the second column only places that appear on the AHSGR's map of Polish Volhynia are given according to the graphed AHSGR map which is included. If there is an asterisk after the location that indicates the general location of the place would be if it were on the AHSGR map. This helps when "over viewing" in order to locate which LOC map to use to pinpoint the location. The third column in some cases provides the name of which Library of Congress map to use for pinpointing locations. Hopefully, this list can be completed future. The fourth column lists the tax district or "township"("Gmina"). These are necessary in instances where the same name was given to places within the same county or church district. The fifth column contains the name of the county ("Powiat"). A map from 1938 is included which shows these counties. (Wielska Encyclopedia Powszechna PWN Polska), Warsaw, 1967. The AHSGR map of Ukrainian Volhynia is also included as well as an index to places on the map. Both were compiled by Dr. Karl Stumpp. Norman Davies in A History of Poland, states that "place names cause endless trouble and fascination." I would say that is an understatement when trying to locate the places our German ancestors lived in Volhynia. From my perspective I am not certain any list will ever include all the places they resided and after working on the project for awhile I had to wonder if every piece of dirt in Volhynia had a name. A bit of an exaggeration but a good possibility (in my opinion). Some reasons for some German spellings: (polish) = (german) sz=sch cz=tsch (Rozyscze=Roschischtsche) c=ts (Luck=Lutsk) e=y y=j,i c,ch=h ow=uf Leona Schmidt Janke Compiled 1997 revised: 1 Apr 1998 List of Places PLACE LOCATION TAX DISTRICT COUNTY AHSGR LOC (Township) MAP MAP Koenigsdorf Torczyn Luck Koenigsdorf Ludwipol Kowel Neudorf s. Nowa Rakowszczyzne Torczyn Luck Nowa Rakowszczyzna (Neudorf) C-4 Torczyn Luck Rozyzszcze (Roschischtsche) E-5 RZ Rozyszcze Luck
6 Geburts- und Taufurkunde Hohensee, Gustav (1875), Reg.-Nr. 857/1889
Autor: Evangelisch- Lutheranischen Kirsche Rozyszce, Krs. Lutzk, Volhynien, Ukraine
Angaben zur Veröffentlichung: Pastor Kerenzki
 russich in lateinische Lautschrift: M.W.D. Pastora Roschitschtskago EW. Luteranskago Prichoda. Nojabr 7-go dnja 1889 g. (goda) No. 857 Roschischtsche Lunskago uesda, Wolynskoi gubernii Gerbowaja marka - 80 Kopekii 7-go Nojabrja 1889 goda Wolynskoi Gubernii, Lytzkogo yesda Kol. Konigsdorfa 1875 (cemdesjatpjatogo goda) 22-go (dbadzatwtorogo) goda rodilcja i kreschjon 2-go (wtorogo) Marta: Gustav, suin Iogana Gonse (Hohensee) i suprugi ego Luisui, uroschdjonnoi Kypskoi , oda Ew. - ljuteranskogo weroispowedanija. Wospriemniki buili: Awgust Kupskii i Luisa Knitlera. W tschjom swidetelstwuet coglasno metritscheskim wuiiiskam sego prichoda. Petschatch: Evangelisch - lutheranskoi zerkwi Roschischtsche Pastor Kerenski podpis Deutsch: Das Innenministerium Pastor der Roschitschen Evangelisch- lutheranischen Kirschengemeinde Vovember 7. Tages 1889 Nr. 897 Roschitschsche Kreis Lutzk, Wolhynisches Gouvernement Stempelgebühr - 80 Kopeken 7. November 1889 Geburtsurkunde Wolhynisches Gouvernement, Kreis Lutzk Kolonie Königsdorf 1875 (achtzehnhundertfünfundsiebzig), am 22. (zweiundzwanzigsten) des Jahres wurde geboren und am 2. (zweiten) März getauft: Gustav, der Sohn von Johann Hohensee und seiner Ehefrau Luise, geborene Kupskaja, beide evangelisach- lutheranischen Glaubensbekenntnisses. Die Paten sind: August Kupskij und Luise Knitler. Über was spricht die Bescheinigung gemäß standesamtlicher Abmeldung dieser Kirchengemeinde. Siegel der Evangelisch-Lutheranischen Roschitschtscher Kirche Pastor Karenzki Unterschrift (Hinweis: Nachträgliche Taufe mit 13 Jahren)
7 "Wolhynien - Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien"
Autor: Kurt Lück
Angaben zur Veröffentlichung: Verlag Günther Wolff, Plauen im Vogtland 1931, in der Publikationsreihe "Deutsche Gaue im Osten", Band 3.
 Zur Karte der deutschen Sprachinseln in Wolhynien von Kurt LÜCK Nachdruck aus der Veröffentlichung in KARASEK – LÜCK: "Die deutschen Siedlungen in Wolhynien", 1931 Die heutige Wojewodschaft Wolhynien umfaßt drei geographisch zu scheidende Landschaften: im Norden Wolhynisch Polesien, im Südosten Podolisch Wolhynien (Kremenezer Land) mit dem sogenannten Klein-Polesien an der Ikwa und den Mittelstreifen, das eigentliche Wolhynien ("Wzniesicnie Środkowe-Wołyńskie"). Die nördlichen und südlichen Gebiete stehen in ihrer Wirtschaftskultur ungemein niedrig. Beide sind und waren waldlose Sumpf- und Steppengebiete, die von der deutschen Kolonisation nahezu unberührt blieben. In Bezug auf die Wirtschaftskultur steht Mittelwolhynien (31 Prozent der Wojewodschaftsfläche) an allererster Stelle.1 Diese Tatsache hat der Wirtschaftsgeschichtler zum großen Teil mit der deutschen Kolonisationin Zusammenhang zu bringen, deren Kerngebiete in Mittelwolhynien aus wilder Wurzel entstanden und nachweislich auf Wirtschaft und Siedlungswesen einen großen Einfluß ausgeübt haben. Auf der von M. KULICKI gezeichneten „Karte der Bevölkerungsdichte in Wołyń“ (deutscher Titel neben dem polnischen!2), weisen die Kerngebiete der deutschen Einwanderung Luzk, Tortschin, Horochow, Rowno, Tutschin die größte Siedlungsdichte (60-80 und 80-100 Einwohner auf 1 Quadratkilometer) auf. In Mittelwolhynien liegen die volkreichsten Städte. Hier ist der erste Fortschritt der landwirtschaftlichen Industrialisierung festzustellen.3 Die Grenzen der deutschen Siedlung sind, wenn auch im Süden nicht in so augenscheinlichem Maße wie im Norden, zugleich Kulturgrenzen im Gefüge Gesamtwolhyniens geworden. Die Ukrainer Mittelwolhyniens sind im Verhältnis zu den nördlich wohnenden „Poleschuken“ (Polesiern) ein seit der deutschen und tschechischen Einwanderung – die letztere betrug zahlenmäßig ein Achtel der ersten – ein langsam kulturell aufsteigendes Volk geworden. „Das polnische Element ist ungleichmäßig zerstreut. Verhältnismäßig am meisten Polen befinden sich im neueren Kolonisationsstreifen“4, das heißt, im wesentlichen in dem von der deutschen Siedlung erfassten Gebiet. Vor dem Kriege (1897) zählte die russische Volkszählung 6,3 Prozent Polen, WOŁOSZYNOWSKI gibt für 1929 schon 13,5 an. Die in den ersten fünf Jahren nach dem polnisch-bolschewistischen Kriege in starker Zahl nach Wolhynien kommenden polnischen Einwanderer setzten sich zu einem recht erheblichen Hundertsatz in alten deutschen Siedlungen fest, deren Kolonisten aus der russischen Verbannung noch nicht zurückgekehrt waren. So bildeten die deutschen Siedlungen für die polnische Einwanderung willkommene Stützpunkte. Wolhynien stellt für die Wissenschaft noch ein Neuland dar. Die Deutschen haben das Erscheinen des ersten Jahresbuches der polnischen Lehrerschaft Wolhyniens für 1930, das als Beginn einer großzügigen Heimatforschung gelten kann, freudig begrüßt und wollen mit ihrem Heimatbuch an den Bildungsbestrebungen Wolhyniens Anteil nehmen. Dieser Wunsch führte auch zur Entstehung der Karte der deutschen Sprachinseln in Wolhynien. Quellennachweis für die Karte 1) LÜCK, Kurt: Private Erhebungen über die Lage der deutschen Kolonien in Wolhynien vom 1. Dezember 1927. (Erfassung von Wirtschaften bzw. Familien.) 