Notizen zu dieser Person
Nach dem Tod ihres Mannes Johann Nepomuk führte Maria Sauter den Hof unter grossen Anstrengungen mit den beiden Töchtern und dem Knecht Raimund (Mondl) Kirmeier weiter, da alle Söhne und Schwiegersöhne im Krieg waren. (Die Töchter waren während des Kriegs im Haus Nr. 38.) Im Frühjahr 1916 starb der Raimund Kirmeier, der mehr als 30 Jahre im Hause bedienstet gewesen war. Im Sommer 1916 wurde dann auf viele Reklamationen der Sohn Ottmar aus dem Militärdienst entlassen. Für die grossen Verdienste während des Krieges wurde als Einziger im Dorfe Maria Sauter das König-Ludwigkreuz verliehen.
Sie teilte das Erbe auf die Söhne auf, wobei die Hälfte der Landwirtschaftsfläche an die Brüder Franz Xaver und Johann Nepomuk junior überging. Nach der Uebergabe des Hofes an den Sohn Ottmar zog sie sich in die Wohnung über dem Bräuhaus zurück, starb aber nur wenige Monate später am 16. August 1921 an einem Blinddarmabzess, da sie nicht bereit war, sich operieren zu lassen.
Quellen:
Josef Sauter: Familiengeschichte Sauter
Reinhold Haag
Ottmar Sauter (geb. 1949)