2) Polnische Volkszählung von 1921. (Auszüge von Walter KUHN, ergänzt durch Rückfragen in den Kolonien.) 3) Auszüge aus den Kirchenbüchern der Kirchspiele Rożyszcze, Luzk, Rowno, Kostopol (Vorkriegszeit). 4) Verzeichnis der heute bestehenden Kolonien des Kirchspiels Wladimir. 5) Die Evangelisch-Lutherischen Gemeinden in Russland. Eine historisch-statistische Darstellung. Band I, Petersburg 1909. S. 196-223. (Verzeichnis der deutschen Kolonien). 6) Aufzeichnungen auf Grund der mündlichen Überlieferungen der Kolonisten. 7) BASSLER, Th.: „Das Deutschtum in Russland“. München 1911. (Angaben über Räumung von Kolonien bei Kostopol.) 8) Neue Generalstabskarte des österr.-ungar.-russischen kriegsschauplatzes Wolhynien. 1:200.000. hrsg. vom k.u.k. militär.-geogr. Institut in Wien, Verlag R. LECHNER, Wien. 9) Übersichtskarte von Mitteleuropa. Pińsk, Dawidgródek, Kowel, Dombrowica, Łuck, Ostróg. Bearbeitet von der Kartographischen Abteilung des stellvertretenden Generalstabes der Armie. 1916 10) Spezialkarte 1:100.000, hrsg. von der kartographischen Abteilung der königlich preußischen Landesaufnahme, 1915. (Westhälfte von Wolhynien.) Die Zeichenerklärungen geben eine ungefähre Vorstellung vom Hundertsatz der Deutschen und der Größe der Siedlungen überhaupt. Stammlich sind nur die Schwaben näher bezeichnet worden. Schlesierkolonien sind Wincentówka und Klimentówka (östl. Rożyszcze), beide über 100 Jahre alt, Antonówka (Gem. Kniahininek), Nowa Ziemia und Adamówka (bei Ołyka) und die im Süden der Karte bezeichneten untergegangenen Stabschlägerkolonien Bożew, Bokujmy, Oszczów u.a. Stabschlägerkolonien, die sich ihrer wirtschaftlichen und geistigen Eigenart nach von den echten landwirtschaftlichen Kolonien wesentlich unterscheiden, sind noch alle Kolonien bei Młynów (Kreis Dubno), Reczyszcze, Nowa Ziemia, Adamówka (bei Ołyka), Bogumiłow und Nowa Dmitrówka (westl. Torczyn) und andere. Drei untergegangene Mennonitenkolonien sowie die poln.evangelischen haben einen Hinweis erhalten. Insgesamt enthält die Karte: 1) 397 Siedlungen, in denen heute noch Deutsche wohnen5, die bei ihrer Gründung mit nicht nennenswerten Ausnahmen rein deutsch waren. In dieser Zahl sind die in meiner Erhebung von 1927 (siehe Beitrag 1) erwähnten nichterfaßten zahlreichen Streusiedlungen und Splitter nahezu vollständig enthalten, wozu die im folgenden angegebenen 28 nicht festgestellten Siedlungen noch hinzuzurechnen sind. 2) 160 Siedlungen, die mit wenigen Ausnahmen heute noch bestehen, deren deutsche Gründer bezw. Roder ausgewandert oder verdrängt worden sind. Die Karte enthält eine große Anzahl von Siedlungen nicht, weil sie im bisher verfügbaren Kartenmaterial nicht aufgefunden werden konnten: 33 nicht festgestellte, untergegangene Kolonien. (Laut Auszug aus den Kirchenbüchern des Kirchspiels Rożyszcze.) Kreis Luzk: Borek, Bistrica, Grabniki, Jużyszcze, Kazimierzowka, Krasnoberka, Ludmilowka, Lugi, Majówka, Młyniszcze, Zowiec, Filipinówka, Radziwilszczyzna, Roisna, Seliszcze, Horsehka, Starzyna. (Gemeinde Szczurzyn). Dosada, Karslówka, Nowy Wiczyn, Wysiłki. (Gem. Rożyszcze). Kankrynówka (Gem. Kniahininek). Kreis bezw. Kirchspiel Wladimir (Nach: Die evang.-luth. Gemeinden in Rußland. Petersburg 1909): Golerka, Grywolozy, Molochowczyzna, Albertynów, Sorotschin, Korytesk, Ludnica, Ostrowszczyzna. Kreis Kowel: Oszycze, Nowalko (Gem. Gródek). Werbołoża (Gem. Lubitów). 28 nicht festgestellte, noch bestehende Kolonien. Kreis Luzk: Lubowna, Kloczyn (Gem. Szczurzyn). Wolodkowszczyzna (Gem. Rożyszcze). Franówka, Bogumiłczyzna, Władysławów (Gem. Trościaniec). Glinne, Zuków (Gem. Silno). Kreis Kowel: Jagodin, Janów, Janów Semeryn (Gem. Lubitow). Kreis Rowno: Koleśne (Gem. Aleksandryja), Pokosy (Klewań), Marynin (Kustyn). Łyski, Suchy Róg (Międzyrzecz). Kryniczka, Dabrowa (Tuczyń). Kreis Kostopol: Minjatyn (Ludwipol), Pelsa (Kostopol), Suczyn (Stydzyń), Kadobyszcze, Antonin, Zarzeczni (Bereżne). Kreis Horochów: Teklówka (Skobełka). Kreis Wladimir: Zosin (Werba), Zarudle. Nahezu überhaupt nicht erfaßt konnten die zahlreichen Siedlungen werden, die zwischen 1880 und 1914 nur "einen Kontrakt auslassen" - wie der Wolhynier sagt - und nach 10-16 jähriger Rodearbeit von der Erdoberfläche verschwanden. Der Gutsbesitzer übernahm dann das von den Deutschen gerodete Land zurück.6 Das russische Recht behandelte bekanntlich das Haus als bewegliches Eigentum, sodaß das Weiterziehen ganzer Siedlungen eine nicht ungewöhnliche Tatsache war. Ich schätze, daß sich noch mindestens 100 solcher Fälle feststellen lassen. Da ja der Plan besteht, unseren wissenschaftlichen Gegenstand in Zukunft noch eingehender zu behandeln und auszubauen, wird eine zweite Karte hoffentlich bedeutend genauere und zahlreichere siedlungsgeschichtliche tatsachen erfassen und die Größenverhältnisse genauer gliedern. Aber auch schon der erste unzulängliche Versuch einer Karte gibt ein interessantes und überzeugendes Bild jenes friedlichen, rastlosen Heldentums der deutschen Arbeit, deren Stempel Wolhynien trägt. 6 Anmerkungen: Nicht angegeben sind die Ursprungs- und Tochtersiedlungen. In vielen Fällen deckt sich der Name der Kolonie mit dem des angrenzenden Ukrainerdorfes. Es handelt sich also auf der Karte bei einer Reihe von ukrainischen Dorfnamen um die deutsche Kolonie. Einsiedlungen einzelner Deutscher in slawische Dörfer (bestätigt z.B. in der historischstatistischen Darstellung. Petersburg 1909. S. 196-223 unter Kirchspiel Wladimir) sind nicht erfaßt. Immerhin muß betont werden, daß sie dort eine kulturelle Rolle spielten. Verzichtet habe ich auf die Kartierung der bodenrechtlichen Verhältnisse. Als Vorbild für die Zeichen dienten die Karten von Walter KUHN in seinem Buch "Die jungen deutschen Sprachinseln in Galizien". Münster 1930. Hingewiesen sei noch auf das Buch von Prof. Viktor SCHIRMUNSKI: "Die deutschen Kolonien in der Ukraine. Geschichte, Mundarten, Volkslied, Volkskunde". Charkow 1928, der S.12 sagt: "Die Geschichte der Wolhynier ist am wenigsten bekannt; es fehlt auch eine Karte der deutschen Siedlungen dieses Gebietes". Die Kartierung der deutschen Siedlungen Wolhyniens hat mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Da manche der Kolonien nur aus wenigen Wirtschaften bestanden oder bestehen, sind sie in keiner Karte verzeichnet. Selbst die genauesten, die von den Mittelmächten während des Weltkrieges herausgegebenen Spezialkarten, bezeichnen viele Siedlungen einfach als "Kolonie", ohne Namensangabe. Die polnische Zählung von 1921 gibt für eine Reihe kleinerer Kolonien die Bevölkerungsdaten nur zusammen mit den benachbarten slawischen Orten an, andere waren im Augenblicke der Zählung noch nicht aufgebaut oder menschenleer. Nicht nur die Grenzen der politischen Gemeinden aus der Vorkriegszeit, sondern auch die Namen der Siedlungen unterlagen mannigfachen Wandlungen. Durch diese Schwierigkeiten war die Nichterfassung zahlreicher Kolonien bei der Kartierung bedingt. copyright © 2006 www.wolhynien.de
8 "Wolhynien - Königsdorf (Metschislawow), Wolost Tortschin, Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich
Autor: Kurt LÜCK: "Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien" (1927)
Angaben zur Veröffentlichung: https://wolhynien.de/pdf/1927Lueck.pdf
 Königsdorf liegt laut Kurt LÜCK: "Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien" (1927) südlich unterhalb Torczyn mit dem zugehörigen Kirchspiel Jamki im Planquadrat C4 und von Deutschen ursprünglich gegründete und zum Stichtag des Verfassers der Karte (01.09.1927) eine verlassene Kolonie. Quelle: https://wolhynien.de/pdf/1927Lueck.pdf Lt. Ortsliste der SGGEE: Koenigsdorf/Metschislawow Kol. (Mieczyslawow Litewski Kol./lost), Lutsk, Volyn, Ukraine lost - untergegangen Geografische Lage: N 504330 E 250030 (N 50°43'30" E 25°00'30") Karte: Frank-Map C-4 1906 Name: Мечиславов Typ: к (Kolonia) Anmerkung: Lt. GoogleMaps: 50.725000, 25.008333 [3] Geburtsort Königsdorf laut Volhynian Place Names (L. Janke) im TAX DISTRICT (Township) Torczyn, County Luck. Keine Lcatio lt AHSGR MAP oder LOC MAP. Quelle: http://odessa3.org/collections/refs/link/places.txt [4] Tortschin: Tortschyn (ukrainisch Торчин; russisch Торчин/Tortschin, polnisch Torczyn) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Ukraine mit etwa 4400 Einwohnern. Sie liegt am Flüsschen Serna (Серна) in der Oblast Wolyn im Rajon Luzk, das Rajonszentrum und gleichzeitig Oblastzentrum Luzk ist etwa 22 Kilometer östlich gelegen. Am 29. Januar 2018 wurde die Siedlung zum Zentrum der neugegründeten Siedlungsgemeinde Tortschyn (Торчинська селищна громада/Tortschynska selyschtschna hromada). Zu dieser zählen auch noch die 9 Dörfer Bilostok (Білосток), Budjany (Буяни), Horswyn (Горзвин), Koschiw (Кошів), Sadiw (Садів), Ussytschi (Усичі), Ussytschiwski Budky (Усичівські Будки), Werchy (Верхи) und Wessele (Веселе), bis dahin bildete die Siedlung die gleichnamige Siedlungsratsgemeinde. Der Ort wurde bereits im Jahr 1093 zum ersten Mal schriftlich als Torczaka erwähnt und lag als Torczyn bis 1795 als Teil der Adelsrepublik Polen-Litauen in der Woiwodschaft Wolhynien. Danach kam es zum neugegründeten Gouvernement Wolhynien als Teil des Russischen Reiches. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde der Ort ein Teil der Zweiten Polnischen Republik (Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Łuck, Gmina Torczyn). Infolge des Hitler-Stalin-Pakts wurde das Gebiet durch die Sowjetunion besetzt und war nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion von 1941 bis 1944 unter deutscher Besatzung, kam 1945 wieder zur Sowjetunion, wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert und gehört seit 1991 zur heutigen Ukraine. Seit 1940 hat der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tortschyn [5] Die digitalisierten Kirchenbücher des St. Petersburg Archives sind zu finden unter http://odessa3.org/collections/stpete/ Die Kirchenbücher (1836-1862) für Wolhynien (Volhynia) sind zu finden unter: http://odessa3.org/collections/stpete/volhynia/ [6] Die Kirchenbücher des Kirchspiel Roshischtsche (ab 1862) sind zu finden beim AGAD Warschau: Archiwum Główne Akt Dawnych w Warszawie ul. Długa 7 00-263 Warszawa Fl pol.gif POLSKA Telefon: +48 22-831-54-91 und Fax: +48 22-831-16-08 Webseiten: https://agad.gov.pl (Polnisch) https://agad.gov.pl/?page_id=896 (Englisch) Quelle: http://wiki.wolhynien.net/index.php/Staatsarchiv_Historischer_Akten_%28AGAD%29 auch einsehbar unter https://www.wolhynien.de/records/Roshischtsche.htm [7] Die Kantoratsbücher Jamki im Kirchspiel Tortschin (ab 1930) befinden sich für die Jahre 1937-1939 in Zabuzanski Warschau. Das Kirchspiel Tortschin wurde im Jahr 1930 begründet aus Gemeinden der Kirchspiele Roshischtsche, Wladimir-Wolynsk und Luzk. Quelle: http://wiki.wolhynien.net/index.php/Zabuzanski-Archiv_%28im_AGAD%29
9 Standesamtliche Sterbeurkunde Hohensee, Gustav 1875, Reg.-Nr.: 5/1950
Autor: Standesamt Kröchlendorf, Krs. Prenzlau, Brandenburg, Deutschland
Angaben zur Veröffentlichung: Pfarrer Georg Goretzky
 lt. Kirchenbuch 4/1950 der Gemeinde Kuhz,Krs. Templin, Brandenburg, Deutschland: Rentner in Ruhhof, Alter 75 Jahre 9 Monate, 25 Tage Tag der Beerdigung: 31.12.1950 Geburtsdatum lt. Sterbeurkunde Nr. 5/1950 vom 29.12.1950: 06.03.1875 Geburtsdatum lt. Einbürgerungsurkunde des Preußischen Regierungspräsidenten Allenstein vom 20.05.1922: 06.03.1875 Geburtsdatum lt. Taufurkunde Nr. 857/1889 vom 07.11.1889: 22.01.1875 Geburtsdatum lt. Konfirmationsurkunde Nr. 853/1890 vom 10.07.1890: 22.02.1875 Geburtsort lt. Sterbeurkunde: Lutsk (Falschangabe von Albert oder Susanne Hohensee) Geburtsort lt. Einbürgerungsurkunde des Preußischen Regierungspräsidenten Allenstein vom 20.05.1922 und Konfirmationsurkunde Nr. 853/1890 vom 10.07.1875: Königsdorf,Kreis Lutsk, Volhynien, Ukraine
10 Geburts- und Taufurkunde Hohensee, Gustav (1875), Reg.-Nr. 857/1889
Autor: Evangelisch- Lutheranischen Kirsche Rozyszce, Krs. Lutzk, Volhynien, Ukraine
Angaben zur Veröffentlichung: Pastor Kerenzki
 russich in lateinische Lautschrift: M.W.D. Pastora Roschitschtskago EW. Luteranskago Prichoda. Nojabr 7-go dnja 1889 g. (goda) No. 857 Roschischtsche Lunskago uesda, Wolynskoi gubernii Gerbowaja marka - 80 Kopekii 7-go Nojabrja 1889 goda Wolynskoi Gubernii, Lytzkogo yesda Kol. Konigsdorfa 1875 (cemdesjatpjatogo goda) 22-go (dbadzatwtorogo) goda rodilcja i kreschjon 2-go (wtorogo) Marta: Gustav, suin Iogana Gonse (Hohensee) i suprugi ego Luisui, uroschdjonnoi Kypskoi , oda Ew. - ljuteranskogo weroispowedanija. Wospriemniki buili: Awgust Kupskii i Luisa Knitlera. W tschjom swidetelstwuet coglasno metritscheskim wuiiiskam sego prichoda. Petschatch: Evangelisch - lutheranskoi zerkwi Roschischtsche Pastor Kerenski podpis Deutsch: Das Innenministerium Pastor der Roschitschen Evangelisch- lutheranischen Kirschengemeinde Vovember 7. Tages 1889 Nr. 897 Roschitschsche Kreis Lutzk, Wolhynisches Gouvernement Stempelgebühr - 80 Kopeken 7. November 1889 Geburtsurkunde Wolhynisches Gouvernement, Kreis Lutzk Kolonie Königsdorf 1875 (achtzehnhundertfünfundsiebzig), am 22. (zweiundzwanzigsten) des Jahres wurde geboren und am 2. (zweiten) März getauft: Gustav, der Sohn von Johann Hohensee und seiner Ehefrau Luise, geborene Kupskaja, beide evangelisach- lutheranischen Glaubensbekenntnisses. Die Paten sind: August Kupskij und Luise Knitler. Über was spricht die Bescheinigung gemäß standesamtlicher Abmeldung dieser Kirchengemeinde. Siegel der Evangelisch-Lutheranischen Roschitschtscher Kirche Pastor Karenzki Unterschrift (Hinweis: Nachträgliche Taufe mit 13 Jahren)
11 "Wolhynien - Roshischtsche in verschiedenen Schreibweisen"
Autor: Burkhard Hohensee
 GOV-Kennung: http://gov.genealogy.net/ROSCHEKO20PV Name: Rożyszcze (pol) Roshischtsche (deu) Рожище (ukr) Рожище (rus) Typ: Ort (1322 - 1598) Flecken (1598 - 1989) Stadt (1989 -) Einwohner: 1708 (1888) 3646 (1906) 3263 (1921) 15000 (1966) 14391 (1989) 13636 (2001) 13505 (2005) 17321 (2016) Postleitzahl 45100-45105 (1991 -) Artikel zu diesem Objekt im GenWiki http://wiki-de.genealogy.net/GOV:ROSCHEKO20PV Geographische Position 50.908°N 25.262°O Quelle: http://gov.genealogy.net/item/show/ROSCHEKO20PV Nicht GOV konform: Roschischtsche (deu), (eng - Odessa Digital Library) Rozyszcze (eng - Odessa Digital Library) Quelle: http://odessa3.org/collections/refs/link/places.txt Roschyschtsche (deu - Wikipedia.de) Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Roschyschtsche
12 "Wolhynien - Mein Besuch in Rozyszcze (Roshischtsche) am 10.10.2001"
Autor: Burkhard Hohensee
 2001 steht am Standort der evangelisch- lutherischen Kirche in Rozyszcze (Roschischtsche) ein Waisen- und Behindertenheim. Nach Aussage der Heimleiterin wurde die Kirche 1943 bei der Bombardierung des Dorfes zerstört. Die Kirche selbst war nach Aussage eines befragten 80- jährigen Dorfbewohners mit einem goldenen Dach ausgestattet. Dies war bei guten Wetter 40 bis 50 km weit zu sehen. In Rozyszcze (Roschischtsche) waren zur damaligen Zeit Polen, Tschechen, Deutsche, Ukrainer und Juden beheimatet. Die Deutschen bildeten den Hauptanteil der Bevölkerung im Dorf. Der Dorfbewohner zeigte mir die Häuser des deutschen Gastwirtes (hier wurden die Gänse mit der Maische der Bierherstellung gemästet), den Standort der ehemaligen Baptistenkirche (heute eine stillgelegte Fabrik), das Wohnhaus eines Juden. Die Nationen lebten alle in getrennten Wohnbereichen/ Straßenzügen des Ortes und haben sich sehr gut verstanden. Hochzeiten zwischen den Nationalitäten waren durchaus üblich. So war der Dorfbewohner mit einer Polin verheiratet, die aus Lublin stammt. Besonderheit der Deutschen war es, zu Weihnachten mit einer Kapelle von Haus zu Haus zu ziehen (Sternsinger) und die anderen Nationalitäten zum Weihnachtsfest einzuladen. Nach Aussage des Dorfbewohners wurden alle Dokumente und das Inventar der Kirche 1939 nach Deutschland abtransportiert. Im Dorf gab es eine deutsche Faschistin, die mit dem Abtransport nach Deutschland geflüchtet ist und geheime Pläne der Stadt Lutzk und der umliegenden Ortschaften 1939 an Deutschland verraten hat. Dies war nach Meinung des Dofbewohners Ursache für die starke Zerstörung des Dorfes durch die deutschen Faschisten. Von der damaligen Kirchanlage sind noch übriggeblieben und heute zu sehen: - alle Bäume - Untergeschoß des heutigen Waisenhauses 2 (Internat). Hier befand sich die Wohnung des Pfarrers Rudolf Reinhold HENKE (1924-1940) - der "Weinkeller" des Pfarrers - der Friedhof (ist heute Sportplatz des Waisen- und Behindertenheimes) - Teile des Armenhauses, welches vom Pfarrer Rudolf Reinhold HENKE (1924-1940) erbaut wurde (heute Teil des Behindertenheimes) - der Ziehbrunnen. Dieser wurde mit Geldern des Sohnes des Pfarrrers Rudolf Reinhold HENKE (1924-1940), die er bei seinem Besuch im Jahre 2000 hinterlassen hat, im Originalzustand wieder hergestellt. Der Brunnen ist ca. 10 m tief. Der oberste Brunnenkranz weist eine Vertiefung auf, die vom Abrieb beim Hochziehen des Eimers herrührt. Bei meinem Besuch in Rozyszcze (Roschischtsche) am 10.10.2001 habe ich auch die letzte im Dorf lebende Deutsche Eva .... besucht. Sie ist 91 Jahre alt und war während der Stalinära 15 Jahre in Sibierien deportiert. Durch die Heirat mit ihrem aus Roschischtsche stammenden Mann, kam sie wieder nach Rozyszcze (Roschischtsche) zurück. Sie selbst lebt in einem Haus unter äußerst erbärmlichen Zuständen. Ein Gespräch kam leider nicht mehr mit ihr zustande, da sie erstens vollkommen schwehörig war und durch den begleitenden Sanitäter der Johanniter- Unfallhilfe Herrn Jürgen Hertel, der Meinung war, daß wir sie nun aus ihrem Haus in ein Altersheim abtransportieren (obwohl ich ein solches in ganz Luzk nicht ausmachen konnte). Ihr Höhrgerät (ein uraltes Ding) ließ sich trotz unserer Bemühungen nicht wiederbeleben. Kennzeichnend für die heutige Gesellschaft in Volhynien ist so, dass sie alle sozial schwachen Gruppen, wie Behinderte, Waisen und Alte, aus ihren Reihen ausstößt. Die Zuwendungen des Staates sind so gering, dass sie kaum ein Überleben absichern, zumal die Preise dem westlichen Niveau entsprechen. Das Monatseinkommen eines Arbeiters beträgt jedoch umgerechnet 60,00 DM. Die Rente beträgt ca. 40,00 DM pro Quartal. Behinderte Familienangehörige werden von ihren eigenen Familien ausgestoßen, da dies ein Makel der Gesamtfamilie darstellt. So ist das allgemeine Hilfebedürfnis durch westliche Hilfsorganisationen hier sehr groß. Meine Nachforschungen im Stadtarchiv Luzk ergaben: Standesamtliche Unterlagen existieren hier erst ab 1902. Jedes Jahr umfaßt ca. 15 Bände. Unterlagen über die ehemaligen Namen der deutschen Ortschaften existieren weder im Museum der Stadt noch im Stadtarchiv. Die letzte verfügbare Karte des Luzker Museums stammt von 1930 und weist nur russische Namensbezeichnungen auf. Ergänzung 2023: 2023 befindet sich hier ein Kinderheim (Притулок для дітей у Рожищі) Offizielle Bezeichnung: Unterkunft für Kinder des Kinderdienstes der regionalen Staatsverwaltung Wolyn (Притулок для дітей служби у справах дітей Волинської облдержадміністрації) Postadresse: Strasse Schewtschenko, 89 Rozhishche , Volynska 45100 Ukraine Die Anzahl der Schüler, ihr Alter und Geschlecht: 41 Kinder im Alter von 3-18 Jahren E-Mail-Adresse: Ansprechpartner: Leonid Romanovych Matviichuk, Nelya Arkadiivna Prokopchuk Telefon: 0(3368) 2-25-61, (050) 674-69-86 ( вул. Шевченка, 89 м. Рожище, Волинська 45100 Україна Кількість вихованців, їх вік і стать: 41 дитина, віком 3-18 років Електронна адреса: Контактна особа: Матвійчук Леонід Романович, Прокопчук Неля Аркадіївна Телефон: 0(3368) 2-25-61, (050) 674-69-86) Internettseiten: [1] https://konkurent.ua/publication/78719/ditey-ne-vibiraut-yak-na-bazari-abo-chim-zhive-dityachiy-pritulok-u-rozhischi/ [2] https://www.detdom.info/detdom/pritulok-dlya-ditey-sluzhbi-u-spravah-ditey-volinskoyi-oblderzhadministraciyi Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=YVBd_W3ER9k
13 Konfirmationsschein Hohensee, Gustav 1875, Reg.-Nr.: 853/1890
Autor: Evangelisch Lutherische Kirche zu Neudorf, Krs. Lutsk, Volhynien, Ukraine
Angaben zur Veröffentlichung: Pastor Gottfried Kerm
 Erinnerung an den Tag der Konfirmation Meinest du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht der Herr; und nicht vielmehr, dass er sich bekehre von seinem Wesen und lebe? (Zitat) So wahr ich lebe, spricht dein Gott, mir ist nicht lieb des Sünders Tod; Vielmehr ist dies mein Wunsch und Will, daß er von Sünden halte still, Von seiner Bosheit kehre sich und lebe mit mir ewiglich. Gustav Hohensee geboren am 22. Februar 1875 in Königsdorf K. L. und getauft ------- ist nach empfangenem Religionsunterricht am 10 Juli 1890 in der evangelisch-lutherischen Kirche zu Neudorf confirmirt worden und hat hierauf zum erstenmal am heiligen Abendmahl teilgenommen. Rozyszcze N 853 Gottfried Kern Pastor
14 "Wolhynien - Volhynian Place Names (L. Janke)"
Autor: Odessa Digital Library - 7 Jul 1998
Angaben zur Veröffentlichung: http://odessa3.org/collections/refs/link/places.txt
 Volhynian Place Names (L. Janke) Published by the Odessa Digital Library - 7 Jul 1998 http://www.odessa3.org This document may be freely used for personal, nonprofit purposes or linked by other WWW sites. It may also be shared with others, provided the header with copyright notice is included. However, it may not be republished in any form without permission of the copyright owner. Copyright 1998, Leona S. Janke, 7938 West VW Avenue, Schoolcraft, MI 49087, 75313.207(a)compuserve.com, (616) 679-4924. PLACE NAMES of VOLHYNIA Compiled by: Leona S. Janke References: Gazetteer:Tadeusz Bystrzycki's Reference To Places in the Polish Republic, Years 1933-1934 (LDS Film # 1343868) Reference Maps: AHSGR* maps of Volhynia Library of Congress Maps: Poland: G6520s, 100.P6, G7010s, 100.P6 *American Historical Society of Germans from Russia Hard copies of this index may be obtained from the AHSGR Library through inter-library loan. INTRODUCTION Lutheran Church ("Ewangelisch Lutherischen") records are the principal source of information regarding our German ancestors who lived in the governmental district of Volhynia ("Wolhynien"-german) in Russia. I compiled this list as an attempt to have a basis for spellings of places and to have a list to refer to for researchers in those records from western Volhynia (Polish Volhynia}. Such a list will never be complete for a variety of reasons, one of which is the fact that many of these places were very small, possibly consisting of only a few families who did not stay in a place very long. I don't believe the cartographers had time to catch up with the events involved during this migration of Germans into and within western Russia, which occurred primarily after 1861 although there were earlier immigrants. In the pastor's entries in the church registers I have seen the following statement regarding a family residence: the place was "a new colony without a name". In such an instance a nearby place was mentioned. Also, this area was a melting pot of German speaking people, and the variations in dialects contributed to differences in spellings of place names as well as family names. The place names in the list are a compilation of those gleaned from Lutheran Church records in the National Archives in Warsaw, Poland, from Karasek-Strzgowski's, Sagen der Deutschen in Wolhynien and Polesien, Kurt Lueck's map of the German speaking enclaves in Polish Volhynia, Nikolas Arndt's map of Volhynia, as well as from my research in southwest Michigan*. Tadeusz Bystrzycki's Gazetteer (LDS Film No. 1383868), compiled in 1933-1934 (field work having been done in the twenties) provides the basis for spellings and locations for this list and also serves as a source of places. I used the graphed AHSGR map of western Volhynia ("Polish") Volhynia as an overview, and after locating the general area of a place on that map I used Library of Congress maps (LOC) to pinpoint locations. These maps were mostly published in the 1920's or earlier. In the Gazeteer the place names are primarily polish, however, in the church records polish names were often germanized (even these German versions vary in spelling) or are given an entirely different German name. Today, the majority of these places, if they still exist, have Russian names which are not dealt with here. If a place was listed in the Gazetteer as having a protestant church available I included it in the list. Also, from my research I have learned that there are places listed in the Gazetteer with no Lutheran Church available that had German families living in them who were Lutheran. *Southwest Michigan was a focal point of immigration for the Germans from Volhynia in the late 1800's, up to WWI; smaller numbers coming between the wars and after WWII to the extent that German services are still held in several of the area Lutheran Churches. Previous to 1793 all of Volhynia had been a part of Poland, and according to P.R.Magocsi's Historical Atlas of East European History, p.71, and the Encyclopedia Britannica, it became a part of Russia with the 2nd Partition of Poland in 1793. The 3rd Partion occurred in 1795 and with that partition Poland disappeared from the map and Volhynia remained a part of Russia until after WWI, when the western part was given back to Poland for about 20 years. As a result of that the western part is referred to as Polish Volhynia even though this "ownership" lasted less than 20 years. During this time the eastern half remained in Russia and is referred to as either Russian, Ukrainian, or Soviet Volhynia. I refer to them as eastern and western Volhynia. Volhynia was only one governmental unit when the majority of german speaking people migrated into the area. After WW II both western and eastern Volhynia again became part of Russia and today it is in the northwest Ukraine. Lutheran pastors used the church district (parish) rather than a county to indicate the location of a residence. This is very confusing when places had the same name within one church district, which is why I used Bystrzycki's Gazetteer. In it he used tax districts and counties to distinguish locations even though he listed available churches. It wasn't always possible to identify a place if I had only the German name and it was not a germanized version of the Polish name. Several of these instances are in the lists. Places were designated in the Gazetteer as to whether they were a village, a colony, a small enclave, and estate or manor, etc. I did not specify; I just listed names since a village, colony, etc. with the same name were in the same general area. The LDS St. Petersburg Consistory films of the Lutheran Church Records are now available for perusal. They are all catalogued in The Lutherans of Russia by Thomas Edlund. "The films are copies of parish indexes to the church books of the Evangelical Lutheran Consistory of St. Petersburg 1833-1885." The Volhynian parishes of Heimtal, Rozyszcze and Zhitomir are included. We are able to compare original church records with the St. Petersburg Consistory records by perusing LDS Film No.0905256 (1862-1870) which is a film copied from original church records, housed in Warsaw, Poland. Comparing it to the St. Petersburg Consistory Films made for the same years we can see that the original records contain more information than the Consistory records, especially in regards to marriages. Also, this film only includes eight years of the 77 years of records for the Rozyszcze Parish stored in the Warsaw Archives. LDS has microfilmed the St. Petersburg Consistory records from the Rozyszcze Parish through 1885, which also leaves 54 years of records not readily available-probably with more places not in this list. In this compilation place names comprise the first column with the German name or germanized version (where found) in parentheses and cross-referenced. In the second column only places that appear on the AHSGR's map of Polish Volhynia are given according to the graphed AHSGR map which is included. If there is an asterisk after the location that indicates the general location of the place would be if it were on the AHSGR map. This helps when "over viewing" in order to locate which LOC map to use to pinpoint the location. The third column in some cases provides the name of which Library of Congress map to use for pinpointing locations. Hopefully, this list can be completed future. The fourth column lists the tax district or "township"("Gmina"). These are necessary in instances where the same name was given to places within the same county or church district. The fifth column contains the name of the county ("Powiat"). A map from 1938 is included which shows these counties. (Wielska Encyclopedia Powszechna PWN Polska), Warsaw, 1967. The AHSGR map of Ukrainian Volhynia is also included as well as an index to places on the map. Both were compiled by Dr. Karl Stumpp. Norman Davies in A History of Poland, states that "place names cause endless trouble and fascination." I would say that is an understatement when trying to locate the places our German ancestors lived in Volhynia. From my perspective I am not certain any list will ever include all the places they resided and after working on the project for awhile I had to wonder if every piece of dirt in Volhynia had a name. A bit of an exaggeration but a good possibility (in my opinion). Some reasons for some German spellings: (polish) = (german) sz=sch cz=tsch (Rozyscze=Roschischtsche) c=ts (Luck=Lutsk) e=y y=j,i c,ch=h ow=uf Leona Schmidt Janke Compiled 1997 revised: 1 Apr 1998 List of Places PLACE LOCATION TAX DISTRICT COUNTY AHSGR LOC (Township) MAP MAP Koenigsdorf Torczyn Luck Koenigsdorf Ludwipol Kowel Neudorf s. Nowa Rakowszczyzne Torczyn Luck Nowa Rakowszczyzna (Neudorf) C-4 Torczyn Luck Rozyzszcze (Roschischtsche) E-5 RZ Rozyszcze Luck
15 "Wolhynien - Kirchspiel Luzk (gegr.1899)"
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.sggee.org/Deutsch/luzk_g.html
 Kirchspiel Luzk (gegr. 1899) Die Stadt Luzk wurde Sitz eines neuen Kirchspieles ("ständige Adjunktur") für den Südteil des Kreises Luzk. Es umfaßte 24 Schulgemeinden und über 6.400 Gemeindeglieder. Diese Zahl wuchs auf ca. 10.000 im Jahr 1913. Gottesdienste in Luzk wurden anfangs in den Wohnhäusern der Gemeindeglieder, im Gymnasium von Luzk und selbst in einem jüdischen Haus in der Vorstadt abgehalten. Im Jahre 1902 schenkte die Stadt der Gemeinde das Gelände des ehemaligen Karmeliterklosters mit der Bedingung, hier eine Kirche zu errichten und die zum Kirchplatz führende Karmeliterstraße zu pflastern. Die Einweihung der im gotischen Stil gebauten Kirche wurde im September 1907 von Generalsuperintendent PINGOUD vollzogen. Der Vorsitzende des Kirchenrates Julius ROSENBAUM spielte eine bedeutende Rolle bei diesem Projekt. 8) Das russische Militär verhaftete Pastor LOPPE (zusammen mit anderen Pastoren) 1915 für 10 Tage um abzusichern, daß alle Gemeindeglieder die Verbannung ohne Widerstand hinnehmen. Die 1918 zurückgekehrten Kolonisten, die im Konfirmandensaal einquartiert waren, betreute er mit voller Hingabe. Als unter ihnen der Flecktyphus ausbrach, tat er weiter seinen Dienst, dabei erkrankte er selbst und starb am Karfreitag 1919 (Wortlaut laut KNEIFEL geändert). Sein Bruder Siegfried Oskar LOPPE versuchte kurzzeitig, seinen Platz einzunehmen. Da er aus Suwalki kam, welches zum Warschauer Konsistorium gehörte, wird hier vielleicht der Beginn der Übertragung der Führung der westwolhynischen Kirchspiele vom St. Petersburger zum Warschauer Konsistorium markiert. Später in jenem Jahr wurde Pastor BERGMANN aus Cholm vom Konsistorium beauftragt, nach Luzk zu gehen. Das Kirchspiel erholte sich wieder unter der Leitung von Pastor KLEINDIENST, der einmal monatlich die Gottesdienste in polnischer Sprache abhielt. Neue Kapellen und Schulen wurden in Zielona, Harazdza und Kadyszcze gebaut, andere wurden repariert. Die Schwabenkolonie von Gnidawa unterstützte besonders mit viel Elan und Geldspenden anstehende Bauprojekte, so auch den Bau eines neuen Pfarrhauses im Jahr 1928. Unter der Leitung von KLEINDIENST wurden der "Wolhynische Bote" von 1927 bis 1936 und der "Wolhynische Volkskalender" von 1935 bis 1938 herausgegeben. KLEINDIENST war sehr aktiv in staatsbürglichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten. Er war in den Leitungsgremien verschiedener karitativer Institutionen und außerdem Vorsitzender der "Arbeitsgemeinschaft deutscher Pastoren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen". Kleindienst leitet die Herausgabe obiger Publikationen, alle Kirchspiele in Polnisch-Wolhynien waren bei der Schriftführung und den Kosten beteiligt. (Anmerkung des Übersetzers: Das genannte erste Erscheinungsjahr des "Wolhynischen Volkskalenders" ist ein Druckfehler bei KNEIFEL. Dieser Kalender erschien erstmals im Jahr 1935 und die Wochenzeitung "Wolhynischer Bote" endete mit der letzten Ausgabe am 29. März 1936.) Trotz seines positiven Wirkens gerieten er und Luzk im Jahr 1938 in ernste Konflikte mit der Regierung und dem Kirchenkonsistorium. Die 3-klassige Schule in der Stadt, die größte in Wolhynien, wurde von der Schulbehörde in Rowno im März des Jahres geschlossen. Die Kirche in Luzk beschwerte sich bei der Regierung und beim Konsistorium, aber ohne Erfolg. Der Luzker Kirchenvorstand ersuchte das Wojewodschaftsamt, den täglichen Markt auf dem Platz vor der Kirche zu verlegen, weil die Wagen den Zugang zum Pfarramt und zur Kirche versperrten. Das Konsistorium wurde gebeten, ob für den scheidenden deutschen Vikar Otto FRANK ein neuer deutscher Hilfsprediger ernannt werden kann, aber dies wurde ebenfalls abgelehnt. FRANK war als Ablösung für Pastor KLEINDIENST geplant, der von seiner Position enthoben und aus Wolhynien verbannt wurde, seinen Paß von 1923 erklärten die Behörden für ungültig. Trotz einer Vielzahl von Protesten, Bittschreiben an das Konsistorium und Beschwerden beim Obersten Verwaltungsgericht wurde Pastor KLEINDIENST nicht nur die polnische Staatsangehörigkeit verweigert, sondern man entzog ihm auch die Aufenthaltsgenehmigung auf dem Gebiet der Wojewodschaft Wolhynien. KNEIFEL ist sich sicher, daß hinter diesen ganzen Vorfällen nur die Kirchenpolitik und die "Polonisierungs"-Bestrebungen von Bischof D.J. BURSCHE stecken konnte. 13) (Anmerkung des Übersetzers: Text leicht abgeändert am Absatzende, um inhaltlich die Vorgänge etwas genauer darzustellen.) Die Pastoren des Kirchspiels Luzk 1899 – 1904 1905 – 1911 1911 – 1915 1918 – 1919 1919 – 1921 1921 – Okt. 1938 Oktober 1938 – Arnold Friedrich HOFFMANN Woldemar Alexander SCHLUPP Siegmund August LOPPE Siegmund August LOPPE Theodor BERGMANN (aus Cholm) Alfred Rudolf KLEINDIENST administriert von Otto FRANK, Vikar nach oben Evangelische Gemeinden im Kirchspiel Luzk Adamow + (bei Oderade) Alexandrin Alt-Antonowka * + ~ Anatolia (Anatolia-Pereparow) + Antoniewka (bei Podhaizy oder Podhaitsch) Beljajewskoje Oseriane Bogumilow + (bei Okorsk) Bonassuwka + Choika-Popowka + Gnidawa (Hnidawa) + Gregorowka + Guidow * + Harazdza (Harazda) + ~ Huschtscha + Janowka * + ~ (bei Tortschin) Jozefine + (bei Gorodok) Kadischtsche (Kadyszcze) + ~ Karlinowka + Kolodesh (Natalin-Kolodesh) * + Kutschkarowka + Lidowka + Lipowez + Ludwikow * + ~ Ludwischin + (bei Schepel oder Szepel) Luzk (Luck) Natalin * (bei Kolodesch) Neudorf (Nowaja Rakontschisna) * + ~ (bei Tortschin) Nowaja Semlja (Nowaja Kotowskaja) + Oliuka + Oseriane (Beljajewskoje Oseriane) Ploschtscha (Ploschtscha-Lomanowskaja) + Poddubiz + Podhaitsch (Antoniewka-Podhaizy) + Pulganow + Roshanez (Roshanez-Boruchow) + Sabara-Haty + Wsewolodowka + ~ Zielona ~ Zeichenerklärung " * " Kennzeichnung für Eigentümerkolonien " + " bezeichnet eine Ortschaft mit einer Schule (und einem darin genutzten Betsaal) " ~ " steht für eine Ortschaft mit eigener Kapelle Quellen: PINGOUD, G.: "Die evangelisch-lutherischen Gemeinden in Rußland", herausgegeben von der Unterstützungs-Kasse für Evangelisch-Lutherische Gemeinden in Rußland; Band 1: "Der St. Petersburgische und der Moskowische Konsistorialbezirk", St. Petersburg, 1909 8) ebenda, Seiten 216 – 218 KNEIFEL, Eduard: "Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen 1555 - 1939", Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1971 13) ebenda Seiten 190 – 192
16 "Wolhynien - Neudorf (Nowe Rakowczyzna), WolostTortschin, Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich"
Autor: Burkhard Hohensee
 1. Schreibvarianten von Neudorf in den Kartenwerken und Kirchspielen: 1.1 Nowe Rakowszczyzna - hier aus dem Ukrainischen transkriptiert. [1] Karte des westlichen Rußlands, M 1:100.000, Blatt Q39 Erscheinungsjahr: um 1915 Sprache: Deutsch zweifarbig, über 300 Teilkarten Maße ca. 37 x 35 cm, pro Karte sind 1-2 Kopien DIN A3 nötig Verfügbarkeit: in Göttingen* (außer T und U), weitere Karten in Berlin** und Marburg*** Publiziert beim Historischen Verein Wohynien e.V. Internettquelle: https://wolhynien.de/geography/maps2.htm * Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Kartenabteilung Papendiek 14 37073 Göttingen Tel.: (0551) 395 285 Fax: (0551) 395 384 E-mail: karten at mail.sub.uni-goettingen.de (Herr Furgyik) http://www.sub.uni-goettingen.de/ ** Staatsbibliothek Berlin Staatsbibliothek zu Berlin Kartenabteilung III C Unter den Linden 8 10117 Berlin (Mitte) Tel.: (030) 266 - 12 35 oder 13 09 oder 13 43 Fax: (030) 266 - 13 92 E-mail: Holger.Scheerschmidt at sbb.spk-berlin.de (Holger Scheerschmidt) oder kartenauskunft at sbb.spk-berlin.de http://staatsbibliothek-berlin.de/ ***Herder-Institut Marburg Herder-Institut Marburg e.V. Gisonenweg 5-7 35037 Marburg Fax: (06421) 184-139 Tel.: Kartensammlung (06421) 184-142 E-mail: kreft at herder-institut.de (Wolfgang Kreft) http://www.herder-institut.de/ 1.2 Nw. Rakowszczyzna - hier aus dem Ukrainischen transkriptiert. [2] Kurt Lück - Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien Erscheinungsjahr: 1927 Herausgegeben von den Pastoren Wolhyniens; Verlag Atlas-Buchhandlung, Luck, Sienkiewicza 13 Karte gezeichnet von Leopold Platenik, bearbeitet von Kurt Lück Sprache: Deutsch, Polnisch 1 Blatt, schwarz / weiß, handgezeichnet Maße: ca. 51 x 35 cm Publiziert vom Historischen Verein Wohynien e.V. Internetquelle: https://wolhynien.de/images/Lueck1927_gr.jpg 1.3 Rakowczyzna Nowe (Neudorf) Łuck C4 - hier aus dem Ukrainischen transkriptiert. [3] Ortsindex für die Lück-Karte, Ortschaften in West–Wolhynien, 1927 Index zu Kurt LÜCK: "Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien" Publiziert vom Historischen Verein Wohynien e.V. Internetquelle: https://wolhynien.de/pdf/1927Lueck.pdf Anmerkung: Auf der Karte von Kurt Lück 1927 steht jedoch eindeutig "Nw. Rakowczyzna", so dass von "Nowe Rakowczyzna" (ukrainisch) auszugehen ist und nicht von "Rakowczyzna Nowe" wie im Index beschrieben. 1.4 Neudorf Kol. (Nowe Rakowszczyzna Kol./lost), Lutsk, Volyn, Ukraine lost - untergegangen Geografische Lage: N504410 E245855 (N 50°44'10" E 24°58'55") Karte: Frank-Map C-4 1906 Name: - Typ: - Ukrainian name: - ANMERKUNG: Lt. GoogleMaps ist das N 50.736111, E 24.981944 südwestlich von Tortschin (Tortschyn (ukrainisch Торчин; russisch Торчин/Tortschin, polnisch Torczyn) und südwestlich unterhalb Sarnivka (Сарнівка) im heutigen Oblast Wolyn im Rajon Luzk. [4] Stewner, Frank SGGEE Volhynian gazetteer (PDF-Datei auf sggee.org); alphabetische Auflistung der Orte mit deren Zuordnung nach Wolost und Ujesd bzw. Rayons und Oblast mit Koordinaten und Index zur Karte von Jerry Frank. Internettquelle: https://sggee.org/research/Gazetteer_Volhynia.pdf 1.5 Nowa Rakowczyzna (Neudorf) Kreis Luck - hier polnisch geschrieben. [5] Erhebungen in den Ortschaften, 1926 Ortsindex zu H.F.v. ROSEN "Wolhynienfahrt 1926" Publiziert vom Historischen Verein Wohynien e.V. Internetquelle: https://wolhynien.de/pdf/1926Rosen.pdf 1.6 Nowa Rakowszczyzna (Neudorf) - hier polnisch geschrieben. AHSGR* MAP:C-4 Tx District (Township): Torczyn County: Luck * American Historical Society of Germans from Russia Internetadresse: https://ahsgr.org/ [6] Volhynian Place Names (L. Janke) Copyright 1998, Leona S. Janke, 7938 West VW Avenue Schoolcraft, MI 49087, 75313.207(a)compuserve.com,(616) 679-4924. PLACE NAMES of VOLHYNIA Compiled by: Leona S. Janke References: Gazetteer:Tadeusz Bystrzycki's Reference To Places in the Polish Republic, Years 1933-1934 (LDS Film # 1343868) Reference Maps: AHSGR* maps of Volhynia, Library of Congress Maps: Poland: G6520s, 100.P6, G7010s, 100.P6 Published by the Odessa Digital Library - 7 Jul 1998 Internetquelle: http://odessa3.org/collections/refs/link/places.txt 1.7 Nowaja Rakontschisna (Neudorf-Tortschin) - hier aus dem Russischen transkriptiert. Adjunktur Luzk des Kirchspiels Roshischtschi (Gouvernement Wolhynien), Eigentümer-Kolonie mit 442 Einwohnern, Bethaus mit Schule und 50 Schülern, die Gemeinde wird 2x im Jahr vom Pastor besucht. [7 Kirchspiele in den Gouvernements Wolhynien, Podolien und Kiew 1909 Aus den Unterlagen des Konsistoriums der Evangelisch-Lutherischen Kirche Rußlands; zusammengestellt von PINGOUD in: PINGOUD "Die ev.-luth. Gemeinden in Rußland" Band 1, St.Petersburg 1909, S. 188 - 229 Publiziert vom Historischen Verein Wohynien e.V. Internetquellen: https://wolhynien.de/geography/orte/pingoud.htm Statistik - Orte geordnet nach Kirchspiel: https://wolhynien.de/pdf/1909Pingoud_Tab.pdf Statistik - alphabetische Liste: https://wolhynien.de/pdf/1909Pingoud_Tab_a.pdf Geschichte der Kirchspiele: https://wolhynien.de/pdf/1909Pingoud_Text.pdf 2. Schreibweisen des Wortes "neu": deutsch: neu polnisch: nowy (Adjektiv - Eigenschaftswort), in Verbindung mit männlichen und sächlichen Namen nowa (Adjektiv - Eigenschaftswort), in Verbindung mit weiblichen Namen nowo (Adverb - Umstandswort), nicht zutreffend in Verbindung mit einer Ortsbezeichnung russisch: новый (novuj) (Adjektiv - Eigenschaftswort), in Verbindung mit männlichen und sächlichen Namen новая (novaja)(Adjektiv - Eigenschaftswort), in Verbindung mit weiblichen Namen ukrainisch: новий (novij)(Adjektiv) Нове (nove)(Adjektiv) 3. Schreibweisen des Wortes "Neudorf": deutsch: Neudorf polnisch: Nowa Wieś russisch: Новое Село (Nowoje Selo) ukrainisch: Нове Село (Nowe Selo)
17 Standesamtliche Sterbeurkunde Hohensee, Gustav 1875, Reg.-Nr.: 5/1950
Autor: Standesamt Kröchlendorf, Krs. Prenzlau, Brandenburg, Deutschland
Angaben zur Veröffentlichung: Pfarrer Georg Goretzky
 lt. Kirchenbuch 4/1950 der Gemeinde Kuhz,Krs. Templin, Brandenburg, Deutschland: Rentner in Ruhhof, Alter 75 Jahre 9 Monate, 25 Tage Tag der Beerdigung: 31.12.1950 Geburtsdatum lt. Sterbeurkunde Nr. 5/1950 vom 29.12.1950: 06.03.1875 Geburtsdatum lt. Einbürgerungsurkunde des Preußischen Regierungspräsidenten Allenstein vom 20.05.1922: 06.03.1875 Geburtsdatum lt. Taufurkunde Nr. 857/1889 vom 07.11.1889: 22.01.1875 Geburtsdatum lt. Konfirmationsurkunde Nr. 853/1890 vom 10.07.1890: 22.02.1875 Geburtsort lt. Sterbeurkunde: Lutsk (Falschangabe von Albert oder Susanne Hohensee) Geburtsort lt. Einbürgerungsurkunde des Preußischen Regierungspräsidenten Allenstein vom 20.05.1922 und Konfirmationsurkunde Nr. 853/1890 vom 10.07.1875: Königsdorf,Kreis Lutsk, Volhynien, Ukraine
18 "Wolhynien - Gregorowka (Grigoriwka), Rajon Luzk, Oblast Wolhynien, Ukraine
Autor: Kurt LÜCK: "Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien"
Angaben zur Veröffentlichung: https://wolhynien.de/pdf/1927Lueck.pdf
 [1] Gregorowka: Grigoriwka (ukrainisch) Stand 2021, Siedlung zwischen Schepel und Bogushivka (Bohushivka) Wolost Tortschin (Tortschyn), Rajon Luzk, Oblast Wolyn, Ukraine Geographische Koordinaten: 50°46'46.2"N 25°09'13.8"E Ehemaliges Vorwerk von Osdenisch (Ozdenizh). [2] Gregorówka Roźyszcze Planquadrat C3. Kurt LÜCK: "Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien", 1927 Eine zum Stichtag des Verfassers der Karte (01.09.1927) zu 50-80 % von Deutschen evangelischen Glaubens bewohnte Kolonie mit evangelisch-lutherischem Bethaus. Herausgegeben von den Pastoren Wolhyniens; Verlag Atlas-Buchhandlung, Luck, Sienkiewicza 13 Karte gezeichnet von Leopold Platenik, bearbeitet von Kurt Lück Sprache: Deutsch, Polnisch 1 Blatt, schwarz / weiß, handgezeichnet Maße: ca. 51 x 35 cm Publiziert vom Historischen Verein Wohynien e.V. Internetquelle: https://wolhynien.de/images/Lueck1927_gr.jpg [3] 1. Grigorowka Kol. (Hryhorowka Kol./lost), Lutsk, Volyn, Ukraine 504957 251040 D-3 2. Grigorowka Kol. (Hryhorowka/lost), Lutsk, Volyn, Ukraine 504956 251123 x Григоровка к. lost - untergegangen zu 1. Geografische Lage: N 504957 E 251040 (N 50°49'57" E 25°10'40") zu 2. Geografische Lage: N 504956 E 251123 (N 50°49'56" E 25°11'23") zu 1. Karte: Frank Map D-3 zu 2. Karte: x zu 1. 1906 name: - zu 2. 1906 name: Григоровка zu 1. Type: - zu 2. Type: к. (Kolonie) Stewner, Frank SGGEE Volhynian gazetteer (PDF-Datei auf sggee.org); alphabetische Auflistung der Orte mit deren Zuordnung nach Wolost und Ujesd bzw. Rayons und Oblast mit Koordinaten und Index zur Karte von Jerry Frank. Internettquelle: https://sggee.org/research/Gazetteer_Volhynia.pdf ANMERKUNG: Die geografischen Angaben weisen auf Ordinaten hin, die südwestlich von Trostyanka (Тростянка, Troscianka), nordöstlich von Ivanchytsi (Іванчиці) (Bryszcze I) und nordwestlich von Bukiv (Буків) (Bryszcze I) liegen. Sie entsprechen damit nicht der Kurt Lueck-Karte 1927 mit eindeutig ausgewisener Kolonie Gregorowka an der Strasse Lutzk-Torschin (siehe Quelle [1]. In diesem Gebiet ist in der Kurt Lueck-Karte keine Siedlung mit dem Namen Gregorowka verzeichnet. Eine Siedlung mit Namen Gregorowka ist in der Liste von Frank Stewner nicht verzeichnet. [4] Adjunktur Luzk des Kirchspiels Roshischtschi (Gouvernement Wolhynien) Kirchspiele in den Gouvernements Wolhynien, Podolien und Kiew 1909 Aus den Unterlagen des Konsistoriums der Evangelisch-Lutherischen Kirche Rußlands; zusammengestellt von PINGOUD in: "Die ev.-luth. Gemeinden in Rußland" Band 1, St.Petersburg 1909, S. 188 - 229 Gregorowka Art: Pachtkolonie Einwanderer evangelisch: 325 Kirche: BS (Betsaal, überwiegend im Schulgebäude der Ortschaft Schule: 1 Anzahl Schüler: 34 Besuch des Pastors pro Jahr: 2x Quelle: https://wolhynien.de/pdf/1909Pingoud_Tab.pdf [5] in den Sowjetischen Generalstabskarte M-35-039 von 1972-2000 aufgeführt als Osdenisch II (Ozdenizh II) zwischen Schepel und Bogushovka. Bogushovka - russisch Bogushivka- ukrainisch (Sowjetunion Generalnyi Shtab 1972-2000), Gauß-Krasovskii- Gitterprojektionssystem, basierend auf dem Pulkovo 1942-Datum, Krasovskii-Sphäroid Ukraine 1:100,000 topographic maps, M35-West & L35-West Sheets Quelle: http://dneproveloklub.dp.ua/otshety/ukrmaps/M-35-039.jpg [6] in Open Street Maps: Grigoriwka, Hryhoriwka OpenStreetMap ID: node 1403585626 Benachbarte Objekte: - Kleingärten #11888373 - Siedlung #11888374 Umschließende Objekte: - Flur #30719109 - Nachbarschaftsgrenze Озденіж - Gemeinde-/Stadtgrenze Іванчицівська сільська рада - Historic Rajon Roschyschtsche - Kreis-/Bezirksgrenze Rajon Luzk - Landesgrenze Oblast Wolhynien - Staatsgrenze Ukraine Link: https://www.openstreetmap.org/query?lat=50.7794&lon=25.1542 [7] in Mapcarta: Hryhorivka In der Nähe Ortschaften OzdenizhDorf, 2½ km nördlich Shepel’3 km westlich OleksandriwkaDorf, 3½ km südlich WsewolodiwkaWeiler, 3½ km südlich OchotynDorf, 4 km südwestlich SabolotziDorf, 4 km nordwestlich Quelle: https://mapcarta.com/de/N1403585626
19 Einbürgerungsurkunde Hohensee, Gustav (1875), Reg.-Nr. Db 1729/21
Autor: Preußischer Regierungspräsident Allenstein (Olsztyn), Ostpreussen (Polen)
 Deutsches Reich Preußen Einbürgerungsurkunde Der Gustav Hohensee, Landarbeiter in Pfaffendorf, Kreis Ortelsburg geboren am 6. März 1875 in Königsdorf, Kreis Lutzk, sowie seine Ehefrau Susanne geborene Tietz und folgende von ihm Kraft elterlicher Gewalt gesetzlich vertretene Kinder: 1. Olga geboren am 28. September 1901 in Gregorowka, Keis Lutzk 2. Eduard geboren am 21. März 1916 in Nisnotar, Kreis Mamadrysch 3. Gustav geboren am 22. Januar 1929 in Theerwisch, Kreis Ortelsburg haben zum Zeitpunkt der Aushändigung dieser Urkunde die Staatsangehörigkeit Preßen durch Einbürgerung erworben und sind damit Deutsche geworden. Die Einbürgerung erstreckt sich nur auf die vorstehend aufgeführten Familienangehörigen. Allenstein, den 20-ten Mai 1922 Der preußische Regierungspräsident i.V. Rhönne Stempel: Regierungspräsident Allenstein I Db 1729/21 I 6

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Titel Stammbaum von Burkhard Hohensee
Beschreibung Family Tree of Burkhard Hohensee, Templin, Uckermark, Brandenburg, Germany If you happen to find yourself or your ancestor in my family tree, please contact me. You can see the same family tree in better quality on www.geneanet.org (https://gw.geneanet.org/bhohensee)
Hochgeladen 2024-04-26 17:12:22.0
Einsender user's avatar Burkhard Hohensee
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